'Elterntaxen'
Zugeparkte Gehwege - Stadt Recklinghausen überfordert

Wie auch an vielen anderen Schulstandorten städte- und landesweit sind Anwohner in Hardt- und Görrestraße regelmäßig von Behinderungen parkender Fahrzeuge auf Straße und Gehweg am städtischen Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen betroffen. 

Viele Eltern sehen sich scheinbar nicht in der Lage, auch in Zeiten der sich abzeichnenden Klimakrise (-katastrophe) ihren Zöglingen den Heimweg zu Fuß, mit dem Bus oder mit dem Fahrrad zuzumuten oder auch zumutbar zu machen. Das diese genau die betroffene Generation sein wird, bewegt sich offenbar im stressigen Alltag außerhalb des eigenen Horizonts. Steigende Energie-/Benzinpreise scheinen ebenfalls ohne nennenswerte Bedeutung zu sein. 

Während in anderen Städten Initiativen gestartet werden, das Thema anzugehen und für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung zu finden, scheint Recklinghausen sich mal wieder im seligen Dornröschenschlaf zu befinden. Im Einzelfall kann schon ein fehlender Schulbus die Lösung sein.

Die Schule reagiert erst gar nicht, das Ordnungsamt der Stadt Recklinghausen äußert sich ebenfalls nicht direkt, sondern lässt lediglich über das Büro des Bürgermeisters Tesche verlauten, man sei außerstande, die vielen Schulstandorte regelmäßig aufzusuchen.  Die Fahrrad-Partei "Die Grünen" im Stadtrat schweigt sich ebenfalls ganz aus. Man lässt schriftliche Anfragen unbeantwortet.

Aus gut unterrichten Kreisen wird berichtet, es seien einige der Letzterwähnten schon an verschiedenen Schulen gesichtet worden.  Außerdem will man es sich mit der eigenen Klientel natürlich auch nicht verderben. Dabei machen diese sogenannten 'Elterntaxen' einen erheblichen Anteil am städtischen Gesamtverkehr aus. Wieviel schöner, ruhiger und sauberer, lebenswerter könnte eine Stadt sein?

Autor:

Gero Hansen aus Recklinghausen

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