Dingden lockt mit seinen Gärten ins Dorf

Die schmale Gasse zwischen Pastorat und Kirchplatz in Dingden heißt jetzt „Kippelpatt“, zwei Straßenschilder plus Infotafel zur Entstehung des Namens hat der Verein Dorfentwicklung Dingden e.V. aufstellen können. Ursprung des Namens: „Kipp“ bedeutet im Plattdeutschen Huhn und „Patt“ ein kleiner Weg. „Entweder sind Hühner über diesen Weg gelaufen oder nur diese passten durch, weil er so eng war“ erklärte Maria Vierhaus vom Verein Dorfentwicklung die Namensgebung. Vom Erlös der letztjährigen Aktion „Gärten, Gassen, geheime Winkel – Dingden entdecken“ wurden die Schilder sowie eine gemütliche Bank vorm Humberg-Haus ermöglicht. Die Gelder kamen durch „Eintritt, Sponsoren, Spenden, Kuchen, Getränke und viele Helfer zusammen“ zählte Vereinsvorsitzende Agnes Küpper auf. Am Sonntag, 4.Juli, öffnen im Rahmen der Aktion von 11 bis 18 Uhr wieder der Pfarrgarten und vier private Gärten ihre Pforten zur Besichtigung. Der Eintritt pro Garten beträgt 1 Euro, Kinder, der Pfarrgarten und die Kreativwerkstatt sind frei. Im großen Garten von Fam. Bollmann kam nach und nach immer etwas hinzu, so etwa eine Sitzecke und ein Teich. Der Garten von Fam. Borgers befindet sich auf verschiedenen Ebenen. Familie Egelings Garten ist ein Nutzgarten mit Gemüse, aber auch Tieren, fast sogar ein „Kipp“-Garten. Eine Attraktion neben den Gärten wird ein Shuttle-Service mit 12 Oldtimern und mehreren Harleys sein, mit denen die Gäste zu den Gärten gefahren werden. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt, so backt zum Beispiel Bäcker Wanders für die Aktion extra Dingden-Plätzchen, in der Kreativwerkstatt darf man aktiv werden, eine Skulpturenausstellung und Live-Musik mit „de Mannslöh“, Jochen Klein-Hitpaß und Birgit Hoffmann gibt’s obendrauf.