Oberliga: SGW festigt Aufstiegsplatz

"Sherry" Sarisoy erzielte das Tor des Tages und freut sich mit seinen Mitspielern und Trainer André Pawlak. FOTO: Peter Mohr
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Die unglückliche Niederlage am Mittwoch in Erndtebrück hat bei der SG Wattenscheid 09 keine Spuren hinterlassen. Am Sonntag siegte die Pawlak-Elf gegen die spielstarke Zweitvertretung von Arminia Bielefeld mit 1:0 (1:0) und festigte damit den Aufstiegsplatz – begünstigt durch einen unerwarteten Heimpatzer des TuS Erndtebrück.

Trainer Pawlak hatte zwei Änderungen in der Startformation vorgenommen. Der wiedergenesene Jens Grembowietz spielte für Ali Issa neben Kapitän David Zajas auf der „Doppel-Sechs“, und Milko Trisic begann für den am Mittwoch glücklosen Leon Enzmann.
Und schon nach guten fünf Minuten hatten die knapp 600 Besucher im Lohrheidestadion den Torschrei auf den Lippen und den Ball von Jens Grembowietz hinter der Linie gesehen, Schiedsrichter Henning legte allerdings ein Veto ein und ließ weiterspielen. Doch in der 18. Minute wurden die Bemühungen der Hausherren belohnt. „Sherry“ Sarisoy traf per sehenswertem Dropkick zur Führung. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Eine Großchancen für Milko Trisic, ein Pfostenschuss von Kevin Brümmer, und auf der anderen Seite musste Nico Buckmaier einmal auf der Linie per Kopf klären. Bei herrlichstem Fußballwetter war es auch ein Spiel mit höchstem Unterhaltungswert. Allerdings nicht für Keeper Lukas Fronczyk, der nach einer halben Stunde das Feld räumte, weil er unter einem grippalen Infekt stärker litt als zunächstr angenommen.
Im zweiten Durchgang erwiesen sich die Pawlak-Schützlinge als Meister im Auslassen bester Konterchancen. So traf auch noch Jens Grembowietz das Aluminium. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg, der allerdings hätte höher ausfallen müssen. Auf dem Weg zum Saisonziel Aufstieg in die Regionalliga war dies nur ein Schönheitsfleck. „Ich bin heilfroh über diesen Sieg, der unter dem Strich sicherlich verdient ist. Leider haben wir es versäumt, in der zweiten Halbzeit den Sack frühzeitig zuzumachen und das zweite Tor zu erzielen“, meinte Trainer Pawlak nach der Partie.

Bereits am Mittwoch geht es um 19 Uhr im Baumhofstadion bei der TSG Sprockhövel weiter.

Fronczyk (30. Carpentier), Lehmann, Andersen, Melchner, Brümmer, Zajas, Grembowietz, Buckmaier (73. Enzmann), Sarisoy, Trisic, Ersoy (63. Lenz)

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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