Riesiger Fund: Was spießt denn da aus dem Boden?

Am Rande seines Grundstückes an der Schmalenhofer Straße in Velbert entdeckte der 73-jährige Cornelius Schulze den Riesenbovist. Gleich mehrere Exemplare sind hier zu finden, doch nur einer ist so groß wie der Kopf eines Erwachsenen.
  • Am Rande seines Grundstückes an der Schmalenhofer Straße in Velbert entdeckte der 73-jährige Cornelius Schulze den Riesenbovist. Gleich mehrere Exemplare sind hier zu finden, doch nur einer ist so groß wie der Kopf eines Erwachsenen.
  • hochgeladen von Maren Menke

Generell müssen gleich mehrere Pilze in der Pfanne landen, damit Cornelius Schulze aus Velbert davon auch satt wird. Der Riesenbovist, den er nun am Rande seines Grundstückes fand, sorgt allerdings wohl gleich bei einer ganzen Familie für volle Magen, wenn man ihn zubereitet. "Er ist so groß wie der Kopf eines Erwachsenen", beschreibt der 73-Jährige. Und tatsächlich: Der Fruchtkörper des Wiesenpilzes ist beeindruckend groß.

Als er kürzlich auf dem großen Grundstück unterwegs war, um nach dem Rechten zu sehen, erkannte er das leuchtende Weiß in dem grünen Gebüsch und wurde neugierig. Hatte hier jemand seinen Müll entsorgt? Nein! Die Natur hatte zugeschlagen: Gleich mehrere Pilze wuchsen hier zwischen den Bäumen und Sträuchern, einer stach wegen seiner Größe besonders hervor. "In meiner Jugend habe ich öfter Pilze gesammelt, daher kenne ich mich ein wenig damit aus", so der Velberter. Angst, dass er giftig sein könnte, hatte er daher nicht. "Zur Sicherheit habe ich mich aber im Internet schlau gemacht." Mit seiner Vermutung lag er richtig: Bei dem Pilz handelt es sich um einen Riesenbovist, ein leicht bestimmbarer Wiesenpilz mit außerordentlich großen Fruchtkörpern aus der Familie der Champignonverwandten. "Das heißt, dass er sogar verzerrt werden kann", so Schulze. "Allerdings ist er wohl relativ geschmacklos. Es wird empfohlen, ihn in Scheiben zu schneiden und diese wie Schnitzel scharf anzubraten." Ob er das auch wirklich so ausprobiert, weiß er noch nicht. "Mir reicht es, der Glückspilz zu sein, der dieses doch relativ seltene Gewächs gefunden hat."

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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