Juden

Beiträge zum Thema Juden

Kultur
Mark Mefsut und Judith Neuwald-Tasbach freuen sich auf das ganz besondere Kammerkonzert in der Neuen Synagoge.

Kammermusik in der Neuen Synagoge

Kaum ist das Chanukka Fest vorbei, wird es wieder festlich in der Neuen Synagoge: Denn dann treffen die drei großen monotheistischen Weltreligionen beim Musikfestival „Phoenix“ aufeinander. Am Sonntag, 8. Dezember, 11 Uhr, erklingen wieder Kammerkonzert-Töne im Veranstaltungssaal der Neuen Synagoge, Georgstraße 2. Dann kommt nämlich das Musikfestival „Phoenix“, das sich selbst als europäisches Integrationsprojekt sieht, nach Gelsenkirchen. „Hier wirken mehrere Kulturkreise nebeneinander und...

  • Gelsenkirchen
  • 04.12.13
  • 3
Politik
Marinanne Konze (Jg. 1929) berichtete von Faschismus und Krieg

Erinnern für die Zukunft

Die “Woche der Erinnerung” fand am Freitagabend mit einem Schweigegang durch die Bahnhofstraße und der daran anschließenden Gedenkveranstaltung "Gelsenkirchener Lichter" ihren Abschluss. Der Tag des Gedenkens an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz erinnerte auch an die erste Verschleppung jüdischer Menschen von Gelsenkirchen nach Riga. Die Gedenkveranstaltung auf dem Neumarkt in der Gelsenkirchener Innenstadt erinnerte am Abend des 27. Januar an den geplanten,...

  • Gelsenkirchen
  • 01.02.12
  • 8
Politik
Deportation von Bielefeld nach Riga, ähnlich sah es am 27. Januar 1942 in Gelsenkirchen aus

70. Jahrestag der Deportation von Gelsenkirchen nach Riga

Am 27. Januar 1942 rollte der erste “Sammeltransport” mit Kindern, Frauen und Männern jüdischer Herkunft von Gelsenkirchen Richtung Osten. Bestimmungsort der Menschenfracht war das Ghetto Riga. 359 Gelsenkirchener Juden wurden zunächst in die zum “Sammellager” umfunktionierten Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz unter unmenschlichen Bedingungen eingepfercht. Auch Juden aus umliegenden Revierstädten wurden nach Gelsenkirchen transportiert. Die Gelsenkirchener Jüdin Helene Lewek wählte in der...

  • Gelsenkirchen
  • 21.01.12
  • 3
Überregionales
Mitte der Dreißiger Jahre: Die Schalker Straße in Gelsenkirchen. Rechts im Bild das Geschäft der Gebr. Goldblum

Es ist ja nicht nur ein alter Kleiderbügel...

"Als ich am Dienstag den Artikel zur "Woche der Erinnerung" in der WAZ las, mußte ich sofort an den Kleiderbügel denken" sagt Anita Sontopski (87). "Deshalb habe ich sie angerufen. Seit meiner Hochzeit 1947 habe ich diesen Bügel aufgehoben. Nun will ich ihn in guten Händen wissen." Es ist ein einfacher, hölzerner Kleiderbügel, den uns die alte Dame da übergibt. Einer, wie man ihn unzählige Male findet. Doch dieser Kleiderbügel ist ein besonderer: "Gebr. Goldblum, Gelsenkirchen" steht in...

  • Gelsenkirchen
  • 09.12.11
  • 1
Politik
Die Ausstellungshallen am Wildenbruchplatz in Gelsenkirchen dienten den Nazis im Januar 1942 als so genanntes "Judensammellager"

Woche der Erinnerung in Gelsenkirchen

Im Januar wird es in Gelsenkirchen vom 20.-27. Januar eine "Woche der Erinnerung" zum Internationalen Holocaust-Gedenktag geben. Die Gedenkwoche dient auch der mahnenden Erinnerung an den 70. Jahrestag der so genannten "Wannseekonferenz" und dem 70. Jahrestag des größten Deportationstransportes von Menschen jüdischer Herkunft aus Gelsenkirchen. Der Internationale Holocaust-Gedenktag erinnert Europaweit an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch...

  • Gelsenkirchen
  • 26.11.11
  • 1
Politik

Hass, Gewalt und Zerstörung - die Novemberpogrome 1938

Die Novemberpogrome vom 9. auf den 10. November 1938 waren eine vom Nazi-Regime organisierte und gelenkte Zerstörung von Leben, Eigentum und Einrichtungen jüdischer Menschen im gesamten "Deutschen Reich". Bei diesen Pogromen wurden im November 1938 viele Menschen ermordet oder in den Tod getrieben, hinzu kommt eine unbekannte Zahl von Vergewaltigungen jüdischer Frauen. Wieviele Menschen später an den Folgen der erlittenen Misshandlungen und den Haftfolgen starben, ist nicht bekannt....

  • Gelsenkirchen
  • 03.11.10
Kultur
Herman Neudorf nach der Befreiung 1945

Anfang und Ende einer Odysee

Mit der Abschiebung von Gelsenkirchen nach Zbanszyn (Bentschen) vor 72 Jahren begann Herman Neudorfs Odysee durch die Vernichtungslager und Ghettos der Nazis. Herman war 13 Jahre alt, als sein Leidensweg begann. Dieser Weg endete erst sieben Jahre später, als er im April 1945 auf einem der Todesmärsche bei der Auflösung des KZ Buchenwald von amerikanischen Soldaten befreit wurde. Heute lebt Herman Neudorf in den USA. Herman hat seine Gedanken zu diesen Tag, den 28. Oktober 1938, im Oktober 2010...

  • Gelsenkirchen
  • 27.10.10
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.