Massen als Buch mit Geschichten und historischen Bildern

Ein „Lesebuch“ über Massen, für ein breites Publikum gedacht – das wünschen sich die Initiatoren Hartmut Ganzke und Dr. Peter Kracht.

Ein reich bebildertes „Lesebuch“ zu Massen könnte sicherlich viel Zuspruch finden – das meinen jedenfalls der heimische Landtagsabgeordnete und der Ortsvorsteher, der im Ehrenamt auch Kreisheimatpfleger ist und überdies das „Massener Geschichtsforum“ leitet. Sie haben sich Anfang des Jahres (noch vor der Corona-Krise) zusammengesetzt und ein seit längerem geplantes Projekt beraten. Schließlich gibt es neben der zweibändigen „Unnaer Stadtgeschichte“ (herausgegeben 2013 und 2014 vom Historischen Verein zu Unna) auch eine „dicke“ Ortsgeschichte von Hemmerde, die Klaus Basner verfasst hat.

Die Initiatoren haben zumindest schon einmal die „Arbeiten“ verteilt: MdL Hartmut Ganzke will sich um Sponsoren bemühen, Dr. Kracht soll die Texte übernehmen bzw. möglichst viele Autorinnen und Autoren gewinnen, die an dem neuen Massener Lesebuch mitschreiben wollen. Aus dem Massener Geschichtsforum gibt es schon einige interessante und lesenswerte Veröffentlichungen aus jüngster Zeit, so eine Hofgeschichte von Jörg Nies, eingebettet in die Jahre des Nationalsozialismus und des Wiederaufbaus, sowie eine eindrucksvolle Schrift von Ute Niggemann, die sich dem „alten“ Obermassen widmet. Auch gibt es mehrere Beiträge über die einstige Landesstelle (heute Erstaufnahmeeinrichtung).

Das neue Buch soll nun verschiedene Aspekte der Entwicklung Massens darstellen – allerdings nicht als wissenschaftliches Werk, sondern als „Lesebuch“ mit Geschichte(n) für alle, die ihre Heimat „Massen“ näher kennen lernen wollen. Zeitgenössische Augenzeugenberichte sind ebenso vorgesehen wie ein spannender Beitrag darüber, was man alles so auf Massens Äckern finden kann. 
„Schön wäre es“, sagt Historiker Dr. Kracht, „wenn sich möglichst viele Mit-Autorinnen und -Autoren mit historischen Fotos und eigenen Texten in das Massen-Projekt einbringen würden“. Erscheinen soll das „Lesebuch“ im August. Wer etwas beisteuern möchte, kann sich direkt bei Dr. Peter Kracht unter Tel. 02303/ 53503, E-Mail: pitkracht@t-online.de melden.