Coronafälle in Voerder Senioreneinrichtung / 30 Bewohner/innen haben positiven Covid19-Befund
St. Elisabeth-Haus bleibt bis zum 12. November dicht

Im St. Elisabeth-Haus in Voerde-Spellen sind mehrere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Rund 30 von insgesamt 75 Bewohnerinnen und Bewohnern und rund zehn Mitarbeitende von insgesamt rund 80 Mitarbeitenden wurden aktuell positiv auf das Coronavirus getestet.

In einer Mitteilung des Kreisgesundheitsamtes heißt es:  Alle Bewohner/innen der Einrichtung stehen bereits unter Quarantäne, die mindestens bis zum 12. November aufrechterhalten wird. Die infizierten Mitarbeitenden befinden sich ebenfalls in häuslicher Isolation. Drei infizierte Bewohner/in befindet sich aktuell im Krankenhaus.

Die Pflege wird unter strengsten Hygienemaßnahmen und angepasst an die aktuelle Situation fortgesetzt, die Versorgung der Bewohner/innen ist sichergestellt. Alle Mitarbeitenden tragen FFP2-Masken. Die Versorgung infizierter Bewohner/innen erfolgt ausschließlich durch Stammkräfte, die zusätzlich Schutzbrille und Schutzkittel tragen. Derzeit versorgen ca. 70 Mitarbeitende, die von durchschnittlich 5 Kräften eines Personaldienstleisters unterstützt werden, die Bewohner/innen. Die Einrichtung nimmt momentan keine neuen Bewohner/innen auf.

Josef Reining, stellvertretender Geschäftsführer der pro homine Senioreneinrichtungen: „Trotz Einhaltung der strengen Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen seit Beginn der Pandemie hat das Virus das St. Elisabeth-Heim schwer getroffen. Umso bedrückender ist diese schwierige Situation sowohl für unsere Bewohner und deren Angehörige als auch für unsere Mitarbeiter. Dennoch ist die Lage im Haus insofern stabil, als die Betreuung und Versorgung der Bewohner weiterhin sichergestellt ist. Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitern für ihren großen Einsatz, um diese Herausforderung gemeinsam zu meistern. Hierbei hilft uns das Netzwerk innerhalb der pro homine mit Anbindung an das Marien-Hospital Wesel und das St. Willibrord-Spital Emmerich sowie die acht weiteren Senioreneinrichtungen unseres Verbundes.“

Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie alle Mitarbeitenden der Senioreneinrichtung werden, seit vor etwa zwei Wochen die ersten Coronafälle in der Einrichtung nachgewiesen wurden, regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Die Ergebnisse der letzten Reihentestung wurden am Donnerstag, 5. November, vom Labor übermittelt. Ebenfalls am Donnerstag wurden erneut alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie alle Mitarbeitenden der Einrichtung durch das Gesundheitsamt getestet. Eine erneute Testung ist für Anfang der kommenden Woche terminiert. Zwei Bewohner/innen, die unter Vorerkrankungen litten, und mit dem Coronavirus infiziert waren, sind verstorben.

Die Einrichtungsleitung, die Heimaufsicht des Kreises Wesel und das Kreisgesundheitsamt sind seit Auftreten der ersten Fälle in engem Kontakt. Das beschriebene Vorgehen und die weitere Teststrategie in der Einrichtung, die laufend an das Infektionsgeschehen angepasst wird, wurden bei einem Treffen aller Beteiligten am Freitagmorgen abgestimmt. Ziel aller Maßnahmen ist die schnelle Begrenzung des Infektionsgeschehens in der Einrichtung.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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