Juden

Beiträge zum Thema Juden

Vereine + Ehrenamt
Kreativer Spendenaufruf | Foto: Robert Geßmann
Video 4 Bilder

Alt-Katholiken Region Dortmund
Konkrete Hilfe für verfolgte Menschen

Der Papstbesuch im Irak gab den Anstoß: Über 8.000 Euro hat die alt-katholische Gemeinde Dortmund gesammelt, um verfolgten Menschen im Nordirak ganz konkret zu helfen. Damit konnte sie in Zusammenarbeit mit einer irakischen Partnerorganisation viele Familien unterstützen. Und zwar mit je einem „Sack“ im Gegenwert von 77 Euro. Darin eine Zusammenstellung von Nahrungsmitteln wie Reis, Nudeln, Tomatenpaste und Speiseöl sowie von Hygieneartikeln, etwa Desinfektionsmittel, Masken und Seifen. Auch...

  • Dortmund
  • 22.09.21
Vereine + Ehrenamt
Anna Martin vom Steinheim-Institut erfasst Gräber auf dem Ostfriedhof.  | Foto: Kollakowski
2 Bilder

Verein rekonstruiert jüdisches Leben
Forschung auf dem Friedhof

Spätestens seit dem 19. Jahrhundert und bis zur Zeit des Nationalsozialismus war die jüdische Bevölkerung ein wichtiger Faktor in Dortmund. Wie jüdische Bürger*innen das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben in Dortmund mitgestaltet haben, ist derzeit Thema eines Forschungsprojekts: Unter dem Titel „Jüdische Identität, jüdisches Leben und jüdische Friedhöfe in Dortmund“ erfassen Historiker*innen und Judaist*innen die jüdischen Friedhöfe und Gräberfelder wissenschaftlich, um...

  • Dortmund-Ost
  • 08.06.21
Kultur

Dortmunder Kirchen wenden sich an die Jüdische Kultusgemeinde
„Sie sind nicht allein“

Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich die Katholiche Stadtkirche und der Evangelische Kirchenkreis in Dortmund an die Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde in der Stadt gewandt. Darin zeigten sie sich bestürzt über aktuelle Hetzparolen gegen Jüdische Gemeinden in Deutschland, die mit politischer Meinungsäußerung nichts zu tun hätten, sondern menschenverachtend und antisemitisch seien. „Angesichts Ihrer verständlichen Sorgen und Ängste versichern wir Ihnen im Namen der evangelischen und...

  • Dortmund-City
  • 02.06.21
Sport
Einzigartiges Exponat: Das Meistertrikot von Max Girgulski aus dem Jahr 1936 ist im DFM zu sehen. Seine Geschichte ist Teil der digitalen Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag. | Foto:  DFM

Deutsches Fußballmuseum zeigt zum Holocaust-Gedenktag neue Ausstellung digital
Dortmunder Wanderausstellung

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund zeigt zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust am Mittwoch (27.1.) Auszüge seiner neuen Wanderausstellung „Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball“ online auf seiner Website fussballmuseum.de. Vorgestellt werden die Lebensgeschichten von elf jüdischen Fußballspielern, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur Opfer des NS-Terrors wurden und nach dem Holocaust in Vergessenheit gerieten. Mit der Wanderausstellung...

  • Dortmund-City
  • 28.01.21
Kultur

Kammeroper über das Schicksal der Juden in Nazideutschland
„Gestohlenes Leben“

Anfang der 60er Jahre: Ein Mann erfährt, dass seine ehemalige Geliebte, die im Oktober 1940 mit den anderen Juden deportiert wurde, später von den Nazis ermordet wurde. Er gibt sich eine Mitschuld daran, da er es nicht rechtzeitig geschafft hatte, mit ihr zu fliehen. Sein Schmerz treibt ihn an, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In der von Susanne Bieler ebenso beeindruckend wie bedrückend erzählten Kammeroper „Gestohlenes Leben“ mit Musik von Helmut Bieler, die am 17. Oktober um...

  • Dortmund-City
  • 17.10.19
Ratgeber
Das Twitter Logo in Echoes.
3 Bilder

Warum Nutzer ihre Twitter Namen in (((Klammern))) setzen

(((Kai Diekmann))) tut es, (((Lars Wienand))) auch und mit ihnen viele andere. Sie setzen ihr Twitter-Handle in Klammern. Was dahinter steckt erklären wir gern. Diese Klammern standen bislang für eine virtuelle Umarmung, inzwischen haben jedoch Neo-Nazis und Antisemiten in den USA diese Symbolik entdeckt, um ihren Judenhass zu demonstrieren. Ein digitialer Judenstern sozusagen, dabei nehmen sie scheinbar jüdische Menschen ins Visier und markieren deren Namen mit Klammern, sogenannte Echos:...

  • Essen-Süd
  • 02.07.16
  • 23
  • 11
Politik
Das Gedenkbuch stellte Oberbürgermeister Ullrich Sierau mit Historiker Dr. Rolf Fischer und Diplomdesignerin Vera Schäper, Stadtarchiv-Direktor Dr. Mühlhofer mit Dr. Ludger Claßen vor. | Foto: Schmitz

Dortmund stellt Gedenkbuch an Opfer der Nazis vor

1 965 Dortmunder jüdischen Glaubens, Männer, Frauen und Kinder, fielen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer. Mit einem Gedenkbuch erinnert die Stadt jetzt an ihr Schicksal. Denn sie wurden nach Jahren der Verfolgung und des Leids fern der Heimat unter entsetzlichen Umständen ermordet und fanden keine Grabstätte. Um die Erinnerung an die Opfer wach zu halten und an künftige Generationen weiterzugeben, hat die Stadt zum 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers...

  • Dortmund-City
  • 23.01.15
Politik
Ullrich Sierau: "Der Vorgang zeigt uns, dass der Schoß noch immer fruchtbar ist und wir keine Sekunde in unserer Aufmerksamkeit nachlassen dürfen." | Foto: Archiv

OB: "Anfrage der Rechten ist menschenverachtend"

Für bundesweite Empörung sorgte eine schriftliche Anfrage der Rechten im Dortmunder Rat. Ratsmitglied Giemsch verlangte Auskunft über die Zahl der in Dortmund lebenden Juden - insgesamt und nach Stadtbezirken getrennt. Dazu stellt Oberbürgermeister Ullrich Sierau fest:„Jüdisches Leben bereichert seit Jahrhunderten in Deutschland und in Dortmund das gesellschaftliche Miteinander und hat vielfältige und nachhaltige Spuren hinterlassen. Das Nazi-Terrorregime hat die jüdischen Mitbürgerinnen und...

  • Dortmund-City
  • 17.11.14
  • 2
  • 3
LK-Gemeinschaft
Jesus am Kreuz. Wie kam es dazu? Musste das wirklich sein? | Foto: Jens Märker / pixelio.de

Frage der Woche: Warum musste Jesus sterben?

Nicht nur gläubige Christen, sondern auch neugierige Zeitgenossen könnten sich bei der Lektüre der Bibel oder im Gespräch mit Vertretern der Kirche fragen: musste Jesus tatsächlich sterben? War das nötig? Was meint Ihr? Auf der einen Seite gibt es zur Beantwortung dieser Frage natürlich die Gottesbotschaft und geordnete Bibelstudien. Auf der anderen Seite könnte es spannend sein, die Frage offen zu diskutieren: was wenn der Heiland heute noch unter uns weilen würde? Könnte er das Not und Elend...

  • Essen-Süd
  • 04.04.14
  • 38
  • 2
Politik
Die örtlichen Mandatsträger der SPD legten das Gesteck an der Gedenktafel für die deportierten Juden vor dem Edeka-Markt am Hellweg nieder. | Foto: Schmitz

SPD Brackel/Wambel erinnert mit Kranzniederlegung an die Pogromnacht 1938

Mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die deportierten Juden im Ortskern erinnerte der SPD-Ortsverein Brackel/Wambel am 75. Jahrestag an die Judenpogrome in der Nacht vom 9. auf den 10. November. Neben den Mandatsträgern Renate Weyer (Rat), Anette Schulte, Ortsvereinschef Daniel Behnke und Manfred Otten (alle Bezirksvertretung Brackel) und weiteren Sozialdemokraten nahmen auch eine Reihe Brackeler Bürger/innen teil, um an die Schreckensnacht für die jüdischen Mitbürger zu...

  • Dortmund-Ost
  • 12.11.13
Überregionales
Foto: Schmitz

SPD Brackel/Wambel gedenkt jüdischen Opfern

Genau 70 Jahre ist es her, dass jüdische Mitbürger in Brackel gesammelt wurden: Am 1. März gedachte die SPD Brackel/Wambel den 1943 in Konzentrationslager deportierten Männern, Frauen und Kindern. Diese wurden in einem Gasthaus am Brackeler Hellweg versammelt. Sie stiegen am Hellweg in Straßenbahnen und wurden zum Ostbahnhof gefahren. Auf Betreiben der Brackeler SPD wurde 1991 unter der alten Kastanie gegenüber der evangelischen Kirche am Hellweg ein Gedenkstein für die Opfer errichtet. Wie...

  • Dortmund-Ost
  • 07.03.13
Überregionales

Jude und Muslima im Dialog

Zu einem Gespräch zwischen der Muslima Lamya Kaddor und dem Juden Michael Rubinstein zum Thema: „Juden und Muslime – ein hochexplosives Gemisch, oder?“lädt die Volkshochschule am Donnerstag, 7. Februar um 19 Uhr ein.Juden und Muslime stehen im Verdacht, sich über kurz oder lang die Köpfe einzuschlagen, wenn man sie zusammenbringt und über Glaube, Gesellschaft und Politik diskutieren lässt. Zu vieles scheint zwischen beiden Religionen und Traditionen zu stehen, als dass eine friedliche...

  • Dortmund-City
  • 01.02.13
Überregionales
Über die Gedenktafelsetzung freuen sich Gesine Schulte, Helmut Feldmann, Dr. Wilhelm Fricke sowie Karl-Heinz und Gisela Ludwig. | Foto: Schmitz

Gedenken an die Familie Rosenberg aus Körne

Gegen das Vergessen hat der Körner Kultur- und Kunstverein (KKK) eine Gedenktafel für die jüdische Familie Rosenberg gesetzt, die von den Nazis ermordet wurde. Dr. Wilhelm Fricke befasste sich mehrere Jahre lang mit der Geschichte der Rosenbergs. Er machte dem KKK den Vorschlag, der Familie eine Gedenktafel zu setzen. Am 20. März erhielt der KKK, nachdem der Vorsitzende Helmut Feldmann den Antrag gestellt hatte, die Genehmigung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost. Der Guss der Tafel wurde in...

  • Dortmund-Ost
  • 25.06.12
Kultur
Helmut Feldmann.     Foto: Braun | Foto: Braun

Auch 2012 soll Körne kunstvoller werden: Kunst- und Kulturverein plant Projekte

Körne. Kunstprojekte werfen ihren Schatten voraus: Der Körner Kunst- und Kulturverein (KKK) will auch 2012 einige Projekte realisieren. Im Frühling wird eine etwa drei Meter hohe Holzskulptur auf einer Freifläche vor der westlichen Körner Brücke aufgestellt. Außerdem wird im Frühjahr eine Telefonzelle als eine Art „offene Bücherei“ vor dem dm-Markt in Körne installiert werden. Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost hat beides bereits genehmigt. Zudem plant der Verein, eine weitere Steinskulptur...

  • Dortmund-Ost
  • 22.12.11
Kultur
Kinder ziehen in diesen Tagen nicht nur fröhlich mit ihren Martins-Laternen durchs Dorf. Am stählernen „Denkmal gegen das Vergessen“ gestalteten 60 Grund- und Hauptschüler wieder einmal überaus eindrucksvoll das Gedenken an die Judenpogrome 1938, als überall die Scheiben klirrten... | Foto: Günther Schmitz
2 Bilder

9. November: Schüler aus Wickede und Husen erinnern an jüdisches Leben und Verfolgung

Seit rund 30 Jahren werde in Wickede am 9. November der Reichspogromnacht 1938 gedacht, schätzt Karl-Heinz Czierpka. „Am Anfang waren es nur eine Handvoll Leute. Seit etwa 15 Jahren nehmen Schulkinder teil“, ergänzt der Brackeler Bezirksbürgermeister aus Wickede. Die Kinder gestalten dabei das Programm, die Erwachsenen halten sich zurück. „Es ist jedesmal anders und jedes Mal schön“, sagt Czierpka. Beteiligt an der diesjährigen Gedenkfeier am Mittwoch waren auch diesmal wieder Kinder von der...

  • Dortmund-Ost
  • 11.11.11
Kultur
Ratsvertreterin Renate Weyer (l.) sowie die Brackeler Mitglieder der Bezirksvertretung - hier Manfred Otten - legten am Mittwoch wieder einen Kranz am Brackeler Gedenkstein nieder. | Foto: Günther Schmitz

Auch in Brackel klirrten am 9. November 1938 die Scheiben - SPD gedenkt der jüdischen Opfer

Seit Jahren nun schon, seit der Gedenkstein hier mitten im Brackeler Ortskern steht, erinnern am 9. November, dem Jahrestag der Judenpogrome 1938, die Mitglieder der SPD Brackel/Wambel an die Opfer des Nazi-Regimes. So auch diesmal. „Auch in Brackel und Wambel klirrten vor über 70 Jahren in der Nacht vom 9. auf den 10.11.1938 die Schaufensterscheiben der Geschäfte der jüdischen Mitbürger am Hellweg“, weiß Ratsfrau Renate Weyer. Sechs Jahre später wurden am 1. März in einem Gasthaus am Brackeler...

  • Dortmund-Ost
  • 10.11.11
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