Viel Zeit zum Ausmisten– aber wohin mit dem Müll?

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Viele Menschen versuchen die Corona-Zwangspause zu Hause sinnvoll zu nutzen. Sie räumen auf, misten endlich aus und bringen die eigenen vier Wände oder den Garten auf Vordermann.

Klar, dass dabei derzeit mehr Abfall als sonst anfällt und sich zu Hause staut – angefangen bei den Pizza-Kartons vom Lieferservice, über ausrangierten Sperrmüll, Tapezier- und Farbresten bis hin zum Pflanzenabfall und Grünschnitt aus dem Garten. Auch wenn alles überquillt, den Müll einfach in die Restmülltonne zu werfen oder an die Straße zu stellen, ist keine gute Idee.

„Wer Müll, ohne dass er als Sperrmüll angemeldet ist, an den Straßenrand stellt, oder Grünschnitt einfach in der Landschaft entsorgt, riskiert ein Bußgeld“, warnt Martina Bahde, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Unna. Sie erklärt, dass die Annahmestellen in Unna derzeit - bis auf weiteres - wieder geöffnet sind, so dass die Unnaer Bürgerinnen und Bürger ihre Wertstoffe wie gewohnt dort abgeben können, selbst wenn die Entgegennahme in den Recyclinghöfen aktuell etwas anders funktioniert als sonst. So ist dort derzeit nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen zugelassen und jeder Bürger ist aufgefordert, das eigene Auto auf dem Gelände nicht unnötig zu verlassen (sondern lediglich zum Bezahlen bzw. Entladen). Auch bei der Abfallentsorgung gilt: bitte zwei Meter Abstand oder mehr zu anderen Personen einhalten und möglichst bargeldlos bezahlen.

Zur Sortierung gibt die Verbraucherzentrale eine grobe Orientierung, welche Abfälle und Reste wo hinein- oder hingehören:

(Gelbe) Wertstofftonne: Verpackungen von löffelreinen Fertiggerichten aus Kunststoff- oder Kunststoffverbundmaterialien, Styroporboxen, beschichtete Pappboxen oder Aluschalen von Mitnahmegerichten und Schnell-Imbiss aber auch ausgediente Töpfe, Pfannen und Kunststoffeimer.

Altpapiertonne: Pappumhüllung von Fertiggerichten und Pizzakartons (ohne Essensreste).

Wertstoffhof: Alte Lackdosen, Chemikalien oder Sperrmüll, aber auch Grünschnitt.

Weitere Informationen zur Mülltrennung und Abholung vor Ort bieten die beiden Umweltberaterinnen der Verbraucherzentrale NRW, Martina Bahde und Uta Wippermann-Wegener – bis auf Weiteres ausschließlich telefonisch oder per E-Mail. Telefon: 59 25 05, E-Mail: www.verbraucherzentrale.nrw/unna. Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag: 9.30 bis 13.30 Uhr sowie Donnerstag: 14 bis 18 Uhr.

Spezielle Antworten auf Corona-Fragen zur Bewältigung des Verbraucheralltags gibt’s auch telefonisch unter (0211) 3399 5845 – und zwar montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr und online unter www.verbraucherzentrale.nrw/corona.

Autor:

V K aus Unna

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