Friede, Freude, Eierkuchen

Die Redewendung Friede, Freude, Eierkuchen passt zum absehbarem Abschluss der Bebauung. Alle Häuser sollen Ende diesen Jahres auf dem Gelände der ehemaligen Reitzenstein-Kaserne fertig sein - so die frohe Botschaft. Die 13 Reihenhäuser sind auch schon an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) vermietet. Nato-Soldaten mit ihren Familien sollen dort einziehen.
Ursprünglich sollten auf dem Areal sogenannte Starterhäuser gebaut werden, die von Teilnehmern des Stadtteilprojektes Schepersfeld als "Nissenhütten" bezeichnet und deshalb abgelehnt wurden. Der Bauunternehmer Hermann Tecklenburg hätte die Aktivisten am liebsten zum T.. geschickt. Da das Stadtteilprojekt zu der damaligen Zeit aber unter "geistlichem Beistand" stand, wohnen sie heute immer noch in Schepersfeld. Auch die Umplanung in barrierefreie Eigentumswohnungen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der dritte Anlauf bringt jetzt den Durchbruch. Jetzt sind der Bauunternehmer, die Verwaltung und die SPD voll des Lobes.
Die Teilnehmer des Stadtteilprojektes begrüßen grundsätzlich die neuen Bewohner und hoffen, dass sie sich in Schepersfeld lange wohlfühlen.
Sich mit Nachdruck für sein Wohnquartier einsetzen bringt, wie das Beispiel zeigt, oftmals Erfolg. Die Häuser stellen mindestens über mehrere Jahrzehnte eine Quartiersbindung dar.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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