Hinter die Kulissen geschaut: Bürgermeister Heinrich Böckelühr öffnete wieder jede Menge Türen

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Wenn einer eine Reise tut... Oh, ja, die rund 15 Teilnehmer der Stadtrundfahrt mit Bürgermeister Heinrich Böckelühr haben tatsächlich einiges erlebt.

Schließlich war es dem Stadtoberhaupt mal wieder gelungen, Türen zu öffnen, die dem normalen Bürger sonst verschlossen bleiben. Und dann auch noch das tolle Wetter...

Doch der Reihe nach. Der erste Weg führte die Radler nach Geisecke, zu den Wasserwerken Westfalen. Begrüßt wurden sie von Pressesprecherin Ulrike Hütter, die natürlich auch ihr Fahrrad dabei hatte. Denn nun ging‘s aufs Gelände, vorbei an einem großen See, auf dem sich Schwäne und Enten tummeln. Mit großen Augen sahen sie die Eindringlinge an: „Was wollen die denn hier?“ Keine Sorge, nur zuhören! Denn Ulrike Hütter erzählte den interessierten Schwerterm jede Menge über ihr Wasser. Nach einem kurzen Besuch in der Leitstelle brachen sie wieder auf, das Ziel: Villigst.

Der Weg dorthin war etwas beschwerlich, führt er doch stetig bergauf. Allein Bürgermeister Böckelühr hatte damit keine großen Probleme. Dies war allerdings nicht seiner besonderen Kondition geschuldet, Hilfe bot der Elektromotor an seinem Pedelec, das die Stadt Schwerte seit einiger Zeit vom Energieversorger Ruhrpower zur Verfügung gestellt bekommen hat. Begrüßt wurden sie schließlich bei der Firma Diagramm Halbach von Seniorchef Ulrich Halbach und seinem Sohn Philipp. Ein kurze Einführung in die Tätigkeiten des Geschäfts zeigte schnell: Hier ist ein Weltmarktführer ansässig. Launig erzählte Ulrich Halbach darüber, wie seine Mitarbeiter zum Schweigen verdonnert wurden, als sein Betrieb die Tickets für die Fußball WM 2006 herstellte. „Die durften ja noch nicht einmal zu Hause etwas sagen, sonst wären wir hier zu einem Hochsicherheitstrakt geworden.“ Eine kompakte Betriebsbesichtigung schloss sich an, dann führte der Weg zur nächsten Station.

An der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Villgst warteten schon der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Schwerte Marcus Göbel und Michael Weide, Löschgruppenführer der Villigster Wehr. Sie ermöglichten einen Blick hinter die Kulissen, zeigten die Mannschaftsräume und ließen Interessierte im Feuerwehrauto Platz nehmen. Dabei berichteten sie auch über die Probleme, die die Feuerwehr hat: „Wir haben Nachwuchssorgen, immer weniger junge Menschen wollen mitmachen.“

Die vorletzte Etappe führte dann nach Ergste zum Stahlwerk, dessen Halle ja vor gut einem Jahr einem Brand zum Opfer gefallen war. Klaus Gerstel vom Stahlwerk, der das Werk zeigte, erinnerte auch daran und den Einsatz von Bürgermeister Böckelühr in jener Nacht. Denn damals droht der Turm auch das gegenüber der Straße stehende Haus zu stürzen. Die Bewohner wurden deswegen kurzerhand im Rathaus untergebracht. Auch hier im Stahlwerk waren die Teilnehmer sichtlich beeindruckt von den Gütern, die in ihrer Stadt hergestellt werden. Schwere ist eben mehr als das Tor zum Sauerland, es ist die Tür in die große Welt!

Der letzte Teil der Tour endete nun an der Rohrmeisterei. Auf Einladung des Geschäftsführers der Stiftung Rohrmeisterei Tobias Bäcker erfrischten sich die Teilnehmer mit manch einem kühlen Getränk und waren sich sicher: Ein ganz toller Tag!

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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