Dürrezeit: Haushalte, Gärtner und Betriebe benötigen bis zu 13.175 Kubikmeter Wasser pro Tag

Das Weseler Wasserwerk arbeitet zurzeit auf Hochtouren! | Foto: Stadtwerke Wesel
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Braune Wiesen, vergilbte Blätter an Bäumen, Blumenbeete mit hängenden Blüten – und überall sah man in den letzten Tagen und Wochen rotierende Gartensprenger und Menschen, die wässern, was das Zeug hält. Planschbecken und Swimmingpools wurden gut gefüllt, denn alle lechzten danach, sich abzukühlen und zu erfrischen. Wasser in Massen floss in die Haushalte, in Betriebe und Gärten.

In einer aktuellen Pressemitteilung steht zu lesen: Die Hitzeperiode teils sorgt für große Trockenheit und forderte die Stadtwerke Wesel zu Höchstleistungen heraus. Der örtliche Wasserversorger war gewappnet. Trotz Spitzenzeiten mit bis zu 900 Kubikmeter Wasserlieferung die Stunde – ein spannender Wert, denn normal sind 600 Kubikmeter – blieben die Wasserwerker gelassen. Der Betrieb läuft effektiv.
Aus elf Brunnen wird das wertvolle Nass gefördert. Das Flürener Wasserwerk schafft ohne Probleme eine Menge von 1.200 Kubikmeter pro Stunde. Demnach ist noch Luft nach oben.

„Wir stehen für sichere Trinkwasserversorgung und für den Komfort, sauberes Wasser überall in unserem Versorgungsgebiet liefern zu können“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Michelbrink. Die technische Seite der Förderung, die Kapazitäten und die
Wasseraufbereitung seien optimal für die Weseler Zwecke ausgelegt. 13.691 Kubikmeter Wasser flossen beispielsweise am 3. Juli durch die Rohre zu den Kunden, normal sind 10.000 Kubikmeter. Zum Vergleich die Durchschnittswerte 2016: 10.175 Kubik-meter am Tag, 630 pro Stunde.

Das Lebensmittel Nummer eins ist zudem noch unglaublich preiswert. 1.000 Liter reinstes Wasser kosten nur 1,74 Euro brutto. Da kann man es sich leisten, auch mal ein paar Gießkannen zu füllen, um darbende Straßenbäume oder öf-fentliches Grün zu wässern, wo es die städtischen Gärtner nicht schaffen. Auchdie Versorgung der eigenen Gärten ist trotz des großen Mehrbedarfs zu über-schaubaren Preisen zu schaffen.

Manche Abnehmer setzen bei dieser Hitze vermehrt Standrohre ein, um Wasser aus Hydranten abzuzapfen. Diese können bei den Stadtwerken ausgeliehen werden. Der städtische Betrieb ASG nutzt das zum Beispiel, um öffentliche Flächen zu bewässern. Oder Straßenbauer und Gartenbaubetriebe behelfen sich mit der Möglichkeit zur direkten Wasserabnahme. Bei Festen sind oft auch Standrohre im Einsatz.

„Für unsere Wasserwerke bedeuten die Hitzetage herausfordernden, aber ganz normalen Betrieb“, sagt der Geschäftsführer. Für viele Gartenbesitzer sieht das anders aus, sie sind oft stundenlang im wässernden Einsatz. Gut, dass die Versorgung so reibungslos funktioniert.

Das Weseler Wasserwerk arbeitet zurzeit auf Hochtouren! | Foto: Stadtwerke Wesel
... wie auch die Gartenbewässerungen. | Foto: dibo
Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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