SGW hat erstes Ziel erreicht: Oberliga-Aufstieg perfekt!

Nach dem Abpfiff gab es den Dank an die Fans vor der alten Westtribüne. FOTO: Peter Mohr
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Nach dem hoch verdienten 1:0-Heimsieg gegen den BV Brambauer hat die SG Wattenscheid 09 als souveräner Westfalenliga-Tabellenführer schon sieben Spieltage vor Saisonende die Qualifikation für die neue Oberliga Westfalen unter Dach und Fach gebracht.

Nach dem Abpfiff feierten Fans und Mannschaft eine halbe Stunde lang spontan auf dem Rasen und auf der Tribüne. „Geile Saison, geile Manschaft und die geilsten Fans der Liga“, so fasste Erfolgscoach André Pawlak seine Gefühle nach dem Abpfiff über das Stadionmikrofon zusammen.
Dabei war der Beginn der Partie mehr als zäh verlaufen. Bereits nach 90 Sekunden musste Schlussmann Lukas Fronczyk Kopf und Kragen riskieren, um die Gästeführung zu verhindern. Die abstiegsgefährdeten Lüner Vorstädter spielten am Anfang mehr als forsch mit und hatten sogar in der 22. Minute eine zweite Riesenchance, als 09-Torwart Fronczyk bereits ausgespielt war, aber die BVB-Angreifer den Ball dann doch vertändelten. Erst nach einer halben Stunde wurden die Hausherren dominanter, gewannen im Mittelfeld wieder die Oberhand und forcierten ihr gefürchtetes Flügelspiel. In der 36. Minute verzog Milko Trisic einen Halbvolleyschuss von der linken Seite, wenig später traf der eingewechselte Burak Demirbay nur die Querlatte. Der frühe Wechsel war nötig gewesen, da sich Kai Koitka bei einem Sprint in der Anfangsphase eine Oberschenkelzerrung zugezogen und trotz Behandlung und Bandagierung durch Vereinsarzt Dr. Andreas Falarzik dann die Segel streichen musste. Kurz vor dem Pausentee die schönste Kombination des ersten Durchgangs. „Sherry“ Sarisoy bediente aus dem Zentrum Samet Davulcu auf der rechten Seite, der spielte das Leder mit hohem Tempo ins Zentrum, wo Burak Demirbay am glänzenden Lüner Schlussmann Fischer scheiterte.
Nach dem Wechsel legten Zajas und Co noch einen Zahn zu und inszenierten in der ersten Viertelstunde ein wahres Powerplay mit unzähligen Eckbällen und kniffligen Strafraumsituationen. Die größten Chancen boten sich Milko Trisic und Marvin Rathmann, die jedoch wieder der Torwart vereitelte. Im weiteren Verlauf der völlig einseitigen zweiten Halbzeit gab es Hochkaräter im Zwei-Minuten-Takt. Samet Davulcu wurde beim Torschuss aus kurzer Distanz in aller letzter Sekunde abgeblockt, Ali Issa traf nur den Querbalken – das Gästetor schien wie vernagelt zu sein. Erst in der 89. Minute dann der erlösende Treffer. Abwehrchef Alexander Thamm, der in der letzten Viertelstunde fast nur noch im Sturmzentrum zu finden war, köpfte nach einer weiten Flanke das Leder aufs Tor, Brambauers Keeper Fischer konnte das Leder mit den Fingerspitzen noch abwehren, doch Ali Issa staubte dann aus zwei Metern zum „Tor des Tages“ ab. Danach gab es nur noch ein schwarz-weißes Jubelmeer an der Lohrheide.

Fronczyk, Rathmann, Luvuezo, Thamm, Brümmer, Zajas, Issa, Samet Davulcu (89. Rocys), Sarisoy, Trisic, Koitka (34. Demirbay)

Mehr Fotos aus dem Lohrheidestadion in unserer Bildergalerie

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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