Ist eigene Meinung und Angst zu haben Rassismus ?

Die letzten Wochen muss ich mir immer wieder anhören ich sei rassistisch ...
Nur weil ich meine Meinung und Ängste über die Planung des neuen Flüchtlingheims auf der Kapellenstrasse äussere . Keiner will hören oder sehen was hinter dem ganzen Protest steckt .Es hat für mich absolut nichts mit Rassismus zu tun !
Ich wohne mit meinem Mann und meinen zwei Kindern direkt am Kapellenplatz . Unser Grundstück grenzt mit gut 25 Metern Länge direkt zur Seite des besagten Platzes an der Kapellenstrasse auf dem das neue Flüchtlingsheim gebaut werden soll . Und was soll ich sagen, ich bin strikt dagegen ! Aber nicht weil ich Rassist bin , sondern weil ich Angst habe vor dem , was damit auf uns zu kommt .
Keiner will sehen das damit eine ruhige Einfamilienhausgegend zu einem weiteren Brennpunkt wird .
Ich habe mir mit meiner Familie doch bewusst vor Jahren das Haus in dieser bis jetzt ruhigen Wohngegend gekauft . Ich habe Angst das man mir das positive Bild meines Eigenheims zerstört .
Mal davon abgesehen das unser Haus ca 50 % Wertverlust erleidet und somit fast unverkäuflich wird . 50 % Wertverlust für den mein Mann und ich die nächsten 15 -20 Jahre noch hart arbeiten müssen .
Des weitern weiß jeder von uns , was an anderen Standorten so alles passiert . Wo Rechtsradikale Flüchtlingsheime anzünden , oder es andere Anschläge oder Übergriffe gibt ! Was ich persönlich absolut verurteile !!!
Aber sowas habe ich demnächst vielleicht direkt vor meiner Haustüre und ich meine DIREKT vor meiner Haustüre ! Außerdem steigt bekanntermaßen die Kriminalität in den Gegenden von Flüchtlingsunterkünften.
Des Weiteren weiß keiner welche Flüchtlinge untergebracht werden müssen . Sind es wirklich Kriegsflüchtlinge oder vielleicht doch Wirtschaftsflüchtlinge ?
Welche Nationalität haben die Flüchtlinge ? Sind es Frauen , Kinder , Familien? Oder vielleicht doch NUR Männer ? 100 sich untereinander fremde Menschen , verschiedener Nationalitäten , zusammengepfercht in Containern , mit einem Ausblick auf eine gepflegte Einfamilienhausgegend .
Das verbreitet bestimmt nicht unbedingt das Gefühl willkommen zu sein .
Es wird eher Unmut unter den Flüchtlingen hervorrufen und der Integrationswille wird so bestimmt auch nicht geweckt .
Sie werden für sich in ihrer 1600 qm großen Welt Hausen ! Und ich sage bewusst Hausen , denn von Wohnen kann man in Containern ja wohl nicht sprechen . Und dann, wenn der verständliche Neid der Flüchtlinge auf das was sie von ihrer Containerstadt aus sehen, erstmal aufkommt, steigt die Kriminalität in unserer bislang so ruhigen Wohngegend rasant an .
Es wird Einbrüche , Diebstähle und Beschädigungen an Sachgegenständen geben . Vielleicht sogar Überfälle ... Von Lärm und Ruhestörungen mal ganz abgesehen .
Kann ich meine Kinder dann noch alleine draußen spielen lassen ? Kann ich sie noch alleine zur Schule schicken ?
Auf einer Bürgerinformationsveranstaltung zu den geplanten neuen Flüchtlingsunterkünften hat die Stadtverwaltung auf unsere Frage hin , ob es nicht sinnvoller wäre Flüchtlinge in Privatwohnungen unterzubringen , geantwortet , man müsse die Vorhanden Bewohner der Häuser in denen es leerstehende Wohnungen gibt , schützen !
Da stellt sich mir die Frage :
Herr Wehling , Frau Münich , Herr Tzalastras und alle anderen Beteiligten dieses Plans : WER SCHÜTZT MICH UND MEINE FAMILIE ? Wer schützt die Hausbesitzer und Anwohner rund um den Kapellenplatz ?
Wer kommt für die Wertverluste der Häuser und Grundstücke auf ?
Warum bringt man die Flüchtlinge nicht in einem Bruchteil der fast 7000 leerstehenden Wohnungen unter ? Kleine Gruppen von Flüchtlingen wären viel leichter zu integrieren .
Warum hat die Stadt das ihr von der Kirche angebotene , leerstehende , renovierte Pfarrhaus der evangelischen Kirche an der Kapellenstrasse , in dem drei Flüchtlingsfamilien Platz gefunden hätten , abgelehnt ?
Viele Fragen auf die man wahrscheinlich mal wieder keine Antwort bekommt .
Und wieder mal ein Zeichen dafür das die Stadt sich NICHT für die Belange ihrer Bürger interessiert .
Bin ich nun rassistisch ?
Ich denke nicht !

Dianne Dombrowski
Bürgerin der Stadt Oberhausen

Autor:

Dianne Dombrowski aus Oberhausen

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