Unterstützungskreis für Flüchtlinge nimmt Arbeit auf

Ein Unterstützerkreis wird sich in Zukunft um die Flüchtlinge in der ehemaligen Landesstelle Massen kümmern. | Foto: Karl-Heinz Hohmann
  • Ein Unterstützerkreis wird sich in Zukunft um die Flüchtlinge in der ehemaligen Landesstelle Massen kümmern.
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Der Ökumenische Unterstützungskreis für die Flüchtlinge in der ehemaligen Landesstelle Massen hat seine Arbeit aufgenommen.

Nach Runden Tischen des Bürgermeisters der Stadt Unna, Werner Kolter, und der Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Unna, Annette Muhr-Nelson, hat sich am 7. November ein Kreis von Bürgerinnen und Bürgern aus Massen sowie Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche und der kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie Ruhr-Hellweg gebildet.
Besonders bemerkenswert war die Teilnahme von Schülerinnen der Hellweg-Realschule Massen, die als „Schule ohne Rassismus“ aktiv werden wollen.

Der Unterstützungskreis hat sich als Ziel gesetzt, den als Gästen für eine kurze Zeit in Massen verweilenden Frauen, Kindern und Männern zu zeigen, dass sie als Menschen wahrgenommen und angenommen sind und ihnen durch kleine oder auch große humanitäre Betreuungsmaßnahmen und menschliche Zuwendung eine kleine Hilfe in der fremden Umgebung zu bieten. Damit soll auch fremdenfeindlichen Äußerungen und Pamphleten, die in der Vergangenheit zu hören und zu lesen waren, entgegen gewirkt werden.

So wird zur Zeit geprüft,
ob eine Spielstube in St. Hedwig eingerichtet werden kann;
ob neben der Hilfe des DRK Unterstützung bei der Beschaffung von Bekleidung und Spielzeug notwendig ist;
ob Hilfe bei der Ausstattung mit geeignetem Lernmaterial möglich ist;
ob der Spielplatz instand gesetzt werden kann, der im Eigentum des Landes steht,
ob und welche weiteren Betreuungsprojekte bzw. Beratungsangebote realisierbar sind.

Der Unterstützungskreis steht also am Beginn seiner Arbeit, es gibt noch viele Ideen. Dabei wird die Hilfe des DRK als Einrichtungsträger benötigt, um zum einen die notwendigen Daten über den betroffenen Personenkreis zu erhalten und zum anderen Hilfen weiterzuleiten.

Fest steht schon ein konkretes Projekt: Die Schülerinnen und Schüler der Hellweg-Realschule Massen wollen zu Weihnachten Päckchen/Pakete packen mit nicht verderblichen Lebensmitteln, Spielzeug, Büchern, Malstiften und Malbüchern usw.. Die Päckchen/Pakete werden mit Angaben zum Geschlecht und zur Altersstufe der Empfänger ausgestattet und an das DRK in der ehemaligen Landesstelle übergeben.

Das nächste Treffen des Ökum. Unterstützungskreises ist für den 5.Dezember terminiert.

Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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