„Dancing Birds“ – ein Kunstprojekt von Suria Kassimi gegen die Todesstrafe

Veranstaltungsplakat (erstellt von Suria Kassimi) | Foto: Suria Kassimi
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Am 30.11.2014 fand im Hain der Menschenrechte im Neubaugebiet „Maybacher Heide“ im Stadtteil Hillerheide zum weltweiten Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ eine Veranstaltung der Amnesty International Gruppe 1200 Kreis Recklinghausen und der Gastkirche statt. Neben Reden von Bürgermeister Christoph Tesche und Dorothea Lüke (Amnesty International), Informationen über die Todesstrafe und zum Tode verurteilte Menschen sowie einem meditativen Gebet von Schwester Judith zum Abschluss der Veranstaltung standen zwei künstlerische Beiträge auf dem Programm. Die Schauspielerin Christine Sommer trug die literarischen Texte „Nachahmungstrieb“ von Erich Kästner und „Todesstrafe – ich bin dagegen“ von Georg Danzer vor. Höhepunkt der Veranstaltung war das Kunstprojekt „Dancing Birds“ von Suria Kassimi. Die in Recklinghausen lebende Bildende Künstlerin projizierte ihre Videoinstallation an die Wand des benachbarten Hochbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. Am Beispiel eines Vogelschwarms wird der komplexe Zusammenhang zwischen Individuum und Gruppe sowie die Suche des Einzelwesens nach einem Platz in der Gesellschaft aufgezeigt. Man sieht, dass einzelne Vögel trotz Regelverstößen – sie fliegen in andere Richtungen – wieder in den Schwarm aufgenommen werden. Dieser Film ist hier als Video zu sehen und soll in diesem Jahr u. a. im Recklinghäuser Rathaus und Zweigstellen der Sparkasse Vest Recklinghausen mit einer Ausstellung zum Thema Todesstrafe gezeigt werden.

Autor:

Ewald Zmarsly aus Recklinghausen

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