Inklusion

Beiträge zum Thema Inklusion

Vereine + Ehrenamt
Beim Diversity-Quiz beschäftigten sich die Besucher mit kniffligen Fragen. | Foto: Awo
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Diversity-Tag der Awo EN
"Wir l(i)eben Vielfalt"

„Komm zu uns, so wie Du bist, denn so bist Du richtig“, zitierte Michelle Borkowski am Mittwochabend im Schwelmer Ibach-Haus aus einem 30 Jahre alten Song der Band Nirvana. Kurz und knapp umriss sie damit, was künftig Kern der Personalpolitik im Bereich der Arbeiterwohlfahrt Westliches Westfalen und insbesondere auch der Awo EN sein wird. Im Projekt „Vielfaltsbewusst in Führung“, gefördert von der Europäischen Union, haben sich seit 2019 Fach- und Führungskräfte des Awo-Bezirks und der...

  • Witten
  • 11.07.22
Ratgeber
Raymond Kettrup, hier in der Regionalstelle des Jobcenters EN in Witten, betreut als Lotse im Programm Rehapro Kundinnen und Kunden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. | Foto:  UvK /Ennepe-Ruhr-Kreis

Modellprojekt Rehapro
Gemeinsam an der Gesundheit arbeiten

Komplexe körperliche Beeinträchtigungen, psychische Belastungen, Sucht: Wenn Kunden mit gesundheitlichen Einschränkungen ihre Lebensqualität verbessern und eine angemessene Beschäftigung finden wollen, hält das Jobcenter EN gemeinsam mit der Rentenversicherung Westfalen seit 2020 ein besonderes Angebot bereit. Die Lotsen des Bundesprogramms Rehapro begleiten sie engmaschig, fördern und fordern sie mit innovativen Mitteln und höchst individuell. Hin und wieder verlassen Briefumschläge mit...

  • Witten
  • 23.06.22
Sport
Packende Szenen unter dem Korb gab es beim Rollstuhl-Basketballturnier in Schwelm zu sehen. Fotos: privat
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Sport für Inklusion

Sport kann Schrittmacher für Inklusion in der Arbeitswelt sein. Wie das geht, zeigte sich beim 2. Rollstuhl-Basketball-Turnier im Schwelmer Basketball-Dome. Bei der Veranstaltung von Zweitligist EN Baskets und Evangelischer Stiftung Volmarstein legten sich zum einen Sportler mit und ohne Behinderung ins Zeug. Zum anderen warben Verantwortliche beider Veranstalter dafür, Menschen mit Behinderung mehr berufliche Chancen zu geben. Allein im Berufsbildungswerk (BBW) der Stiftung werden mehr als 300...

  • Schwelm
  • 21.06.18
Überregionales
Ursula und Kurt Zimmer wünschen sich, dass ihr behinderter Sohn einfach ein normaler Teil der Gesellschaft sein kann. Foto: Pielorz
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Schwierige Inklusion: Ehepaar muss mit behindertem Sohn Café verlassen

(von Dr. Anja Pielorz) Inklusion ist ein Menschenrecht und meint: Jeder Mensch hat das Recht darauf, dabei zu sein. In der UN-Behindertenrechtskonvention ist das Recht auf Inklusion festgeschrieben. Es ist normal, verschieden zu sein. Im Alltag gibt es allerdings viele Hürden. Das mussten Ursula und Kurt Zimmer mit ihrem behinderten Sohn erleben - sie mussten ein Café verlassen. Manchmal hilft es, die Geschichte zu kennen, um Schwierigkeiten zu verstehen. Die Geschichte von Benedikt. Benedikt...

  • Hattingen
  • 15.10.17
  • 10
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Politik
Im Wahlkampf setzt Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann voll auf die rot-grüne Karte. Alle Fotos: Ingo Lammert
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"Die Frage ist: Wir oder die FDP?" Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann im Lokalkompass-Interview

Umfragen zufolge steuern die NRW-Grünen auf ein historisches Tief zu. Selbst der Einzug in den Landtag scheint fraglich. Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann zeigt sich kämpferisch: "Bis zum Schluss geben wir alles, was wir haben." Die Umfragewerte für die Grünen haben sich in den letzten Monaten halbiert und sind im Keller angekommen, nämlich bei fünf bis sechs Prozent. Sie selbst schließen das Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde nicht mehr aus. Was ist die Ursache? Löhrmann: Unsere Losung ist...

  • Düsseldorf
  • 02.05.17
  • 35
  • 4
Überregionales
Ein Prost auf die neuen Räume: in der Mitte Geschäftsführer Rainer Bücher, links Hausleiterin Heike Nöcker-Bolle, Bewohner und Freunde. Foto: Pielorz

Lebenshilfe: Wohnheim wird Wohngemeinschaft

Endlich ist es soweit. Nach Monaten des Umbaus können die Bewohner der Lebenshilfe wieder in die Heidestraße 15 in Haßlinghausen einziehen. Das Haus wird seit 1988 von der Lebenshilfe genutzt. Nun wurde aus einem Wohnheim für 15 Menschen ein intensiv ambulantes Wohnen für acht Personen. Der Umbau und das Entkernen des Hauses kostet rund 800.000 Euro und wurde von der „Aktion Mensch“ unterstützt. Katharina, Gisela, Martina, Stefan – sie alle können es kaum erwarten und stürmen schon vor dem...

  • Sprockhövel-Haßlinghausen
  • 03.08.16
Überregionales

Älter werden im Tom-Mutters-Haus

Sehr geehrte Frau Dr. Pielorz! Ohne auf den Inhalt Ihres Artikels einzugehen frage ich Sie, warum stellen Sie die beiden Bewohnerinnen nur mit dem Vornamen, den Geschäftsführer mit Vor- und Nachnamen vor? Wo bleibt die Wertschätzung? Es handelt sich doch um zwei Frauen im Seniorenalter und nicht um Kinder! Sollten Sie sie gefragt und ihr Einverständnis erhalten haben, bleibt die Frage: Haben Sie den Geschäftsführer auch gefragt? Wie kann denn Inklusion gelingen, wenn die einfachsten Formen...

  • Hattingen
  • 24.04.16
  • 2
Überregionales
Die Hattinger Gruppe Inklusion nimmt das Kreishaus unter die Lupe und stellt die Frage nach möglichen Verbesserungen. Foto: Kreis

Inklusion: Unterwegs in der Verwaltung

„Guten Tag, mein Name ist Sebastian, und ich bin für meine Freunde auf der Suche nach einem Busfahrplan.“ Fragen wie diesen stellen sich die Mitarbeiter der Kreisverwaltung Tag für Tag. Der Zusatz, den der Besucher des Schwelmer Kreishauses noch macht, weist dann aber doch auf eine Besonderheit hin. „Ich bin blind.“ Mitarbeiter Jürgen Tannenfels stellt das vor keine besondere Herausforderung, er geht auf Sebastian zu, um ihm den Plan direkt in die Hand zu drücken. Anschließend erklärt er ihm...

  • Schwelm
  • 24.03.15
Überregionales
Die Hattinger Gruppe Inklusion nimmt das Kreishaus unter die Lupe und stellt die Frage nach möglichen Verbesserungen.
Foto: Kreis

Hattinger Inklusion-Gruppe unterwegs im Kreishaus

„Guten Tag, mein Name ist Sebastian, und ich bin für meine Freunde auf der Suche nach einem Busfahrplan.“ Fragen wie diesen stellen sich die Mitarbeiter der Kreisverwaltung Tag für Tag. Der Zusatz, den der Besucher des Schwelmer Kreishauses noch macht, weist dann aber doch auf eine Besonderheit hin. „Ich bin blind.“ Mitarbeiter Jürgen Tannenfels stellt das vor keine besondere Herausforderung, er geht auf Sebastian zu, um ihm den Plan direkt in die Hand zu drücken. Anschließend erklärt er ihm...

  • Schwelm
  • 17.03.15
Überregionales
Heidemarie und Ralf Osthoff haben nach längerer Suche jetzt endlich eine Anstellung zum Integrationshelfer, Inklusionsassistenten und Schulbegleiter gefunden. Was ihnen bis dahin widerfahren ist, schildern sie in diesem Beitrag.   Foto: Kosjak

Heidemarie und Ralf Osthoff: Helfer aus Überzeugung

„Integration“ und „Inklusion“ sind nicht nur populäre Schlagworte. Dahinter stecken immer auch Menschen – auf beiden Seiten. Beispielsweise Heidemarie und Ralf Osthoff aus Hattingen. Die beiden Hattinger sind Integrationshelfer, Inklusionsassistenten und Schulbegleiter, zertifiziert durch die AWo Witten im letzten Oktober. Dass sie sich seitdem vor Betreuungsaufgaben nicht retten können, das ist nur ein Irrglaube. Für den STADTSPIEGEL haben Heidemarie und Ralf Osthoff einmal ihre Erlebnisse bei...

  • Hattingen
  • 13.01.15
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Überregionales
Insgesamt sieben Kinder aus den Lebenshilfe-Vereinen erkundeten im Rahmen des Projektes „Heimat in der Box“ gemeinsam mit erfahrenen Museumspädagogen die Natur in ihrer Umgebung. Auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte gab es viel für sie zu entdecken. Foto: Menke

Kinder entdecken die Farbenpracht der Natur

(Von Maren Menke) Eine abwechslungsreiche Woche Ferienspaß wurde dieser Tage sieben Kindern der Lebenshilfe-Vereine Ennepe Ruhr/Hagen und Witten geboten. Unter dem Motto „Heimat in der Box – Umwelt und Natur in meiner Umgebung“ beschäftigten sich die Jungen und Mädchen gemeinsam mit erfahrenen Museumspädagogen mit den Pflanzen, Blättern und Blüten, die sie rund um das LWL-Industriemuseum Henrichshütte fanden. „Da es sich um Kinder mit Behinderungen handelt, können wir keinem festgelegten...

  • Hattingen
  • 19.08.14
Sport
Marlis Busch und Klaus Knippschild bei der Ehrung von Wolfgang Grupe

Ehrung "Beste Sportler in 2013": Sprockhöveler Segler Grupe wieder dabei

Für Erfolge im Segeln, Lob für Einsatz im Ehrenamt. Das Wort "Inklusion" beherrscht in den letzten Jahren auch den Sport. Das Segeln ist dabei ein Freizeitsport, den Behinderte und Nichtbehinderte gleichermaßen zusammen betreiben können. Dies bietet der Segel-Club Hattingen e.V. an. Wer größere sportliche Ambitionen hat, kann auch das Regattasegeln erlernen und ausüben. Wolfgang Grupe möchte als Abteilungsleiter der Handicapgruppe des SCH jeden Interessierten auffordern, diesen Sport in der...

  • Sprockhövel-Haßlinghausen
  • 12.03.14
Politik
Die Hattinger Kulturdezernentin Beate Schiffer erklärte auf dem „Tag der offenen Tür“ der Förderschule St. Georg, man wolle die Schule „so lange wie möglich“ erhalten. Im Hintergrund Lehrer Ingo Rodowsky und Schulleiter Bernd Leven.Foto: Pielorz

Förderschule St. Georg: Hier wird mein Kind wert geschätzt

Die Städtische Förderschule St. Georg, gerade umgezogen in die Lessingstraße, feierte ihr Schulweihnachtsfest mit einem „Tag der offenen Tür“. Die starke Präsenz von Verwaltung und Politik machte deutlich: Wir wollen diese Schule erhalten. Das nämlich ist nicht selbstverständlich, gibt es doch im Zuge der Diskussion um Inklusion eine veränderte Gesetzgebung des Landes, wonach Mindestgrößen der Schulen reduziert und Ausnahmeregelungen gestrichen wurden. Ohne eine kreative Lösung des Schulträgers...

  • Hattingen
  • 10.12.13
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Politik
Schulleiter Bernd Leven

Gerade umgezogen: Droht der Förderschule jetzt das Aus?

Gerade eben hat die Förderschule St. Georg ihren Umzug bewältigt und unterrichtet seit den Sommerferien endlich unter einem Dach und nicht auf drei Standorte verteilt. Alle freuen sich. Doch dann kommt der Landeshammer und schlägt zu: Die neue Mindestgröße für Förderschulen könnte das Aus für St. Georg sein. In Nordrhein-Westfalen gibt es 700 Förderschulen. Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat eine neue Verordnung für Mindestgrößen der Förderschulen beschlossen und Ausnahmen zum...

  • Hattingen
  • 19.11.13
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Überregionales
Hildegard van Hüüt im Porträt...
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Bürger-Reporterin des Monats: Hildegard van Hüüt aus Xanten

Wenn Bürger-Reporterin Hildegard van Hüüt in Xanten erscheint, wissen manche Leute angeblich sofort Bescheid und sagen "ach, der Lokalkompass ist auch wieder da". Lokalredakteur Christoph Pries kann jedenfalls bestätigen "Frau Hüüt ist uns schon lange durch ihren Fleiß und Enthusiasmus aufgefallen, da sie kontinuierlich interessante Berichte und Fotos in unserem Xantener Portal einstellt". Hier nun das Interview mit "Hille" Hüüt, auch bekannt als "BR HvH". Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 01.10.13
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Überregionales
Hoher Besuch in der Vorzeige-Behinderten-WG. Foto: Frank Schneidersmann

Gelebte Inklusion: Ennepetaler Behinderten-WG in Gefahr - Hoher Besuch beeindruckt

Sie wollten, dass ihre Kinder mit ihren ganz unterschiedlichen Behinderungen in einem familiären Umfeld selbstbestimmt leben können - mitten in der Gesellschaft, an einem zentralen Ort. Und das haben die Eltern vom Verein „Wohnen unter dem Regenbogen“ nach jahrelangem Ringen nun auch geschafft: Ihre erwachsenen, teils schwerst mehrfach behinderten Kinder wohnen seit September zusammen in einer WG, die speziell für sie in einer 200 Quadratmeter großen Wohnung der Voerder Baugenossenschaft an der...

  • Ennepetal
  • 09.04.13
Überregionales
Linda Mester (rechts) mit einer Freundin in London. Foto: privat
5 Bilder

Live bei Olympia: Linda Mesters Erfahrungsbericht aus London

„Am Eingang wurden die Taschen untersucht - während der Olympiade wird auf jedem Event sehr streng kontrolliert. Erfreulicherweise haben wir während des Wartens den Fechter Björn Hübner beim Ausgang getroffen. Sofort haben wir ihn nach Autogrammen und Fotos gefragt. War echt cool!“ schreibt die angehende Pferdewirtin Linda Mester aus Ennepetal. Zusammen mit 130 anderen ehrenamtlich tätigen jungen Menschen - teils behindert, teils nicht behindert - hat die 22-Jährige drei Wochen im Jugendcamp...

  • Schwelm
  • 10.08.12
Politik
Schulleiter Bernd Leven (sitzend) und sein Stellvertreter Karsten Nöller stehen der Inklusion skeptisch gegenüber. Foto: Pielorz

Gemeinsames Lernen für alle - ohne Förderschule?

Am 26. März 2009 trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Nun ist sie geltendes deutsches Recht und muss umgesetzt werden. Dabei muss Deutschland das Leitbild der Konvention achten: die Inklusion, also die vollumfängliche Einbeziehung behinderter Menschen in die Gesellschaft von Anfang an. Im Klartext bedeutet dies: Es ist der politische Wille, dass Behinderte die Regelschule besuchen. Das Aus für die heutige Förderschule? Die Konvention verfolgt ein grundsätzlich neues...

  • Hattingen
  • 17.01.12
  • 7
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