SGW: Die Enttäuschung ist überwunden

Lukas Lenz sorgte nach seiner Einwechselung in Lippstadt für neuen Schwung. Der Ex-Essener ist ein Kandidat  für die Startelf. FOTO: Peter Mohr
  • Lukas Lenz sorgte nach seiner Einwechselung in Lippstadt für neuen Schwung. Der Ex-Essener ist ein Kandidat für die Startelf. FOTO: Peter Mohr
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Die Niederlage im Top-Spiel in Lippstadt ist (trotz aller Enttäuschung) abgehakt, und 09-Coach André Pawlak hat vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den TuS Heven ein Zeichen gesetzt und seinen Vertrag um ein Jahr verlängert.

„Wir freuen uns, die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. André hat den Verein sportlich wieder richtig auf Trab gebracht“, so Vereinschef Christoph Jacob nach der Vertragsunterzeichnung. „Wir haben schon einiges erreicht, haben aber auch noch eine Menge vor“, so Jacob weiter.
Und das Saisonziel kann nach der beeindruckenden Vorrunde nur „Aufstieg“ heißen. Davon will man sich auch trotz des 0:2 in Lippstadt und des damit auf 5 Zähler angewachsenen Rückstands nicht abbringen lassen.
Insofern stehen jetzt die Wochen der Wahrheit für die Lohrheidekicker an. Vor allem das Gastspiel in Erndtebrück (Sonntag in einer Woche, so der Wettergott ein Einsehen hat) kann richtungsweisend werden.

Kein Sieg gegen Top-Team

Fest steht (trotz der tollen Hinserie): Die SGW hat gegen keines der ganz oben rangierenden Teams bisher gewonnen - zwei Niederlagen gegen Lippstadt, Unentschieden gegen Erndtebrück und Bielefeld II, Niederlage gegen Erkenschwick.
Noch will man jetzt aber keinen Gedanken an das Spiel in Erndtebrück verschwenden, die ganze Konzentration gilt dem Nachbarn aus Heven, der in dieser Saison schon zweimal bezwungen wurde (mit 2:0 in der Hinserie und mit 1:0 im Kreispokal).
„Ich mahne zu Ruhe und Geduld, wir werden jetzt keinen Aktionismus betreiben“, so Coach André Pawlak vor der Partie gegen die Wittener Vorstädter.
Veränderungen im Team will der Coach dennoch nicht ausschließen, wollte sich aber zu konkreten Maßnahmen nicht äußern. Schwächen im zentralen Mittelfeld, wenig Durchschlagskraft in der Sturmspitze und ein schwacher Aldin Kljajic - einige „Wackler“ waren am Lippstädter Waldschlösschen nicht zu übersehen. Auch nicht, dass „Winter-Neuzugang“ Lukas Lenz nach seiner Einwechslung für eine deutliche Belebung in der Offensive gesorgt hat.
„Heven wird aus einer gesicherten Abwehr heraus auf Konter lauern und versuchen, uns das Leben schwer zu machen“, erwartet Pawlak keinen Gegner, der mit fliegenden Fahnen die Offensive suchen wird.
Außerdem ist der Gast mit seinen vielen Ex-09ern (Farat Toku, Jascha Keller, Volkan Kiral, Tim Dosedal und Trainer Jörg Behnert) bestens auf die Pawlak-Elf vorbereitet.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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