Festmahl für Bedürftige - Christliche Nächstenhilfe hatte wieder zur Weihnachtsfeier geladen

Hier hilft jeder mit: Bernd Zielke, Vorsitzender der Christlichen Nächstenhilfe, schenkt Getränke aus. Foto: Bangert
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Das war ein Fest: Die Christliche Nächstenhilfe hatte zur vorgezogenen Weihnachtsfeier geladen und 65 Bedürftige, darunter acht Kinder, folgten dem Ruf.

Braten, Rotkohl und Kartoffelgratin stand auf der Speisekarte und die Gäste ließen es sich schmecken. Der Velberter Verein mit 16 Mitgliedern hatte eigens einen Wülfrather Partyservice bestellt, um das Essen zu einem Festmahl werden zu lassen.

„Ohne die Unterstützung der verschiedenen Firmen und Gastronomen könnten wir das nicht stemmen“, betont der Vorsitzende Bernd Zielke, weshalb er sich im Namen aller Beteiligten noch einmal für das Sponsoring bedanken möchte.
Einmal pro Monat, an jedem letzten Samstag, lädt die Christliche Nächstenhilfe in die Räumlichkeiten des DRK an der Nordstraße ein, um Bedürftigen eine warme Mahlzeit anzubieten. Seit dem Start im Jahr 1997 kommen regelmäßig 50 bis 60 Menschen und genießen neben dem Essen auch die Geselligkeit. Allerdings hat sich die Klientel geändert, wie Zielke erklärt: „Zu Anfang nutzten vor allem Obdachlose und Drogenabhängige das Angebot. Heute sind es insbesondere ältere Menschen. Altersarmut ist schon heute ein Thema!“
Daneben fehlt es auch bei von Arbeitslosigkeit betroffenen Familien oft am nötigsten, und so erhalten die Kinder bei der Weihnachtsfeier Besuch vom Nikolaus. Der brachte natürlich Geschenke mit und zauberte dem Nachwuchs damit ein Strahlen ins Gesicht. „Gesellschaftsspiele, Anziehsachen und Sportzubehör hatte er dabei, außerdem erhielt jedes Kind wieder eine Tüte mit Lebensmitteln“, schildert Zielke. Schließlich soll an Weihnachten kein Magen knurren.

Aber bei den Terminen der Christlichen Nächstenhilfe geht es um mehr als nur die Nahrungsaufnahme: So war ein Pastoralreferent von St. Marien bei der Weihnachtsfeier und hielt eine Kurzandacht, der stellvertretende Bürgermeister Bernd Tondorf stattete den Menschen einen Besuch ab und es wurden Lieder wie „Stille Nacht“ angestimmt. Bei Kuchen, Gebäck und Kaffee klang der Nachmittag in Ruhe aus. „Die Menschen sind dankbar, dass wir als Ansprechpartner bei Sorgen und Problemen zur Stelle sind“, sagt der Vorsitzende. Da springen die Mitglieder auch schon mal ein, wenn es Schwierigkeiten mit Ämtern und Behörden gibt und leisten Hilfe.
Die Christliche Nächstenhilfe ist immer auf der Suche nach Sponsoren und Ehrenamtlern. Infos gibt es bei Bernd Zielke unter Telefon 02051/8075772 oder 0170/2302207.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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