Trotz Corona ist die Weseler Drogenberatung erreichbar
"Fitkids Wesel": Betreuung geht auch am Telefon

Jörg Kons im Büro der Weseler Drogenberatung an der Fluthgrafstraße. | Foto: privat
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  • Jörg Kons im Büro der Weseler Drogenberatung an der Fluthgrafstraße.
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"Wir sind jetzt in den besonderen Corona-Zeiten gerne für die drogenabhängen Menschen und Ihre Kinder in Wesel aktiv", erklärt Jörg Kons, Geschäftsführender Leiter der Fitkids in Wesel.  
 
In einer Pressemitteilung heißt es weiter: "Bei Klientinnen und Klienten, die substituiert werden, arbeiten wir jetzt pro aktiv, das heißt wir rufen sie an und beraten sie telefonisch zu den Themenbereichen "Derzeitige Situation. Tagesstruktur, Situation bei der medizinischen Vergabe, Versorgungsdiensten für den lokalen Einkauf bzw. Tafeln". Bei Kinder im Haushalt haben wir eine zusätzliche Handynummer eingerichtet mit dem Titel "Fitkids Wesel“ an die sich die Kinder und Jugendliche wenden können. Die Eltern geben dieses Angebot gerne weiter, dort wird auf die speziellen Bedürfnisse und Angebote für die Kinder und Jugendliche eingegangen, das Drogenthema muss dabei nicht angesprochen werden.

Aufgrund der Corona Situation hat auch die Drogenberatung den Publikumsverkehr eingestellt. Da es sich bei den Personen, die das Beratungsangebot in Anspruch nehmen, häufig um Menschen der Hochrisikogruppe (vor Allem sind hier langjährige Heroinkonsumenten zu nennen) für das derzeit grassierende Virus handelt, geht es nun in erster Linie darum Ansteckungsrisiken zu vermeiden. Dies dient nicht nur dem Schutz der Mitarbeiter, sondern es soll auch vermieden werden, dass sich die Besucher gegenseitig anstecken.

Im regulären Beratungsalltag wäre das Risiko einer Ansteckung bei bis zu 8 Personen täglich pro jeweiligem Beratungsbüro einfach zu hoch.Alternativ finden viele Beratungsgespräche nun am Telefon statt und dieses Angebot wird von den ratsuchenden Personen dankend angenommen. Hierbei handelt es sich sowohl um im Vorfeld vereinbarte Telefontermine, als auch um kurzfristige telefonische Kriseninterventionen. Dies betrifft das gesamte Spektrum des Beratungsangebotes, so dass Vermittlungen in Therapie oder Entgiftung, Jugendberatung, Angehörigenberatung, Beratung zu kinderspezifischen Themen sowie die psychosoziale Betreuung von substituierten Personen weiterhin stattfinden.

Auch wenn der wichtige persönliche Kontakt für die häufig sehr sensiblen Themen derzeit fehlt, reagieren die Klienten fast ausnahmslos verständnisvoll und auch dankbar, dass die jeweiligen Berater weiterhin für sie ansprechbar sind. Der mittlerweile in unserem Alltag gängige Satz „bleiben sie gesund“ wird den Mitarbeiten häufig gegen Gesprächsende mit auf den Weg gegeben.
Die Berater sind weiterhin unter der Rufnummer 0281/46091660 und unter den jeweiligen Diensthandynummern telefonisch zu erreichen."

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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