Fatih Akin erhält Preis

Fatih Akin wird am Donnerstag ausgezeichnet.
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Die Stadt Bochum verleiht am Donnerstag (29. November) um 19 Uhr in den Kammerspielen des Schauspielhauses den städtischen Peter-Weiss-Preis an den Filmemacher Fatih Akin.

Die Veranstaltung beginnt mit der Preview des aktuellen Films von Fatih Akin „Müll im Garten Eden“. Im Anschluss erfolgt die feierliche Preisverleihung. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Zählkarten sind an der Kasse des Schauspielhauses erhältlich. Die Internationale Peter Weiss Gesellschaft bietet darüber hinaus im „Tanas“ im Foyer der Kammerspiele am Donnerstag (29. November) von 15 bis 17 Uhr eine Begleitveranstaltung an, die der interkulturellen Filmästhetik Fatih Akins nachgeht. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum ehrt – ganz im Sinne seines Namensgebers – Künstler aus den unterschiedlichen künstlerischen Sparten, in denen sich Peter Weiss bewegte, um so eine künstlerische „Gesamtschau“ auf unsere Gesellschaft zu geben. Seit der ersten Vergabe 1990 wurden mit dem Peter-Weiss-Preis der Stadt Bochum herausragende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Literatur, Theater, Bildende Kunst und Film ausgezeichnet. Neben Fatih Akin ging die Auszeichnung in der Sparte Film an Marcel Ophüls (1992) und Harun Farocki (2002). Weitere Preisträger sind George Tabori (1990), Kurt Hübner (2000) und Dimiter Gotscheff (2008) im Bereich „Theater”, Jochen Gerz (1996), Hans Haacke (2004) und Rosemarie Trockel (2010) in der Sparte “Bildende Kunst” sowie Elfriede Jelinek (1994), Christoph Hein (1998) und Ingo Schulze (2006) im Bereich „Literatur”.

Es wird mit Fatih Akin ein Künstler geehrt, dessen Schaffen – so die Jury – durch das Interesse an interkultureller Toleranz und Verständigung geprägt ist. Fatih Akin ist mit Peter Weiss auf Grund seiner multikulturellen Perspektive und ästhetischen Neugier verbunden. Akin führt die sezierende Technik des Schriftstellers und Filmemachers Peter Weiss fort, dessen Lebensthema der aus persönlicher Überzeugung geborene Widerstand gegen die sozialen und politischen Konventionen war.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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