Digitaler Austausch mit Arbeitskreis Arbeit, Soziales, Inklusion und Familie der SPD-Kreistagsfraktion Unna
Frauenforum im Kreis Unna: Unterstützungsangebote bleiben in der Corona-Pandemie wichtig

Von links: Birgit Unger, Geschäftsführerin des Frauenforums im Kreis Unna, berichtete über die Arbeit in der digitalen Sitzung des zuständigen SPD-Fraktionsarbeitskreises unter Leitung von Angelika Chur. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: SPD-Fraktion im Kreistag des Kreises Unna
  • Von links: Birgit Unger, Geschäftsführerin des Frauenforums im Kreis Unna, berichtete über die Arbeit in der digitalen Sitzung des zuständigen SPD-Fraktionsarbeitskreises unter Leitung von Angelika Chur.
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Alle gesellschaftlichen Bereiche stellen sich seit über einem Jahr den Herausforderungen der Corona-Pandemie. Das gilt auch für die vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangebote des Frauenforums im Kreis Unna. Im digitalen Austausch mit dem Arbeitskreis Arbeit, Soziales, Inklusion und Familie der SPD-Kreistagsfraktion Unna berichtete Geschäftsführerin Birgit Unger über das Jahr 2020 und die aktuelle Arbeit des Frauenforums.

Beginnend mit dem ersten Lockdown mussten auch die Arbeitsstrukturen den neuen Bedingungen angepasst werden. Die Schließung von Behörden und Einrichtungen, aber auch Schutzmaßnahmen erforderten neue Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten der Mitarbeiterinnen des Frauenforums. So wurden digitale Lösungen für Hausbesuche und Nachsorgetreffen entwickelt. Um die Digitalisierungsangebote weiter auszubauen und zu professionalisieren, erhält das Frauenforum seit Anfang Mai 2021 eine Förderung der Stiftung Wohlfahrtspflege aus dem Projekt „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“.

Beratungszahlen auf Vorjahres-Niveau

„Wir haben eine verzögerte Entwicklung nach dem ersten Lockdown festgestellt. Nach einer etwas ruhigeren Phase, suchten wieder mehr Frauen Rat und Unterstützung – dabei häufig telefonisch“, erläutert Birgit Unger. Insgesamt seien die Beratungszahlen auf Niveau des Vorjahres 2019. Dabei geht sie davon aus, dass es noch eine hohe Dunkelziffer gebe, da Frauen in der Pandemiezeit schwierige Lebens- und Gewaltsituationen scheinbar länger aushielten.

Problem: Ausreichender Wohnraum

Die Unterstützung bei der Versorgung mit Wohnraum nach einem Aufenthalt im Frauenhaus, aber auch die Hilfe bei (drohendem) Wohnraumverlust bleiben wichtige Aufgaben des Frauenforums. „Die eigene Wohnung bietet Schutz und ist die Grundlage für eine gesicherte Zukunft“, hebt Birgit Unger hervor.
Der angespannte Wohnungsmarkt erschwert die Situation für alle Beteiligten deutlich. Angelika Chur, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Inklusion und Familie, sicherte zu, dieses Thema politisch zu begleiten und zu stützen. „Hier müssen alle Akteure an einen Tisch geholt werden, um für Verbesserungen zu sorgen und die hervorragende Arbeit des Frauenforums nachhaltig zu stärken.“

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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