Turmeröffnung ist für diesen September geplant
Neanderthaler-Schädelkalotte krönt Turm Höhlenblick

Mit großen Schritten geht es auf die Vollendung des Bauprojektes „Turm Höhlenblick“ im Neanderthal zu. Das beeindruckende äußere Gerüst des Turmes steht, nun folgte die riesige, sechs Tonnen schwere Kuppel in Form der 1856 dort gefundenen Schädelkalotte des Neanderthalers. Sie wurde als krönendes Dach auf den Turm aufgesetzt. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Neanderthal Museum
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  • Mit großen Schritten geht es auf die Vollendung des Bauprojektes „Turm Höhlenblick“ im Neanderthal zu. Das beeindruckende äußere Gerüst des Turmes steht, nun folgte die riesige, sechs Tonnen schwere Kuppel in Form der 1856 dort gefundenen Schädelkalotte des Neanderthalers. Sie wurde als krönendes Dach auf den Turm aufgesetzt.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Neanderthal Museum
  • hochgeladen von Helena Pieper

Mit großen Schritten geht es auf die Vollendung des Bauprojektes „Turm Höhlenblick“ im Neandertal zu. Das beeindruckende äußere Gerüst des Turmes steht, nun folgte ein ganz besonderes Highlight: die riesige, sechs Tonnen schwere Kuppel in Form der 1856 dort gefundenen Schädelkalotte des Neanderthalers. Sie wurde als krönendes Dach auf den Turm aufgesetzt.

Die Kalotte wurde in einem aufwändigen und komplizierten Transport in acht Einzelteilen angeliefert und vor Ort zusammengebaut. Unter Einsatz eines Krans und mit viel Geschick wurde die Kalotte auf 22 Meter Höhe angehoben und passgenau auf das Gestell des Turmes gesetzt.

Künstler Jan Ptassek

Der Künstler Jan Ptassek hat in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen die Schädelkalotte gestaltet. Außen hat die Kalotte eine außergewöhnliche Effektlackierung auf neun Lagen, welche die Oberfläche des Schädels besonders realistisch aussehen lässt und „Tiefe“ erzeugt.

Das Modell wurde aus 20m³ Polysterol herausgearbeitet. Eine Firma aus Dessau hat die Außenhülle der Kalotte aus GFK (Glasfaser-Kunststoff-Gemisch) hergestellt. Die innenliegende Stahlverstärkung wurde von einer Firma aus Köln eingebaut.

Die Direktorin des Neanderthal Museums, Dr. Bärbel Auffermann, ist begeistert: “Die als Kuppel über der oberen Plattform gestaltete Schädelkalotte ist das Wahrzeichen des Turmes. Die außergewöhnliche Form ist weltweit einzigartig und erzeugt beim Gast auf der obersten Plattform des Turmes den Eindruck, in der ursprünglichen Höhle zu stehen.“

Technische Daten

  • Vergrößerungsfaktor: 50
  • Gesamtkosten: 250.000 Euro
  • Länge: 9 Meter
  • Breite: 7 Meter
  • Höhe: 4 Meter
  • Gesamtgewicht: rund 6 Tonnen
  • Gewicht der Stahlverstärkung: 2,4 Tonnen

Turmeröffnung für September geplant

Erstmalige Präsentation des Turmentwurfes von Jürg Steiner erfolgte am 6. November 2014. Die Turmeröffnung ist für September 2022 geplant.

Mehr Infos im Neanderthal Museum

Neanderthal Museum (Talstraße 300, Mettmann), Tel. 02104/97970; Internet: www.neanderthal.de; E‑Mail: museum@neanderthal.de; Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr.

Mit großen Schritten geht es auf die Vollendung des Bauprojektes „Turm Höhlenblick“ im Neanderthal zu. Das beeindruckende äußere Gerüst des Turmes steht, nun folgte die riesige, sechs Tonnen schwere Kuppel in Form der 1856 dort gefundenen Schädelkalotte des Neanderthalers. Sie wurde als krönendes Dach auf den Turm aufgesetzt. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Neanderthal Museum
Mit großen Schritten geht es auf die Vollendung des Bauprojektes „Turm Höhlenblick“ im Neanderthal zu. Das beeindruckende äußere Gerüst des Turmes steht, nun folgte die riesige, sechs Tonnen schwere Kuppel in Form der 1856 dort gefundenen Schädelkalotte des Neanderthalers. Sie wurde als krönendes Dach auf den Turm aufgesetzt. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Neanderthal Museum
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Lokalkompass Ratingen aus Ratingen

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