Der Druck auf die SSVg steigt - aber: „Haben noch alle Chancen“

Daniel Kneifel rückte in die Mannschaft. Foto: SSVg
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Und wieder ein unglückliches Remis für die SSVg Velbert: Gegen den Tabellenletzten FC Kray gelang am Wochenende vor heimischen Publikum nur ein 1:1 - und das nach einer guten ersten Halbzeit aus Sicht der Blauen, einem verschossenen Elfmeter in Halbzeit zwei und nur einem Torschuss des Gegners, der dann gleich eingenetzt werden konnte.

„Ich konnte deutlich spüren, dass die Angst vor einer Blamage meine Mannschaft lähmte“, analysiert SSVg-Trainer Lars Leese die schlechte zweite Hälfte.
Die Köpfe hängen in der Mannschaft, einfach weil es ihr nicht gelingt, auf die Siegerstraße einzubiegen. Da machen es knappe Ergebnisse gegen vermeintlich unterlegene Gegner nicht besser. Und ordentliche Leistungen gegen stärkere Gegner scheinen angesichts des Abstiegsplatzes, auf dem sich die SSVg nach wie vor befindet, nicht den Aufwind zu geben, der nötig wäre. Leese hofft, dass das Spiel gegen die Sportfreunde Siegen gestern Abend und gegen Schalkes U23 am kommenden Samstag die Wende bringen. „Da befinden wir uns nicht in der Favoritenrolle, im Gegenteil: Niemand erwartet was von uns“, sagt der Fußballlehrer.
Etablierte Stammspieler mussten gestern auf der Bank Platz nehmen, für Marko Onucka, Sebastian Janas und Kevin Hagemann rückten Daniel Kneifel, Dennis Yilmaz und das SSVg-Eigengewächs aus der zweiten Mannschaft Oguzhan Coruk in die erste Elf. „Die Offensive musste ich umstellen, denn vorne passiert zu wenig“, begründet Leese diese personellen Veränderungen.
Für das Spiel am Samstag gegen die U23 von Schalke 04 backt der Coach kleine Brötchen. „Mit einem Punkt wäre ich sehr zufrieden.“ Für ihn sind die Gelsenkirchener die beste Mannschaft der Liga, mit „sehr talentierten Spielern, die uns im Hinspiel Grenzen aufgezeigt haben“. Aber die Konstanz lasse in der Rückrunde zu wünschen übrig und da sieht Leese Chancen.
„Wir haben noch alle Möglichkeiten. Wir müssen nur an uns glauben“, so die Ansage des Trainers, der erst nervös wird, wenn die SSVg den Klassenerhalt nicht mehr selbst in der Hand hat.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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