Fotos, Dokumente und Objekte zur Corona-Pandemie gesucht

Als Ansprechpartner stehen Museumsleiterin Dr. Beate Olmer und Stadtarchivar Dr. Frank Ahland zur Verfügung. | Foto: Kreisstadt Unna
  • Als Ansprechpartner stehen Museumsleiterin Dr. Beate Olmer und Stadtarchivar Dr. Frank Ahland zur Verfügung.
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Das Stadtarchiv und das Hellweg-Museum Unna sammeln Fotos, Dokumente und Objekte zur Corona-Pandemie.

Das Coronavirus hat unseren Alltag entscheidend verändert. Kaum ein Lebensbereich ist durch die zur Eindämmung der Pandemie ergriffenen, notwendigen Maßnahmen unbeeinflusst geblieben. Für das Stadtarchiv und das Hellweg-Museum Unna stellt sich die Frage, wie diese Ausnahmesituation für nachfolgende Generationen dokumentiert und nachvollziehbar gemacht werden kann. Hierbei hoffen die beiden Institutionen – zusammen bilden sie das historische Gedächtnis der Stadt – auf die Unterstützung der Unnaer Bürgerinnen und Bürger sowie von Geschäften und Gastronomie.

Von Interesse ist alles, was die Veränderungen durch das Virus für die Stadtbevölkerung deutlich macht. Dies können Fotografien sein (verlassene Fußgängerzone, abgesperrte Spielplätze, das zum Home-Office umfunktionierte Wohnzimmer, leere Regale im Supermarkt, Schlangen vor Geschäften etc.), Dokumente (Anträge auf Corona-Hilfen, Testergebnisse, Verwarnbescheide), Selbstzeugnisse (Erfahrungsberichte, Tagebücher, Blogs, Videotagebücher), Aushänge von Gastronomie und Geschäften (Schilder zur Schließung und Wiedereröffnung, Hygienevorschriften, Begrenzung von Abgabemengen etc.) oder Objekte (selbst genähte Maske, selbst gebasteltes Schutzvisier, Plexiglas-Abtrennungen an Kassen etc.).

Die folgenden Fragen können Ihnen zur Orientierung dienen:
Welche Veränderungen nehmen Sie wahr, welche Unannehmlichkeit und Härte, welche Verbesserung im Miteinander, in der Umwelt, im Arbeitsleben?
Können Sie vor lauter Sorgen um Ihren Arbeitsplatz nicht mehr schlafen?
Bereichert Home-Office Ihr Arbeitsleben oder vermehrt es den Stress?
Wie verändert Home-Schooling das Lernen und Lehren?
Zerfällt die Gesellschaft oder gibt es ein neues Gemeinschaftsgefühl?
Was wird bleiben von all diesen Veränderungen?

Stadtarchiv und Museum bitten darum, zunächst per E-Mail oder Telefon Kontakt aufzunehmen und möglichst ein Foto des Dokuments oder Objekts einzusenden, damit entschieden werden kann, was in die Sammlung eingehen soll. Wichtig ist, dass alle Einreichungen einen Bezug zur Stadt Unna haben. Die Übergabe an Archiv (Fotografien, Schriftgut) oder Museum (Objekte) erfolgt dann nach telefonischer Vereinbarung, evtl. erst zu einem späteren Zeitpunkt (nach der Krise).

Als Ansprechpartner*in stehen Stadtarchivar Dr. Frank Ahland (frank.ahland@stadt-unna.de; Tel. 02303/103-727) und Museumsleiterin Dr. Beate Olmer (beate.olmer@stadt-unna.de; Tel. 02303/256445) zur Verfügung.

Autor:

V K aus Unna

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