Von Umfallern und Standhaften

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Wer noch nicht wusste, dass der Blick über den Garten immer nur eine Momentaufnahme darstellt, weiß es nach einem Gewitter mit Starkregen und stürmischen Böen. Was gerade noch gut aussah, ist wie verwandelt. Da lernt man die standhaften Pflanzen schätzen, die nicht vor jedem Hagelkorn in die Knie gehen. Um die Umfaller muss man sich kümmern, baut Stützen in Form von Pfählen, Halb- und Ganzkreisen, Gittern und was nicht um sie herum, und sie kippen doch samt Stütze. Oder brechen darinnen ab. Dankbar fällt der Blick dann auf die selbstständigen und standhaften Arten. Perovskia gehört dazu. Die Blauraute (auch Russischer Salbei) wird schon nach wenigen Jahren über einen Meter hoch, und den misst sie auch nach den Wetterunbillen der letzten Wochen unbeirrt. Sie ist nach meiner Erfahrung unkompliziert und winterhart. Nach Rückschnitt im Frühjahr treibt sie kräftig wieder aus, blüht ab Juli bis zum Herbst und ist mit lavendelfarbigen Blüten und silbergrauem Laub ein Hingucker. Da fällt dann die wieder mal geplättete Veronika dahinter auch gar nicht mehr so auf.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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