Klaviertrio Würzburg zu Gast in Wesel

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Mit dem Klaviertrio Würzburg setzt der Städtische Musikverein Wesel in Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel die Konzertsaison 2018 -19 im Städtischen Bühnenhaus fort. Am Freitag, 14. Dezember 2018, um 20 Uhr spielen die Schwestern Katharina Cording (Violine), und Karla-Maria Cording (Klavier) sowie Peer-Christoph Pulc (Cello) Werke von Franz Schubert, Camille Saint-Saëns und Peter Tschaikowsky-
Das 2001 gegründete Klaviertrio Würzburg hat sich nach dem Ort benannt, an dem es seine ersten Erfolge gefeiert hat. Seit seinem Debüt in der Würzburger Residenz ist das Trio bei zahlreichen angesehenen Konzertreihen im In- und Ausland aufgetreten. Die Presse konstatierte „herausragende Kompetenz“, „imponierende und temperamentgeladene Virtuosität“ im Verein mit „hellwacher Spontaneität“ und „mitreißendem Schwung“ als Ergebnis jahrelanger Arbeit und Konzertierens. Einer breiten Öffentlichkeit wurde es durch seine Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen sowie seine CD-Einspielungen bekannt. Einladungen zu Musikfestivals führten das Trio u.a. zum Mozartfest Würzburg, den Würzburger Bachtagen, den Bayreuther Festspielsoiréen sowie dem Heidelberger Kammermusikfest und dem Festival au Marais in Paris. Darüber hinaus spielten die Musiker auch zur Verleihung des Deutschen Kulturpreises an Daniel Barenboim in München, in der Dresdner Frauenkirche, dem Münchner Gasteig und in einem Open-Air-Konzert vor dem Bode-Museum in Berlin.
Über das Adagio Es-Dur D 897 von Franz Schubert, das erst posthum durch den Verlag Diabelli den werbewirksamen Titel „Nocturne“ erhielt, sagt Dr. Peter Wieners auf seiner Website: „Wer sich dem Notturno ganz überlässt, wer ganz in dieses ‚Adagio‘ eintaucht, wird diese Musik als beglückend empfinden. Dem kritischen Zuhörer mögen die Arpeggien im Klavier und die Terz-Parallelen der Streicher allzu lieblich erscheinen - der aber mag sich an die wunderbaren Modulationen und „harmonische Sensibilitäten“ dieses ‚Adagios‘ halten.“
Das Trio Nr 2 e-moll op 92 von Camille Saint-Saëns entstand im Winter 1891/92 während eines Aufenthaltes in Algerien. Saint-Saëns lebte dort in einer Villa nahe Algier mit Blick auf das Meer. Das fünfsätzige Trio ist ein kontrapunktisch reiches, anspruchsvolles Werk, das in seiner symmetrischen Anlage formal ganz eigene Wege geht.
Peter Tschaikowskys Trio a-moll op 50 trägt den Untertitel „Dem Andenken eines großen Künstlers“. Gemeint ist Nikolai Rubinstein, ein Pianist, Dirigent, Komponist und Musikpädagoge, der Tschaikowsky als Lehrer ans Moskauer Konservatorium holte und dem Tschaikowsky auch freundschaftlich verbunden war. So gehen die 11 Variationen im Zweiten Satz dieses Werks auf ein von Tschaikowsky und Rubinstein besonders geliebtes russisches Volkslied zurück. Das Trio erstaunt durch seine riesige Ausdrucksfülle vom Elegischen über Verspieltes bis hin zum Grandiosen.

Karten zum Preis von 12€ bis 18€ sind im Vorverkauf an der Theaterkasse im Centrum, Ritterstraße 12-14, 46485 Wesel, oder an der Abendkasse erhältlich.
Schüler und Schülerinnen der Musikschule Wesel haben freien Eintritt zu dem Konzert, wenn sie sich vorher im Sekretariat anmelden. Die Karten liegen dann an der Abendkasse für sie bereit.

Autor:

Renate Brützel aus Wesel

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