Umsetzung der Landesverordnung zum Schutz vor Neuinfizierung in Recklinghausen
Bürgermeister Christoph Tesche appelliert an Bürgerschaft, Mundschutz zu tragen

Die Bürger werden gebeten, die öffentlichen Gebäude nur noch mit einem Mundschutz zu betreten. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Die Bürger werden gebeten, die öffentlichen Gebäude nur noch mit einem Mundschutz zu betreten.
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Auch in Recklinghausen wird in dieser Woche mit der Umsetzung der neuen Landesverordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus begonnen.
Das bedeutet, dass Abstandserlass und Versammlungsverbot auch weiterhin gelten, allerdings insbesondere im Einzelhandel die Bestimmungen gelockert werden.
Die Stadtverwaltung beginnt damit, den in vielen Bereichen in den vergangenen Wochen angepassten Dienstbetrieb wieder auf „Normalbetrieb“ umzustellen. „Dabei werden wir zum Schutze unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bürgerinnen und Bürger natürlich streng auf die Einhaltung der Hygieneanforderungen achten“, kündigte Bürgermeister Christoph Tesche an.

Bürgerbüro geöffnet

Noch in dieser Woche öffnet das Bürgerbüro wieder wie gewohnt seine Pforten, es bleibt bis zum 4. Mai lediglich bei der Samstagsschließung. In den anderen Verwaltungsbereichen können Bürger vorerst auch weiterhin nur nach vorheriger Terminabsprache vorstellig werden. Tesche bittet die Bürgerschaft, auch weiterhin kritisch zu prüfen, ob der Behördengang tatsächlich notwendig, oder aber nicht auch telefonisch zu erledigen beziehungsweise zu verschieben ist.
Die zuletzt deutlich reduzierte Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs durch den Fachbereich Bürger- und Ordnungsangelegenheiten wird wieder auf das normale Maß hochgefahren. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Schulen ab Donnerstag wieder ihren Betrieb aufnehmen und in den Kindertagesstätten die Zahl der zu betreuenden Mädchen und Jungen steigt. Im Laufe der Woche werden außerdem auch die Stadtbibliothek und das Institut für Stadtgeschichte wieder ihre Pforten öffnen.

Betretung öffentlicher Gebäude mit Masken

c Wer über keine Maske verfügt, erhält diese an den Eingängen. Selbstverständlich stellt die Verwaltung ihren eigenen Mitarbeitern ebenfalls Masken zur Verfügung.
Die Stadt behält die Entwicklung stetig im Blick. Es ist nicht auszuschließen, dass es für die öffentlichen Gebäude in den nächsten Tagen doch noch zu einer Maskenpflicht kommt. In Bereichen mit Publikumsverkehr sollen auch Plexiglasscheiben für zusätzlichen Schutz vor Ansteckungen sorgen.
„Ich weiß, dass das Tragen von Masken nicht unumstritten ist, doch spricht sich die überwiegende Zahl der Wissenschaftler dafür aus und es tut niemandem weh, einen solchen Schutz zu tragen“, betonte Tesche. Er selbst hatte am vergangenen Samstag vom Oer-Erkenschwicker Unternehmer Ibrahim Özcan 20.000 Masken für die Stadtverwaltung kurzfristig in Empfang nehmen können, weitere sind bestellt.

Pandemie noch nicht beendet

Auch wenn Bund und Land Lockerungen vereinbart hätten, sei die Pandemie damit noch nicht beendet. „Es muss weiter unser oberstes Ziel sein, mögliche Infektionsketten zu durchbrechen. Deshalb sollten persönliche Kontakte, insbesondere mit Personen, die zu der Risikogruppe gehören, möglichst vermieden werden. Abstand und Hygiene sind auch weiter die Gebote der Stunde. Durch das Tragen von Masken können wir dazu beitragen, dass sich das Virus nicht verbreitet“, appellierte Tesche an alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere beim Einkaufen und in Bus und Bahn eine Maske zu tragen.

Maskenanleitung im Internet

„Mir ist bewusst, dass Masken aktuell Mangelware sind, doch finden sich im Internet sehr anschauliche Anleitungen und Schnittmuster, mit denen sich diese unkompliziert und ohne viel Aufwand herstellen lassen. Auch dabei setze ich übrigens auf die Solidarität untereinander. Die gegenseitige Hilfe hat in den vergangenen Wochen in unserer Stadtgesellschaft ja bereits sehr gut funktioniert“, sagte der Bürgermeister. Er wies auch darauf hin, dass zumindest bis zum 4. Mai auch die Sperrung von Spielplätzen sowie Sportanlagen bestehen bleibt.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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