Badespaß und Pla(n)tschbecken (BEITRAG MIT VIDEO)
Das kleine Paradies in Ennepetal

Das Freibad Platsch steht in den Startlöchern und Ennepetals Bürgermeisterin Imke Heymann auf dem Startblock. Gerade haben Sie und Florian Englert, Geschäftsführer der Kluterthöhle und Freizeit GmbH, (rechts) von Eko-Plant Planer Werner Schieri und Geschäftsführer Stefan Ahrens das Bad offiziel übergeben bekommen. Dazu gab es noch einen Scheck über 500 Euro für die Freibadausstattung.  | Foto: Nina Sikora
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  • Das Freibad Platsch steht in den Startlöchern und Ennepetals Bürgermeisterin Imke Heymann auf dem Startblock. Gerade haben Sie und Florian Englert, Geschäftsführer der Kluterthöhle und Freizeit GmbH, (rechts) von Eko-Plant Planer Werner Schieri und Geschäftsführer Stefan Ahrens das Bad offiziel übergeben bekommen. Dazu gab es noch einen Scheck über 500 Euro für die Freibadausstattung.
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Auge und Kopf bringen es noch nicht ganz zusammen: Man betritt ein Freibad und es fehlt der typische Chlorgeruch. Statt kühler Kacheln rieselt der Sand durch die Zehenzwischenräume und nicht Edelstahl-, sondern Holzbarrieren trennen den Schwimmer- vom Nichtschwimmerbereich. Willkommen im neuen Freibad des Platsch!

von Nina Sikora

 "Wir haben alles daran gesetzt, dass das Freibad pünktlich zu den Ferien fertig wird", erzählt Bürgermeisterin Imke Heymann der WAP. Und es hat geklappt. "Wir sind mit einer Punktlandung fertig geworden", ergänzt Florian Englert, Geschäftsführer der Kluterthöhle & Freizeit GmbH, im Hinblick auf den offiziellen Starttermin. Am nächsten Samstag, 27. Juni, 10 Uhr, wird das Bad für Besucher geöffnet. Und wie ist es geworden?

Natürlich schön

Natürlich schön. So kann man wohl am besten den neuen Außenbereich des Platsch beschreiben. Denn Natürlichkeit und Nachhaltigkeit prägen das Freibad von vorne bis hinten. Das auffälligste Merkmal: die natürliche Wasseraufbereitung. Ohne Chlor riecht es hier nun nach Wiese, Wald und Wasser - wie an einem See.

Ein großes Becken

Offen ist das Bad gestaltet, die Hecken, die einst die Bereiche unterteilte, sind Freiflächen gewichen. "Jetzt hat man auch seine Kinder im Nichtschwimmerbereich und auf dem Wasserspielplatz im Auge", erklärt Imke Heymann den Vorteil. Da wo seit 1966 das große Schwimmerbecken mit Sprungturm und Schwimmbahnen war, sind nun der Biofilter und ein Volleyballfeld untergebracht. Statt zwei gibt es nun nur noch ein großes Becken, das einen Schwimmerbereich mit vier 25-Meter-Bahnen und einen Nichtschwimmerbereich mit Sandstrand und Lagune bietet. Zudem ist das Becken barrierefrei durch eine Rampe, die vom Nichtschwimmerbereich bis in den Schwimmerbereich führt.

Matschspielplatz und Beachvolleyballfeld

Abstriche wurden nicht nur bei der Beckengröße und Anzahl gemacht, auch der Sprungturm musste weichen. Dafür gibt es nun mit "Atlantics" eine neue Breitwellenwasserrutsche. Ansonsten mangelt es an nichts. Es gibt einen Wasserspielplatz bzw. Kinderpool, einen echten Strand, einen Matschspielplatz, ein Beachvolleyballfeld und viel Wiese als Liegefläche. "Hier geht man nicht ins Freibad, hier hat man einen echten Urlaubstag. Wer brauch da schon Spanien oder Italien?", fragt Florian Englert mit einem Augenzwinkern.

Atmosphäre wie auf den Malediven

Das kleine Paradies in Ennepetal hat in den letzten 15 Monaten die Firma Eko-Plant erschaffen und Geschäftsführer Stefan Ahrens schwärmt: "Hier ist eine Atmosphäre wie auf den Malediven - da braucht man gar nicht so weit weg fahren." Kurze Wege mag die Firma Eko-Plant offensichtlich, denn die Bauzeit von nur 15 Monaten wurde unter anderem dadurch erreicht, dass man mit regionalen Unternehmen zusammenarbeitete.

Energie und Kosten sparen

Auch sonst hat man beim Bau des Bades stets die Ökologie sowie die Ökonomie im Blick gehabt. Durch das neue Kombibecken spart man Energie und Kosten. Ganz nach dem Motto: Klein aber fein! Das alte Platsch-Freibad war für etwa 3.000 Besucher täglich ausgelegt. So viele kamen in den letzten Jahren nie. Im Schnitt waren es 500 Gäste am Tag in der Spitze 1.700. Bis zu 2.000 Besucher können sich nun im neuen Platsch-Freibad vergnügen. "Ich hoffe, dass die Leute das hier genießen und die Seele baumeln lassen können", schließt Bürgermeisterin Imke Heymann ihre Rede, bevor sie den Schlüssel für das Herz des neuen Bades - die Biofilteranlage - entgegennimmt.

Eckdaten Freibad:

1.240 Quadratmeter Wasserfläche gesamt: 

  • 500 Quadratmeter Schwimmerbereich
  • 650 Quadratmeter Nichtschwimmerlagune
  • 90 Quadratmeter Planschbecken

Viele Möglichkeiten:

  • Vier 25-Meter-Bahnen
  • Sandstrand mit Lagune
  • Matsch-und Spielplatz
  • Beachvolleyballfeld
  • Breitwellenrutsche

Platz für bis zu 2.000 Besucher

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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