Judenhass

Beiträge zum Thema Judenhass

Kultur
Künstler Gunter Demnig verlegt am 28. Januar sechs Stolpersteine in der Unnaer Bahnhofstraße. Archivfoto: Reimet
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Unna: Erinnerungen an drei Ehepaare
Gunter Demnig verlegt Stolpersteine

Künstler Gunter Demnig (74) verlegt am Freitag, 28. Januar um 9 Uhr in der Bahnhofstraße, sechs Stolpersteine für die drei Unnaer Ehepaare: Reifenberg, Rosenmeyer und Rosenbaum. Das Projekt Demnigs erinnert an das Schicksal der Menschen, die im nationalsozialistischen Wahn verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Die Ehepaare Josef Reifenberg und seine Frau Rosalie kamen 1889 nach Unna und gründeten das Bekleidungsgeschäft „Josef Reifenberg“ in der Bahnhofstraße 25. Fast 50 Jahre lang lebten...

  • Unna
  • 22.01.22
Politik
Zum Gedenken an die Opfer der Reichsprogromnacht am 9. und 10. November 1938, legten die Grünen einen Kranz am Mahnmal nieder. | Foto: Grünen

Bündnis 90/Die Grünen legen am Synagogenbogen-Mahnmal in der Altstadt im Gedenken der Opfer der Reichsprogromnacht einen Kranz nieder
Erinnerung an die Opfer

Jedes Jahr am 9. November, dem Gedenktag an die Pogromnacht von 1938, richtet die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gemeinsam mit der Stadt Moers und verschiedenen Schulen an dieser Stelle eine Gedenkstunde aus.   Inmitten der Altstadt fand im Jahr 1987 die Einweihung des Mahnmals für die Moerser Opfer der Shoah der Moerser Synagoge statt. Seitdem findet alljährlich am 9. November, organisiert durch den Verein „Erinnern für die Zukunft e. V.“ in Zusammenarbeit mit Moerser...

  • Moers
  • 10.11.20
Kultur
Von links nach rechts: Ruven Hein (Kreis Recklinghausen) Anja Mausbach (Jüdisches Museum Westfalen), Peter Römer (Geschichtsort Villa ten Hompel), Antje Thul (Jüdisches Museum Westfalen), Gernot Müller (Kreis Recklinghausen) und Naomi Roth (Jüdisches Museum Westfalen). | Foto: Jüdisches Museum Westfalen
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Broschüre gegen Judenhass
7 Fragen – 7 Antworten zum Antisemitismus

Ein Zeichen gegen Judenfeindlichkeit setzt das Jüdische Museum Westfalen zusammen mit dem Geschichtsort Villa ten Hompel aus Münster und dem Kreis Recklinghausen. Gemeinsam erarbeitete man eine Informationsbroschüre gegen Antisemitismus, die neben Hintergrundinformationen auch Argumentationshilfen bietet. Nun liegt die Broschüre in gedruckter als auch in digitaler Form vor. Eine Zusammenarbeit kam durch das pädagogische Pilotprojekt „Antisemi…was? Reden wir darüber!“ des Jüdischen Museum und...

  • Dorsten
  • 23.01.20
Kultur
Haben gemeinsam ein wichtiges Dokument der Moerser Zeitgeschichte gefunden: Museumsleiterin Diana Finkele, Spender Jochen Schink und Hans-Helmut Eickschen von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers (v.l.). 
 | Foto: pst
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Foto dokumentiert Moerser Geschichte
Privates Fotoalbum bringt Aufschluss

Durch ein privat gespendetes Fotoalbum kann das Grafschafter Museum einen bedeutenden Teil der Moerser Geschichte nachvollziehbar machen. Vor 81 Jahren wurden in der sogenannten „Reichskristallnacht“ am 9. und 10. November 1938 in ganz Deutschland jüdische Geschäfte, Wohnungen und Synagogen demoliert, geschändet und teilweise in Brand gesetzt – auch in Moers. „Allerdings gab es bisher keine Bildzeugnisse, die die Ereignisse hier dokumentierten“, erläutert Museumsleiterin Diana Finkele. Bei der...

  • Moers
  • 10.12.19
Kultur
„Was Hitler getan, hat Luther geraten, mit Ausnahme der direkten Tötung durch Gaskammern.“

Rosa Luxemburg Club Dortmund lädt ein:
Das Kreuz mit den Haken – Evangelischer Antisemitismus von Luther bis Auschwitz

Eine Szenische Lesung, ein Vortrag samt Diskussion mit Andreas Weißert und Wolfgang Dreßen finden am Mittwoch, 19.06.19, von 19.00-21.30 Uhr im Kulturhaus Taranta Babu in der Humboldtstraße im Klinikviertel statt. „Was Hitler getan, hat Luther geraten, mit Ausnahme der direkten Tötung durch Gaskammern.“ Mit dieser These des Philosophen Karl Jaspers gilt es sich – gerade auch im Kontext des evangelischen Kirchentags – auseinanderzusetzen. An Luthers antisemitischer Hauptschrift „Von den Juden...

  • Dortmund
  • 18.06.19
Politik
Dieser Kartenausschnitt zeigt einige der über 1400 in der Reichskristallnacht zerstörten Synagogen. Wesel ist durch das Foto des Synagogen-Mahnmals hervorgehoben. | Foto: Karte: OpenStreetMap; Gestaltung: Timmy Kampmann
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Wie ein Aderlass aus Menschen
80 Jahre Pogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die blutigste Zeit der deutschen Geschichte offiziell eingeleitet. Dieser eingeschlagene Weg führte in die Viehwagons, in die Konzentrationslager, in die Vernichtungslager, auf die Todesmärsche oder in Mengeles Experimentierlabor. Der Weg daraus führte überwiegend aus den Schornsteinen der Krematorien. Was bleibt, ist nichts — ein Loch, in dem Menschen und Güte verschwanden. Es kommt einem vor, wie die Anwendung eines Aderlasses: ein Aderlass,...

  • Wesel
  • 09.11.18
  • 10
Ratgeber
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Gemeinsamkeiten entdecken

Das konnten Jugendliche der drei Weltreligionen in der Synagoge an der Georgstraße. Junge Muslime trafen dabei auf Christen und Juden. Ein Zeichen für Verständigung Es wurde gemeinsam gegessen und in Arbeitsgruppen wurden die jeweilige Religion beleuchtet und später den anderen vorgestellt. „Wenn man sich kennen gelernt hat und sich nicht mehr fremd ist, fällt es leichter einander zu akzeptieren und auch die Gemeinsamkeiten zu entdecken“, erklärt Judith Neuwald-Tasbach, die Vorsitzende der...

  • Gelsenkirchen
  • 06.11.14
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