Das Sommerkultur-Programm bietet Bekanntes und auch Neues

Die Bassklarinette ist schon ein besonderes Instrument - und der Spielort des Quartetts „Die Verwechlsung“ auch: Es spielt vor einer Trinkhalle.      Foto: Sabine Niggemann
  • Die Bassklarinette ist schon ein besonderes Instrument - und der Spielort des Quartetts „Die Verwechlsung“ auch: Es spielt vor einer Trinkhalle. Foto: Sabine Niggemann
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„Summer in the City“ - es ist Sommer in der Stadt. Und zum wiederholten Mal präsentiert das Sommerkultur-Programm eine abwechslungsreiche Mischung aus Kultur und Unterhaltung.

„Das Sommerkultur-Programm wächst stetig und besonders schön ist, dass städtische und freie Träger zusammenarbeiten“. Nicht ohne Stolz in der Stimme stellte der Leiter des Kulturbüros das diesjährige Programm vor.
Es werden wieder einige Dinge angeboten, die sich in den vergangenen Jahren bewährt haben, es gibt aber auch spannende, neue kulturelle Angebote: So ist Oberhausen beispielsweise auch wieder bei den „Filmschauplätzen NRW“ dabei. Am Donnerstag, 30. Juli, wird auf dem Altmarkt der Film „Heute bin ich Samba“ gezeigt. Im Vorprogramm sind, wie ebenfalls in den vergangenen Jahren auch, die German Silver Singers am Start, der ü60-Chor, der als vermutlich ältester Casting-Chor Deutschlands für Aufsehen gesorgt hat. Die musikalische Leitung des Ensembles hat im Übrigen Volker Buchloh inne. Der Abend beginnt um 20 Uhr, der Film wird bei Einbruch der Dunkelheit, so gegen 22 Uhr beginnen. „Wer nach 20 Uhr zum Altmarkt kommt, sollte sich zur Sicherheit einen eigenen Klappstuhl mitbringen“, gibt Sabine Bergforth vom Kulturbüro einen Hinweis. Die Erfahrung der vergangenen Jahre habe gezeigt, dass das Open-Air-Kino in der Regel so gut besucht sei, dass die aufgestellten Stühle für die Besucher nicht ausreichen würden.
Weißes Dinner, Olgas Rock, das Serenadenkonzert des Sängerkreises, Hahnen Rock oder Schlaflos sind Programmpunkte, die mittlerweile altbekannt und auch besonders beliebt sind.
Bei den Neuerungen erwartet die Besucher wahrlich die eine oder andere Überraschung: Die Trinkhalle von Tulay Uz an der Steinbrinkstraße 97 steht zum Beispiel am Mittwoch, 29. Juli, im Mittelpunkt des Geschehens. Das Bassklarinettenquartett „Die Verwechslung“ wird im Rahmen seiner Trinkhallen-Tour 2015 vor der Bude Station machen und Kunden und Gäste mit „neuer improvisierter Musik“ beschallen. „Noch niemals so gehörte Klänge treffen auf Tanz, Elektronische Sounds und Performance, vermischen sich, erschaffen Neues. Die lebendige Szene der Ruhrmetropole erobert in den Kiosken neue Konzerträume und erweitert das Bewusstsein des Publikums, mitten im vertrauten Lebensraum Trinkhalle“, so ist es der Homepage zu entnehmen.
Das Konzert beginnt um 19 Uhr.
Theaterfreunde - und besonders die der Oper - kommen am Sonntag, 16. August, auf ihre Kosten. Das „Mercator-Ensemble“, ein Streichquartett, ist Teil des Projekts „Musik auf Rädern“, das von der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation unterstützt wird. Dieses Streichquartett plus vier Gesangssolisten, spielen „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart im „Taschenbuchformat“. Soll heißen gespielt werden Kurzfassungen bekannter Opern, die „als klassische Straßenmusik in Szene gesetzt werden“. Das Ensemble tritt im Innenhof von Schloss Oberhausen auf. Los geht‘s um 15 Uhr.
Infos zum gesamten Sommerkulturprogramm gibt‘s im Netz unter www.oberhausen.de/summer-in-the-city oder unter  8252295. (Karin Dubbert)

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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