China

Beiträge zum Thema China

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Wang Wei, an der Stromschnelle des Hauses Luang

Es rauscht und rauscht des Herbstes Regenguss Das Flussbett seicht, es über Steine gischt Ein Wellensprung, mit andren sich vermischt Der Reiher schreckt, dann wiederkehrt zum Fluss 颯颯秋雨中,淺淺石溜瀉。跳波自相濺,白鷺驚複下 Reiher, ein weißer Reiher (白鷺). Teil der zwanzigteiligen Sequenz "Wang-Fluss", N° 13. Andere Beispiele: "Hirschpark", “An den Stromschnellen genannt “Weißer Stein””, Hütte bei einem Dorf am Bambuswald und "Magnolia-Hang". ->...

  • Bedburg-Hau
  • 29.03.19
  • 1
Kultur
Oberhalb vom Strich: eine Übersetzung auf Japanisch. Großgedruckt: das ursprüngliche Gedicht, links davon eine ausführliche Erklärung auf Japanisch.

Wang Wei “An den Stromschnellen"

“An den Stromschnellen genannt “Weißer Stein”” So rein und flach das Wasser schnelle rinnt Die Binsen grün, noch nicht geerntet sind Es Häuser gibt, am Fluß gen Ost und West Man Gaze wäscht, im klaren Mondschein lind Der Weg des Dichters Wang Wei (etwa 700-760) ist der des Zen. Er weiß Mittel und Wege dichterisch ganze Landschaften zu malen, weit zu schweifen, Einzelheiten hervorzuheben, Beziehungen herzustellen und doch das Nichts, syunyata, auszudrücken. Was wirklich scheint und aufruft...

  • Bedburg-Hau
  • 06.08.15
  • 1
Kultur

In eigener Sache: Lyrik, chinesisch

Bai Juyi Der Rote Papagei Bai Juyi Frühlingswärme Bai Juyi Lied vom Hinterzimmer Bai Juyi Ich höre Zikaden Bai Juyi Klage zum Frühlingswind Bai Juyi Kranich Bai Juyi Nächtlicher Regen Bai Juyi Schnee in der Nacht Bai Juyi Sorge um die Bauernrosen Bai Juyi Lied von der Abendsonne auf dem Fluss Chen Tao Auf nach Longxi Chen Zi'ang, auf einer Anhöhe Cheng Hao Frühlingstag, aus dem Stegreif gedichtet Cui Tu, Geflüchtet aus der Heimat Du Fu, Frühlingsnacht Freude am Regen Du Fu Die reetgedeckte...

  • Bedburg-Hau
  • 15.10.14
Kultur
Die beiden Vierzeiler, mit Erklärung auf Japanisch.

3 Gedichte von Wang Wei [3/3]. Frage und Antwort

. . . Die Frage Von ihm der kam aus meiner Heimatstadt Wüßt' ich doch gern was sich ereignet hat Ob als er ging am schönen Fenster mein Der Pflaumenbaum schon Blüten offen hat? Die Antwort Ich wirklich sah, wie Blüte offen sprang Und hörte auch, wie dort ein Vogel sang Doch sorgenvoll, sah ich das Frühlingsgras Das vor dem Haus, sein Sprießen macht mich bang! . . Ein Selbstgespräch des Dichters, verhüllt als Zwiegespräch zwischen einem Einsiedler und seinem Gast. Der Heremit möchte doch so...

  • Bedburg-Hau
  • 05.09.12
  • 1
Kultur

3 Gedichte von Wang Wei [2/3]. Hütte bei einem Dorf am Bambuswald

„Hütte bei einem Dorf am Bambuswald“ Ich sitz' allein im dunklen Bambushain Beim Zitherspiel sing ich ein Liedchen mein So tief im Hain, kein Mensch kennt sich hier aus Der klare Mond, der stellt sich freundlich ein Man kann solche Verse lesen als Einkaufszettel, aber dann entfalten sie ihre Wirkung nicht. Eine kurze Anekdote: Ein Mann liest eine SMS seines Sohnes. Dem Medium angemessen steht da kurz und knapp: „bald Monatsende, habe kein Geld mehr. Schick mir was.“ Er findet dass er wohl arg...

  • Bedburg-Hau
  • 05.09.12
  • 2
Kultur
Das Gedicht mit japanischer Übersetzung.

3 Gedichte von Wang Wei [1/3]. Magnolienhag

. . „Magnolienhag“ Herbstlicher Berg / er sammelt letztes Licht Ein Vogel fliegt / die andren folgen dicht Das Grün und Blau / zuweilen ist ganz hell Der Nebeldunst / an Ort gebunden nicht Abendstimmung. Wer schon mal Krähen gesehen hat, die abends sich in ihre Bäume zurückziehen, weiß was mit der zweiten Zeile gemeint sein kann. Ein Schwarm von Vögeln, Krähen oder andere, angeführt von einem. "Grün und Blau", das Schriftzeichen bedeutet "Eisvogel" und wird gebraucht für das Blaugrün der Berge...

  • Bedburg-Hau
  • 05.09.12
  • 1
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