Andreas-Vesalius-Gymnasium:
Abiturjahrgang 1999 trifft sich nach 20 Jahren

Der Raum kam vielen kleiner vor als damals. | Foto: privat

 20 Jahre sind eine lange Zeit. Genug Zeit für Veränderungen – sollte man denken. Doch von Anfang an: Vergangener Samstag, 16:30 Uhr. Der Parkplatz vor dem Haupteingang des Andreas-Vesalius-Gymnasiums füllt sich. Auftakt zum 20-jahrigen Abiturtreffen. Von den 99 Abiturienten des Jahrgangs 1999 treffen sich rund zwei Drittel und feiern ein großes Wiedersehen.

Auch der eine oder andere Lehrer ist gekommen, um die ehemaligen Schüler noch einmal zu treffen. Schnell wird den Anwesenden klar: die meisten Mitschüler haben sich kaum verändert. Beim Sektempfang kommen sofort Gespräche in Gang – alte Cliquen finden sich wieder zusammen.

Gefeiert wird anschließend im SCALA. Ein Highlight: Nach zwei Jahrzehnten werden die Abiturklausuren von damals ausgehändigt. Der ehemalige Kinosaal wirkt kleiner als vor 20 Jahren. Oder liegt das einfach daran, dass wir alle damals jünger waren und alles um uns herum größer wirkte? Egal.

Auf der großen Leinwand erscheinen Fotos und Videos aus der Schulzeit und spätestens jetzt kommen die Erinnerungen an all die alten Anekdoten: Die Abschlussfahrt in die Toskana zum Beispiel, bei der das Dach des Reisebusses undicht war und wir mit Regenschirm im Bus saßen. Die Räumung des gesamten naturwissenschaftlichen Traktes, nachdem im Chemieunterricht ein Experiment mit giftigem Brom schief ging.

Die Improvisationen im Unterricht, als die Hausaufgabe wieder einmal nicht gemacht wurde und statt den geforderten Aufsatz vorzulesen von einem leeren Blatt Papier referiert wurde. Oder der Feuerlöscher, dessen Inhalt sich – natürlich rein zufällig – mitten im Klassenzimmer ergoß. Und natürlich bleibt auch die eine oder andere damals wie heute schwer nachvollziehbare Verhaltensweise der Lehrer nicht unkommentiert.

Und weil es so viel zu erzählen gibt, zieht es die Ehemaligen noch weiter ins STATUS QUO, wo bis in die frühen Morgenstunden weiter erzählt und gefeiert wird. Am Ende stehen zwei Dinge fest: Die Schule hat niemandem geschadet – alle Abiturienten von damals haben Ihren Weg gemacht.

Und: Bis zum nächsten Treffen dürfen auf keinen Fall wieder 20 Jahre vergehen.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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