Werkstattgespräch um den Marktplatz

Elke Strede, Bürgermeister Christoph Gerwers, Horst Schönweitz und Ludger Beltermann. | Foto: Stadt Rees
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Die Diskussionen um die künftige Nutzung des ehemaligen NIAG-Geländes in Rees halten an. Gleichzeitig denkt die Verwaltung der Sadt darüber nach, auch den Markt nicht außer acht zu lassen. In drei Werkstattgesprächen sollen demnächst die Köpfe der dort sitzenden Vertreter rauchen. Das Ziel: ein Konzept für die Umgestaltung.

Dazu gab die Pressestelle der Stadt folgende Miteilung heraus. Nachdem bereits erste Maßnahmen aus dem Städtebauförderungsprogramm „Aktive Innenstadt“ umgesetzt worden sind, soll nun die Umgestaltung des Reeser Marktplatzes in Angriff genommen werden.

REES. „Der Marktplatz wird heute größtenteils durch parkende Autos dominiert“, erläutert Bürgermeister Christoph Gerwers. „Durch die geplante Umgestaltung sollen die Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz und das außengastronomische Angebot deutlich optimiert werden.“ Ein entsprechendes Konzept zur Umgestaltung des Marktplatzes soll jetzt erarbeitet werden. „Dabei setzen wir darauf, die Bevölkerung und die betroffenen Akteure frühzeitig in die Planungen einzubeziehen, um Interessenkonflikte möglichst im Vorfeld zu erkennen und einvernehmliche Lösungen zu finden“, so Gerwers. Aus diesem Grunde hat die Stadt Rees jetzt das Planungsbüro Pesch & Partner damit beauftragt, ein so genanntes Werkstattverfahren zu moderieren.

Horst Schönweitz vom Büro Pesch & Partner, der bereits vergleichbare Verfahren durchgeführt und positive Erfahrungen gemacht hat, wird die Moderation übernehmen. Er erläuterte jetzt Details und den Ablauf des Verfahrens: „In den kommenden Wochen werden insgesamt drei Werkstattgespräche durchgeführt, im Rahmen derer die rund 20 Gesprächsteilnehmer eine Konzeption erarbeiten. An den Gesprächen werden unter anderem die betroffenen Gastronomen, Vertreter der Reeser Werbegemeinschaft RWG, des Verkehrs- und Verschönerungsvereins VVV und des Wirtschaftsforums Rees teilnehmen. Aber auch Vertreter von der Polizei und aus Politik und Verwaltung werden dabei sein.
Das Werkstattverfahren wird voraussichtlich aus drei Werkstattgesprächen bestehen. Im ersten Gespräch sollen zunächst die Probleme erfasst, die Bedarfe ermittelt und erste Ideen gesammelt werden. Im Rahmen der zweiten Veranstaltung könnten erste Pläne präsentiert und anschließend diskutiert werden, um danach erste Lösungsvorschläge zu machen. Während des dritten Werkstattgesprächs erfolgt noch einmal eine Diskussion der bisherigen Ergebnisse mit dem Ziel, möglichst eine gemeinsame Lösung zu finden. Elke Strede, Leiterin des Fachbereiches Bauen und öffentliche Ordnung, ergänzt, anschließend würden die Ergebnisse des Werkstattverfahrens sowohl öffentlich als auch in den politischen Gremien der Stadt präsentiert und diskutiert.

Details der weiteren Vorgehensweise seien allerdings noch nicht festgelegt. Mit einer Realisierung des Projektes, das zu 60 Prozent aus Städtebaufördermitteln gefördert wird, ist nicht vor 2012 zu rechnen.

Elke Strede, Bürgermeister Christoph Gerwers, Horst Schönweitz und Ludger Beltermann. | Foto: Stadt Rees
Blick auf den Reeser Marktplatz. | Foto: Stadt Rees
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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