Was an der Einschätzung von Homeoffice-Arbeiten nicht stimmt (Angezettelt - die Titelkolumne)
Nölende Kinder und Styling-Checks in der 5G-Wüste

Politiker machen es sich manchmal allzu leicht: Stellen eine Behauptung auf, machen die These zur Regel und ab geht die Luzie! Soll heißen, eine Verordnung bricht sich Bahn - ganz egal, ob es funktionieren kann oder nicht.

Beispiel Homeoffice. Einige Menschen mögen's ja toll finden, den Schlafanzug erst gar nicht auszuziehen oder sich acht Stunden am Stück mit Jogger und Laptop auf der Couch zu fläzen. Mir persönlich gefällt das nicht. Da können die Polit-Fürsten Altmaier und Heil noch so sehr auf Arbeitgeberpflichten und Arbeitnehmerrechte pochen.

Schon klar: Auf diesem Wege sollen weitere Covid-Ansteckungen vermieden werden. Dass aber brutale Realitäten gegen die Effektivität des Homeoffice-Wirkens arbeiten, muss den Beteiligten klar sein. Alle Behüter(innen) junger Kinder werden bestätigen, dass zwei- bis zwölfjährige Zöglinge das häusliche Arbeiten nicht leichter machen. Und das Pimpen der Frisur dauert oft viel zu lange, wenn der/die Chef/in schon wieder mit der Ankündigung der nächsten Videokonferenz nervt.

Das Schlimmste aber: Die 5G-Wüste Deutschland, von der Landeier wie ich ein trauriges Liedchen singen können. Wenn der Privat-Läppi bei einfachen Vorgängen regelmäßig kollabiert, dann macht Homeoffice keinen Spaß.

Und Ihr so?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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