„Uns kennen leider noch nicht viele Schüler!“: Velberter Regio-Berufskolleg ging vor knapp zwei Jahren an den Start

Wollen neben der Theorie viel Praktisches lernen und gleichzeitig einen Berufsabschluss machen: Die Schüler des Velberter Regio-Berufkollegs mit ihrem Lehrerteam.
  • Wollen neben der Theorie viel Praktisches lernen und gleichzeitig einen Berufsabschluss machen: Die Schüler des Velberter Regio-Berufkollegs mit ihrem Lehrerteam.
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Bereits der zweite Schuljahrgang büffelt am Regio-Berufskolleg an der Südstraße in Velbert. Doch der Bekanntheitsgrad der Schule hält sich bisher noch in Grenzen, dabei öffnet das Angebot der Schule gerade Schülern mit Hauptschulabschluss viele Türen.

„Leider besitzt unsere Schule noch keine einheitliche Außendarstellung. Das liegt vor allen Dingen an unserer Entstehungsgeschichte und dass wir unseren Auftritt mit unserem Träger und Kooperationspartnern abstimmen möchten“, so Heike Jankowski, Schulleiterin. „Aber wir sind auf einem guten Weg und in Kürze wird es auch einen gemeinsamen Internetauftritt geben.“
Träger der Schule ist das Bildungszentrum Velbert, darüber hinaus wird das Kolleg mit 85 Prozent Landesmitteln finanziert. Die staatlich anerkannte private Ersatzschule der Sekundarstufe II ist daher kostenfrei und genauso an die offiziellen Lehrpläne gebunden wie staatlich-öffentliche Schulen.
„Zu uns kann jeder kommen, der den Hauptschulabschluss nach Klasse neun hat“, so die Schulleiterin. „Gerade für Schüler, die gerne eine berufliche Ausbildung mit einem Schulabschluss kombinieren möchten, sind wir der richtige Ansprechpartner.“
Zwei Bildungsgänge haben die Schüler im neuen Schuljahr 2014/2015 - ab dem 20. August - zur Auswahl: Den staatlich geprüften Sozialassistententen mit dem Schwerpunkt Heilerziehung und eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung“. Beide Bildungsgänge dauern zwei Jahre und beinhalten gleichzeitig den Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 oder die Fachoberschulreife.
Im neuen Schuljahr werden den insgesamt 60 Schülern im Alter von 16 bis 24 Jahren 13 Lehrer zur Verfügung stehen. Jankowski: „Unsere Größe hat viele Vorteile. Wir sind immer sehr nah an unseren Schülern. Das macht sich auch im Unterricht bemerkbar. Praxisbezug hat bei uns im pädagogischen wie aber auch kaufmännischen Ausbildungsgang Priorität.“
Denn für viele Schüler sei es einfach wichtig, nach ihrem Abschluss „etwas in der Hand zu haben“, also neben dem Schulischen einen praktischen Berufsabschluss nachweisen zu können, auf den man aufbauen kann. Für manche sei das Berufskolleg so eine Art Neustart auf dem Weg zum richtigen Job. Selbst der Besuch der gymnasialen Oberstufe, sprich das Abitur, sei nach dem Abschluss jederzeit möglich, so Jankowski weiter.

Bewerben kann man sich jederzeit am Regio-Berufskolleg.

Eine Frist für das kommende Schuljahr gibt es nicht. Mehr Infos gibt es täglich im Sekretariat der Schule, Südstraße 38, Tel. 02051/288648, oder direkt bei Heike Jankowski unter Tel. 02051/288647.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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