"Wir können sicher am Montag öffnen"
Nach langen Sanierungsarbeiten wird das Voerder Hallenbad wieder geöffnet

Die höhere Decke und die neue Beleuchtung sind nur zwei von vielen Neuerungen im Hallenbad. | Foto: Laura Otten
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Nachdem etwa vor einem Jahr der Verdacht auf Schadstoffvorkommen im Voerder Hallenbad bestand und letztlich bestätigt wurde, sind die darauf folgenden Sanierungsarbeiten nun abgeschlossen.

Bürgermeister Dirk Haarmann verkündet bei der Erstbesichtigung des Schwimmbades, dass die Arbeiten größtenteils abgeschlossen sind. "Wir können sicher am Montag öffnen", sagt er. Die Luftmessung und Wasserproben seien negativ ausgefallen, weshalb der Öffnung nichts mehr im Wege stünde. Jetzt fallen nurnoch kleinere Restarbeiten an.

Optische Vergrößerung

Beim Betreten des Bades sind die offensichtlichsten Änderungen schnell bemerkbar – so fällt die Freilegung der Decke wohl als erstes auf. Durch die Entfernung der Unterkonstruktion entsteht ein höheres, offeneres Raumbild. Diese Veränderung zieht sich durch den gesamten Eingangs- und Umkleidebereich und wird auch in der Schwimmhalle weiter fortgeführt. Die Halle hat aber, abgesehen von der optischen Vergrößerung, noch weitere Updates zu bieten. So wurde das alte Wandgemälde entfernt, die Wände gelb gestrichen und eine ganz neue Beleuchtung montiert. Des weiteren macht Nicole Orzechowski, Fachdienstleiterin Gebäudemanagement, auf die neue, mobile Lüftungsanlage aufmerksam. Diese wird zukünftig noch ordentlich eingezäunt, damit sie geschützt arbeiten kann. Von Vorteil ist, dass diese, wenn das Bad abgerissen wird, noch weiter verwendet oder verkauft werden kann.

"Voll funktionstüchtiges Hallenbad"

Weitere Neuerungen sind etwa die sanierten Filter und die überarbeiteten Sanitärräume. Der Saunabetrieb kann zwar am Montag noch nicht wieder aufgenommen werden, was dann aber in etwa sechs Wochen der Fall sein dürfte. Das Ziel war es, das Hallenbad für etwa drei bis fünf Jahre wieder betriebsfähig zu machen, was nun mit der Sanierung und Renovierung erfüllt sein dürfte. "Wir haben jetzt ein voll funktionstüchtiges Hallenbad zum Saisonanfang", so Haarmann. Mit der Öffnung des Hallenbades schließt dann auch das Freibad – damit wäre dieses Wochenende die letzte Gelegenheit noch einmal an der frischen Luft schwimmen zu gehen.

Schlussrechnung steht noch aus

Wieviel die gesamten Arbeiten letztlich gekostet haben, konnten Haarmann und Orzechowksi noch nicht mit Bestimmung sagen, da die Schlussrechnung noch aussteht. Was jedoch feststeht, ist, dass der größte Kostenanteil für die Schadstoffsanierung benötigt wurde, was beispielsweise die Entsorgung der Stoffe beinhaltet. Die Hauptsache ist wohl letztenendes, dass das Bad nach der langen Schließung endlich wieder nutzbar ist und das Schulschwimmen sowie der Trainings- und Hobbybetrieb wieder stattfinden kann.

Die höhere Decke und die neue Beleuchtung sind nur zwei von vielen Neuerungen im Hallenbad. | Foto: Laura Otten
Auch das Nichtschwimmerbecken erstrahlt in neuem Licht. | Foto: Laura Otten
Autor:

Laura Otten aus Voerde (Niederrhein)

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