Ein Tag Urlaub vom „Sein“

Morgens um 8°° Uhr ein unerwarteter Anruf – du kannst du bitte heute den kleinen nehmen- mein Sohn, der für einen kranken Kollegen arbeiten musste.

Ausgerechnet heute, ich hatte so viel vor, Fensterputzen, Wäsche bügeln u.s.w..
Na ja was sollst wenn’s nicht anders geht.

Eine halbe Stunde später standen die Zwei vor der Türe – Tschüss Mama und Ben- ich bin spät dran!

Weg war er mein Sohn und ließ mir seinen Sohn da.
Ben – mein kleiner „Prinz-Charming“ strahlte über beide Ohren- Oma toll dich zu sehen stand in seinen Augen! Hausarbeit wozu? Fragte ich mich!
Zielstrebig ging er zum Kühlschrank und symbolisierte mir, dass wir zwei für unsere Fernreise, Proviant brauchten. Würstchen, Kekse und Saft, es konnte losgehen.
Ben richtete seinen Blick, richtung Paradies – der Garten.
Gemeinsam liefen wir über die Terrasse hinaus ins Traumland.
Kaum waren wir Zwei draußen, schaukelten wir eine Zeit lang auf der Schaukel, die in einer Trauerweide- geschmückt mit bunten Bändern hing. Gekitzelt von den Sonnenstrahlen, die zwischen den Blättern hin durch brachen, flogen wir mit dem Wind der sich in den Zweigen wiegte höher und höher.

Schön- so einfach!
Es gab ja noch so viel zu erkunden.
Die kleinen Frösche am Teich, Sie alle wollten bestaunt werden.
Eichhörnchen und Wespen völlig unvoreingenommen -Wunder der Natur –
Große Augen, staunen!

Kleinigkeiten die faszinieren- Erschreckend wie man sich verändert als Erwachsener-

Wir haben ganze Städte im Sandkasten gebaut und mit Ameisen bevölkert.
Auf dem Bauch liegend im Gras, teilten wir unser Essen mit der Nachsbarskatze.

Gestärkt wie wir waren, kletterten wir auf Bäume und hielten Ausschau, nach wundersamen Wesen „Elfen“ “Trollen“ , wer weiß-?

Ein Rabe erzählte uns vom Fremdenland, wo wir noch nicht waren.
Die Zeit war in Vergangenheit geraten - plötzlich stand mein Sohn schmunzelnd im Garten –
Du kleiner Zwerg und die Oma, wovon habt ihr heute geträumt? – sag Oma Tschüß, Ben.
Zwei kleine Arme legten sich liebevoll um mich und ein feuchter kuss ging mir übers Gesicht.

Urlaub von der Hausarbeit.

Autor:

Brunhild Maas aus Oberhausen

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