VBC ist wieder Deutscher Meister im Mannschaftsboxen!

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Viele haben es so erwartet, viele haben gehofft, dass es so kommt und alle zusammen konnten sie nun jubeln: Der Velberter Box-Club (VBC) hat seinen Titel verteidigt und ist zum 13. Mal Deutscher Meister im Boxen.

Mit einem Endergebnis von 10:7 beendeten die Velberter die Begegnung mit dem SV Motor Babelsberg. Vor heimischem Publikum liefen sie zu Höchstformen auf. Schon nach dem fünften von sechs Kämpfen stand fest, dass der Titel zum zwölften Mal in Folge und zum 13. Mal insgesamt an den Rekordmeister geht.
Dabei ging es für Velbert mit einer Niederlage los: Denis Makarov schien nach seiner Verletzungspause noch nicht ganz fit zu sein und hatte gegen Adel Gashi (Leichtgewicht, 58 Kilogramm) keine Chance. Gleich zwei Mal knickte er in der dritten Runde ein und es schien, als würde der Kampf vorzeitig enden. Doch der VBCler kämpfte verbittert weiter bis am Ende der Gong ertönte. „Ein verdienter Sieg für den SV Motor Babelsberg“, urteilt Hennie van Bemmel im Anschluss.
Der erste Sieg für die Rekordmeister allerdings war auch schnell geholt: Eugen Burhard musste den Ring dafür nicht mal betreten, denn die Gäste aus Brandenburg konnten keinen Kämpfer im Halbweltergewicht (65 Kilogramm) stellen, sodass die Punkte gleich auf das Velberter Konto gingen.
Einstecken musste Araik Marutyan vom VBC, der auf Eimantis Stanionis traf und in der zweiten Runde einige Körpertreffer hinnehmen musste. Alles in allem gab es für die Zuschauer einen spannenden Kampf im Weltergewichtler (70 Kilogramm) zu sehen. Die Ringrichter entschieden, dass der Brandenburger knapp vorne lag.
Eine spannende Partie gab es auch bei den Mittelgewichtlern (76 Kilogramm): Denis Radovan traf auf Benjamin Kremers von Motor Babelsberg, der dreifacher Meister aus Brandenburg ist. Am Ende stand der Velberter als Sieger fest. „Denis hat sehr schön und locker geboxt, das hat mir gut gefallen“, sagt der Cheftrainer. Ebenso begeistert zeigte er sich von Peter Mullenberg, der in seiner Gewichtsklasse (Schwergewicht, 82 Kilogramm) ein gefürchteter Gegner ist und auch zeigte warum: Unter den jubelnden Zurufen der Zuschauern fuhr er locker den Sieg gegen Sadula Abdulai und somit auch den Titel als Deutscher Meister für den VBC ein. „Auf den Jungen ist Verlass“, schätzt van Bemmel sein Können.
Obwohl die Velberter nun nichts mehr zu befürchten hatten, lief auch der letzte Kampf des Abends auf höchstem Niveau ab. Das Trainergespann Hennie van Bemmel und Mike Hanke schickten Nachwuchs-Superschwergewichtler (+82 Kilogramm) Roman Fress in den Ring. Der 19-jährige Boxer stand dem 35 Jahre alten, 15-fachen litauischen Meister Vitalijus Subacius in nichts nach und siegte schließlich nach Punkten.
Zahlreiche Glückwünsche und eine prickelnde Sektdusche im Ring beendeten den Abend in der Sporthalle Birth. Hennie van Bemmel nutzte die Gelegenheit um im Rahmen der Feierstimmung den vielen Helfern aus dem Vorstand zu danken. „Ihr macht es immer wieder möglich, dass hier auf solch hohem Niveau geboxt werden kann!“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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