Klimaschutzkonzept für Schepersfeld

Tjark Bornemann (ICM), Wolfgang Jenz (Wohnungsbaugenossenschaft Wesel), Burkhard Drescher (ICM), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Ingrid Bozsoki (Klimaschutzmanagerin Stadt Wesel), Rainer Hegmann (innogy), Frank Merten (Stadtwerke Wesel)
  • Tjark Bornemann (ICM), Wolfgang Jenz (Wohnungsbaugenossenschaft Wesel), Burkhard Drescher (ICM), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Ingrid Bozsoki (Klimaschutzmanagerin Stadt Wesel), Rainer Hegmann (innogy), Frank Merten (Stadtwerke Wesel)
  • hochgeladen von Denise Brücker

Wesel-Schepersfeld ist Quartier des „InnovationCity roll out“, was bedeutet, dass für diesen Stadtteil in den nächsten Monaten ein Konzept erarbeitet wird, das die bestehenden Immobilien auf deren Energiebilanz beleuchtet sowie die Energieversorgung, aber auch die Breitband-Erschließung untersucht oder die Aufenthaltsqualität. Für einen klimagerechten Stadtumbau und einen zukunftssicheren Stadtteil. Die Vision ist, dieses Konzept auf andere Viertel zu übertragen.

Die Stadt Wesel hat sich für dieses Projekt bereits 2016 beworben und zählt nun zu 20 Quartieren im Ruhrgebiet, in denen Konzepte für einen klimagerechten Stadtumbau entwickelt werden. Umgesetzt wird dies von der Innovation City Management GmbH (ICM) aus Bottrop. Die Kosten trägt zu 90 Prozent der Bund und den restlichen Anteil übernehmen Industriepartner der ICM.

Der Stadt Wesel entstehen keine Kosten. „Wir haben uns mit dem Stadtteil Schepersfeld beworben“, erklärt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, „weil wir dort Handlungsbedarf sehen. Die Gebäude stammen aus den 60er und 70er Jahren. Es gibt ein hohes Energieeinsparpotential in der sehr gemischten Struktur von Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern und Gewerbe.“

Die ICM befindet sich nun in der Konzeptphase. In dieser haben auch Anwohner, Gewerbetreibende, Nahversorger oder Wohnungsbaugesellschaften die Möglichkeit, Ideen einzubringen. Im Spätsommer präsentiert die ICM die Erkenntnisse und Vorschläge für „zukunftsgerechtes Umbauen mit dem Klimaschutz im Blick“, wie Burkhard Drescher, Geschäftsführer der ICM, erklärt, der Stadt.

Der Stadtrat wird dann entscheiden, ob es in die Umsetzung in Schepersfeld geht. Diese würde sich über drei bis fünf Jahre erstrecken, frühestens ab Anfang 2019. In dieser Zeit würde die ICM eine intensive Energieberatung bei den Hauseigentümern anbieten und die Möglichkeiten sowie deren Förderung, zum Beispiel durch die KfW, erläutern. Ziel wäre die Einsparung von bis zu 15 Prozent CO2 in fünf Jahren

„Für uns in Wesel ist es wichtig, die Attraktivität der Innenstadt weiter voran zu treiben, aber auch die ländlichen Bereiche weiter zu entwickeln. Wir erhoffen uns mit der Teilnahme am ‚InnovationCity roll out‘ ein auch auf andere Stadtteile übertragbares Klimaschutzkonzept“, sagt Ulrike Westkamp.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

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