Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Überregionales
Viele junge Helfer beteiligten sich an der Anstreichaktion im Flüchtlingsheim an der Werksstraße, beispielsweise Elena Giannis (ganz vorne) und Lawrence aus Ghana (hinten links an der Wand). Im September sollen weitere Aktionen folgen. Foto: Scholven

Willkommenskultur für Flüchtlinge in Hattingen: Gemeinde schafft Gemeinschaft

Ein Gemeinschaftsprojekt von Katholischer Kirchengemeinde St. Peter und Paul Hattingen und youngcaritas Ennepe-Ruhr ging jetzt erfolgreich an den Start. Mehr als zehn junge Erwachsene aus der katholischen Jugendarbeit taten sich zusammen, um die Flure in der Flüchtlingsunterkunft Werksstraße zu verschönern. Auch einzelne Bewohner halfen tatkräftig mit. Dreckig, herunterkommen und trist – diesen Eindruck vermittelten die Flure in der Flüchtlingsunterkunft Werksstraße bislang. Es sind...

  • Hattingen
  • 21.07.15
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Politik
Vorsitzende Anja Werning
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Hattinger Tafel: Im Herbst ist Schluss

Sie haben alles versucht. Viele Gespräche hat es gegeben, mit (möglichen) Sponsoren, mit Verwaltung und Parteien. 2010 wurde ein Förderverein gegründet, der längst nicht mehr aktiv ist. Alle Versuche waren umsonst: Die Hattinger Tafel macht im Herbst Schluss. Es ist kein Geld mehr da. „Wir dürfen als gemeinnütziger Verein kein Vermögen haben, keine Reserven bilden. Jahrelang hat das mehr schlecht als recht funktioniert. Nun aber geht es nicht mehr. Unser finanziertes Fahrzeug, mit dem wir die...

  • Hattingen
  • 03.07.15
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Überregionales
Foto: Groß

Sonderschicht für Hattinger Flüchtlingshelfer

In der Alten Feuerwache an der Friedrichstraße stapeln sich viele praktische Dinge für die Flüchtlinge. Großen Bedarf gibt es aber an Kinderwagen (auch für Zwillinge), Fahrrädern, Rollern und Dreirädern, Bobbycars, Tischen sowie Fußbällen und Fußballschuhen (Größen 36 bis 41). Wer etwas spenden möchte, kann sich bei Heidi Schlender, Tel.: 02324-968060, melden. Ein Abholen der Spenden ist möglich. Das Foto entstand an den Pfingstfeiertagen, als die Flüchtlingshelfer eine Sonderschicht einlegen...

  • Hattingen
  • 26.05.15
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Ratgeber
Pfarrer Frank Schulte, Ev. Johannes-Kirchengemeinde, Hattingen

Besinnliches von Frank Schulte: "Was soll ,Besinnliches' eigentlich sein?"

Diese Rubrik heißt „Besinnliches“! Dabei denke ich oft: Was soll das eigentlich sein? Besinnliches?! Klingt so ein bisschen wie „Beschauliches“. Ruhig, in Gedanken versunken,.. Ich hätte das heute gerne etwas anders, fangen wir beim Gegenteil an: Besinnungslos ist jemand, der nicht bei Bewusstsein ist, der nichts tun kann. Besinnung brauchen wir, um zu handeln! Darum soll es gehen, zur Besinnung zu kommen, um zu handeln. Am Samstag hat eine Menge Menschen auf dem Untermarkt geschwiegen,...

  • Hattingen
  • 30.04.15
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Politik
Betroffen halten die Menschen am Untermarkr für ein paar Minuten in ihrem Alltag inne und gedenken der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer bei einer Veranstaltung des Evangelischen Kirchenkreises. Foto: Groß

Schweigendes Gedenken

Der Kirchenkreis Hattingen-Witten hatte zu einer Aktion aufgerufen, um der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer zu gedenken. Auf dem Untermarkt gab es eine Schweigeminute und das Aufstellen eines Mahnmals. Auch in der Nachbarstadt Witten gab es vor der Stadtgalerie eine vergleichbare Veranstaltung. Heike Rienermann, stellvertretende Superintendentin und Pfarrerin in der Kirchengemeinde Sprockhövel, hatte gemeinsam mit anderen Pfarrern zu dieser Aktion aufgerufen. „Wir alle sind entsetzt über...

  • Hattingen
  • 28.04.15
Ratgeber
Frank Bottenberg, Holthauser Pfarrer der Ev. St.-Georgs-Gemeinde in Hattingen

Besinnliches von Frank Bottenberg: "Frühlingsjubel? – hmm…"

Wenn es jetzt draußen frühlings- und blütenmäßig so richtig knallt, sind kirchenjährlich gesehen die nachösterlichen Jubel-Sonntage dran. Aber das mit dem Jubeln will 2015 nicht so ganz hinhauen – auch wenn blühende Bäume in diesem Jahr genauso schön anzusehen sind wie sonst – direkt hier nebenan steht eines dieser Exemplare! Aber dann war am vergangenen Freitag dieser Trauerakt in Köln, wo wir alle zurück an die Seite der Trauernden geholt wurden! Und tags drauf die Katastrophe im Mittelmeer!...

  • Hattingen
  • 24.04.15
Politik
Lale Arslanbenzer leitet das Kommunale Integrationszentrum Foto: Pielorz

Zugewandert, schnell in eine deutsche Schule

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Ennepe-Ruhr-Kreises wird zukünftig eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Kinder aus Familien, die aus dem Ausland zugewandert sind, an den Besuch einer Schule heranzuführen und Lehrer bei ihrer Arbeit mit diesen Schülern zu unterstützen. Grundlage dafür ist ein Konzept, das der Kreistag jetzt einstimmig verabschiedet hat. Im Kern geht es darum, Kinder und Jugendliche möglichst schnell in geeignete Schulen zu vermitteln und die Schulen darin...

  • Hattingen
  • 14.04.15
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Überregionales
Die Frauen haben alle ein Zertifikat bekommen. Auf dem Foto hinten 4.v.l. Petra Gergely und neben ihr Rita Nachtigall.  Ganz rechts im Bild die Schneiderin aus dem Iran, die den Nähkurs geleitet hat.  Foto: privat
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Flüchtlinge: Der harte Weg in den Arbeitsmarkt

(von Dr. Anja Pielorz) Sie kommen aus einem afrikanischen Land oder aus dem Iran oder aus Syrien und vielen anderen Ländern: Zur Zeit gibt es viele Menschen, die als Flüchtlinge unterwegs sind. Sie haben nicht nur ein hartes Schicksal hinter sich, sie haben auch einen harten Weg in ihrem neuen Land vor sich. Im Netzwerk „Zukunftsperspektiven Ennepe-Ruhr – Bochum“ kooperieren verschiedene Partner, unter anderem die AWo und die außerbetrieblichen Ausbildungsstätten der Handwerkskammer Dortmund....

  • Hattingen
  • 08.04.15
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Überregionales
Bernd Jeucken und Susanne Scholz von der Stadtbücherei besuchten die Kinder in der Flüchtlingseinrichtung in der Feuerwache, um mit ihnen den neuen Kicker einzuweihen.
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Ein kleines Spielfeld bringt große Freude

Mit sehr großem Spaß drehen die Kinder an den Griffen, um am neuen Kicker möglichst viele Tore zu erzielen. In der Flüchtlingseinrichtung in der alten Feuerwache steht seit wenigen Tagen das neue Spielgerät, dass nicht nur den jungen, sondern allen Bewohnern viel Freude bereitet. Eine Spenden-Aktion der Stadtbücherei Hattingen machte es möglich, dass der 850 Euro teure, hochwertige Kicker angeschafft werden konnte. Da lag es nah, dass Bernd Jeucken und Susanne Scholz vom Team der Stadtbücherei...

  • Hattingen
  • 01.04.15
Überregionales

Helfer grillen an der alten Feuerwache

Seit Wochen sammeln, sortieren und verteilen Freiwillige Sachspenden an der alten Feuerwache. Als Dank und um verschiedene Dinge abzusprechen, treffen sich die Helfer gemeinsam mit Andreas gehrke von der Freiwilligenagentur zum geselligen Wintergrillen. Auch Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch ließ es sich nicht nehmen, auf einen intensiven Plausch vorbei zu schauen und sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. Besonders gefreut haben sich die Helfer auch darüber, dass eine Familie aus Eritrea vorbei...

  • Hattingen
  • 22.01.15
  • 5
Überregionales

Danke Hattingen: Spendenflut für Flüchtlinge

„Ich bin überwältigt von der Spendenbereitschaft der Hattinger““, sagt Erika Beverungen-Gojdka vom Sozialamt der Stadt Hattingen und blickt auf eine zum Bersten gefüllte Spendenannahmestelle in der alten Feuerwache. Innerhalb von zwei Wochen hat sich das Lager dermaßen gefüllt, dass die Helfer mit dem Sortieren nicht mehr nach kommen. Durch das Lager kommt man nur noch durch enge Pfade. „Wir müssen die Annahme von Spenden erst einmal stoppen“, ergänzt Andreas Gehrke von der Freiwilligenagentur....

  • Hattingen
  • 20.11.14
  • 2
Politik
Die alte Feuerwache soll erste Anlaufstelle und Heimat für Flüchtlinge werden.
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Spenden können in der alten Feuerwache abgegeben werden

An der alten Feuerwehrwache in der Friedrichstraße 6-8 wird die zentrale Annahmestelle für Sachspenden, die Hattinger Flüchtlingen zugute kommen sollen, entstehen. „Mehr als dreißig Männer und Frauen sind unserer Einladung zur Feuerwache gefolgt“, freut sich Andres Gehrke von der Freiwilligen Agentur der Stadt, der mit der Leiterin des Fachbereiches Soziales , Erika Beverungen-Gojdka, die Arbeit koordiniert. „Einigkeit herrschte darüber, dass es nun zügig losgehen soll“, so Andreas Gehrke. Am...

  • Hattingen
  • 07.11.14
  • 1
Politik
Diskutieren anhand der Karte zum Hattinger Stadtgebiet über Flüchtlinge und ihre Unterbringung: (v.l.) Beigeordnete Beate Schiffer, Frank Staacken als Vorsitzender des Sozialausschusses und Birgit Naujocks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW.
Foto: Pielorz

Wohin mit den Flüchtlingen?

Wir berichteten bereits über den geplanten Umbau der alten Feuerwache, in der maximal für zwei Jahre Flüchtlinge aufgenommen werden sollen. Doch das löst das Problem nicht. Wie jetzt deutlich wurde, wird es mittelfristig einen neuen Containerstandort oder einen Neubau geben müssen. Im Haushalt sind dafür bereits 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Werksstraße, in der rund 100 Flüchtlinge untergebracht sind, ist für Birgit Naujocks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrates NRW, nicht mehr...

  • Hattingen
  • 26.09.14
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Politik
Planen für den Umbau: (v.l.) Baudezernent Jens Hendrix, Ulrich Möller, stellvertretender Fachbereichsleiter Gebäudewirtschaft, Sozialdezernentin Beate Schiffer und Erika Beverungen-Gojdka, Leiterin Fachbereich Soziales und Wohnen. Fotos: Pielorz
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Asylbewerber kommen in die alte Feuerwache

In Hattingen leben derzeit rund 200 Asylbewerber aus 33 Nationen. Bis zum Ende 2015 sollen es nach Prognosen doppelt so viele sein. Viele von ihnen kommen aus afrikanischen Ländern, aber auch aus Afghanistan und dem Irak. Jetzt sollen Umbaumaßnahmen in der alten Feuerwache an der Friedrichstraße dafür sorgen, dass auch hier bald Menschen einziehen können. Die meisten von ihnen leben derzeit in einem Wohnhaus in der Werksstraße, doch wenn dort noch rund 22 Personen zuziehen, ist das Haus...

  • Hattingen
  • 29.08.14
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Politik
Diese Frauen lernen Deutsch, aber auch vieles über das alltägliche Leben in Deutschland. Der Kurs läuft mit Kinderbetreuung und wird in dem Wohnheim für Asylbewerber durchgeführt, weil viele Frauen Angst haben, das Heim zu verlassen. Rita Nachtigall (links im Bild) und Ditmara Schussbier (4.v.l.), Dozentin Lidia Weber (5.v.l.) kümmern sich. Fotos: Gergely
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Fit für das Leben, doch Flüchtlingsprojekt endet 2014

Vor allem weibliche Asylsuchende bedürfen einer gesonderten Förderung hinsichtlich sozialer, sprachlicher, berufsrelevanter und persönlicher Kompetenzen. Vom Anfang Mai bis Mitte Juli führt die Awo EN deshalb eine Aktivierungsmaßnahme nur für Frauen durch, um sie auf das Leben in Deutschland und eine mögliche Arbeitsaufnahme vorzubereiten. Im Fokus der Maßnahme steht die Aktivierung und Vorbereitung der Teilnehmerinnen hinsichtlich der zukünftigen Aufnahme einer Arbeit. durch die Vermittlung...

  • Hattingen
  • 01.07.14
Politik
In der Hattinger Stadtbibliothek: Interessierte junge Migrantinnen stellen Fragen und schauen sich an, was die Bibliothek zu bieten hat.
3 Bilder

Hilfe für das Leben junger Migranten hier am Ort

Sie sind nach Deutschland gekommen, geflüchtet vor dem Zustand in ihrem Heimatland. Manchmal allein, so wie viele afrikanische Frauen, manchmal mit Kindern oder als ganze Familie. Sie haben bereits ein Bleiberecht oder sind geduldet. Doch wie geht es mit ihnen weiter? Beispielsweise können sie Hilfe finden im Netzwerk „Zukunftsperspektiven“. Hier kooperieren verschiedene Partner: AWo, Jobcenter, Caritas, Diakonie, Handwerkskammer und die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft in...

  • Hattingen
  • 22.11.13
Politik

Stadt Hattingen rechnet mit mehr Asylbewerbern

Auch die Stadt Hattingen wird wieder mehr Asylbewerber aufnehmen müssen. Der Grund ist eine starke Zunahme von Flüchtlingen, die nach Nordrhein-Westfalen kommen. Wie viele es sein werden, das kann zurzeit niemand einschätzen. Mit dem Thema beschäftigt sich der Sozial- und Gesundheitsausschuss am Mittwoch, 21. November, 17 Uhr, im Großen Sitzungssaal. Die vier Erstaufnahmestellen für Asylsuchende des Landes sind seit Sommer des Jahres überfüllt. Monatlich kommen seit August rund 1.900...

  • Hattingen
  • 15.11.12
Politik
Um seine Familie zu schützen, floh der 27jährige Sirop Hasso aus Syrien nach Deutschland. Als jesidischer Kurde hat man in dem Land keine Chance und ist ständiger Unterdrückung ausgesetzt. Foto: Kamphorst

Kurde in Syrien: "Ich wurde nur als ,Tier' bezeichnet"

(von Cay Kamphorst) In der letzten Samstag-Ausgabe vom STADTSPIEGEL berichteten wir über das Flüchtlingsschicksal von Sarah Hussain. Im zweiten und letzten Teil berichten wir von Sirop Hasso aus Syrien. Der 27jährige Sirop Hasso stammt aus Syrien. Dort werden Kurden und auch Menschen, die dem jesidischen Glauben angehören, stark unterdrückt. Sirop Hasso ist Kurde und Jeside. Perwin Hajo erklärt: „Jesidische Kurden leben auf den Dörfern und werden nicht ausgebildet. Da gibt es natürlich auch...

  • Hattingen
  • 22.06.12
Überregionales
Die 53jährige Sarah Hussain  floh vor terroristischen Bombenangriffen aus ihrem Heimatland Irak. Nur knapp entging sie selbst einem solchen Anschlag.
Foto: Kamphorst

Mini-Serie über Flüchtlinge: Wenn Unmenschlichkeit an der Tagesordnung ist

(von Cay Kamphorst) In zwei Beispielen stellt der STADTSPIEGEL das Schicksal von Flüchtlingen vor. Sie erzählen von ihren traumatischen Erlebnissen, die zur Flucht führten, und die Probleme, mit denen sie zu leben haben lernen müssen. Hilfe erhielten sie in Hattingen beim IFAK e.V. in der Bahnhofstraße 60. Dort beim Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe - Migrationsarbeit finden diese Menschen kostenlose Beratung, Unterstützung und Hilfen in ihrer jeweiligen Muttersprache. „Wir...

  • Hattingen
  • 15.06.12
Überregionales
Vor dem großen Schritt nach Japan traf sich Julia mit dem LOkalkompass. Es sollte eine interessante Auswanderer-Reportage werden. Dass die Zukunft ungewiss sein würde, war Julia klar. Dass es in einer Katastrophe enden könnte, nicht. Foto: Thorsten Seiffe
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Japan: Julia hofft auf ein Happy-End

Es sollte der Traum ihres Lebens werden, es wurde ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Wettstreit mit der Angst. Julia Ludes (24) startete das Unternehmen „Auswandern“ Mitte Februar. Ihre neue Heimat: Tokio in Japan. Die Erdbebenkatastrophe mit dem damit verbundenen Atom-Alptraum zwangen sie zur Flucht aus der Wahlheimat. Vorerst. „Wenn sich die Lage beruhigt, will ich auf jeden Fall zurück“, sagt Julia dem STADTSPIEGEL. Ihr Visum gilt für ein Jahr, eine Ausreisebewilligung bekam sie in der Nacht...

  • Herten
  • 18.03.11
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