„Schöner als die erste Hochzeit“

Das Ehepaar Schmitz beim Junggesellenabschied in Düsseldorf.
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Zwei aufregende Wochen mit vielen Überraschungen haben Bianca und Torsten Schmitz hinter sich. Im zarten Alter von 18 und 21 Jahren haben Bianca und Torsten Schmitz in der Alten Kirche Heiligenhaus „Ja“ gesagt. Das war am 21. August 1987.
Jetzt hat das Paar sein Ehegelübde an gleicher Stelle wiederholt - „und es war schöner als beim ersten Mal“, sind sich die Beiden einig. Der Grund: Die Töchter Nadine und Jessica haben zusammen mit Freunden des Paares ein riesiges Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen organisiert - und die Eltern waren gleich mehrfach einfach nur platt.
Den Anfang machte der Junggesellenabschied. „Eigentlich wollten wir zur Saisoneröffnung von Fortuna Düsseldorf“, erinnert sich Torsten Schmitz, eingefleischter Fan der Düsseldorfer. Am verabredeten Treffpunkt warteten dann aber nicht drei Freunde, sondern 40. Mit Bussen ging es für die Männer ins Stadion, für die Frauen nach Kaiserswerth zur Schifffahrt auf dem Rhein. In der Altstadt trafen sich beide Seiten später wieder. „Das war alles perfekt organisiert“, ist Torsten Schmitz voll des Lobes.
Weiter ging es eineinhalb Wochen später. Das Ehepaar kam nach einem Familienbesuch nichts ahnend nach Hause, als im Hof 50 Freunde mit allerlei Geschirr, Getränken und Musik warteten: Polterabend!
Zwei Tage später wuchs die Aufregung, die Zeremonie in der Kirche stand an. Bianca, die eigentlich in ihrem schwarzen Abendkleid vor den Altar treten wollte, hatte sich von ihrer Familie doch noch zu einem Brautkleid überreden lassen. Die Töchter führten ihre Mutter in die Kirche, in der Vater Torsten auf sie wartete. „Sie sah einfach klasse aus, ich bin heute noch tierisch verliebt“, sagt er und lächelt seine Frau an.
Pfarrerin Kirsten Düsterhöft erneuerte das Ehegelübde, es wurde zu einer besonderen Zeremonie, in der auch „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen unplugged gespielt wurde.
Freunde standen mit Fortuna-Fahnen vor der Kirche Spalier, einige Spielchen durften nicht fehlen, bevor es im Porsche 911 zur Feier ins Restaurant weiterging. Dort die nächste Überraschung: Die Töchter hatten ein Video gedreht, in dem unter anderem ein Teil des Düsseldorfer Bundesligisten zur Silberhochzeit gratuliert. Fortuna-Trainer Norbert Meier betont, „dass die Silberhochzeit heute nichts alltägliches mehr ist“.
Das sehen auch die Schmitz‘ so: „Für uns ist die Ehe wichtig. Wir führen die perfekte Beziehung“, sind sich die Beiden einig. Beim Blick in die Zukunft wissen sie jetzt schon: „Bei der Goldhochzeit wird‘s nur Torte geben, sonst nichts“, wie Tochter Nadine nach dem ganzen Vorbereitungsstress betont. Den Eltern ist es recht: „Das alles kann nicht mehr getoppt werden“, sagt Bianca Schmitz.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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