So klein und soviel Grausames erlebt......

Heute abend erreichte uns ein Notruf von einem Pferdehof in Wesel Obrighoven, eine Katzenmutter hatte ihre Babys zum Haus gebracht, als wollte sie um Hilfe bitten. Drei der vier Kleinen waren schwer verletzt. Da sie wild sind, war das Einfangen für das Ehepaar des Hofes schwierig. Also rückten wir mit Falle bestückt, noch spät abends zur sofortigen Hilfe aus. Die Mutter ging sofort in die Falle. Sie wurde in einen Raum gesetzt, wo sie auf ihre Kastration in der nächsten Woche wartet. Die Kleinen wurden nun fachgerecht sanft mit der Hand gefangen. Erst auf der Pflegestelle stellte sich das ganze Grauen herraus. Wir badeten die Pfötchen der Kleinen in Retterspitz, um den Schmutz zu entfernen: bei einem Kater ist das ganze Pfötchen abgebissen, bei dem Zweiten das halbe Pfötchen durchtrennt und ein Katerchen kann das ganze Vorderbeinchen nur noch hinter sich herschleppen, wir vermuten einen Muskelabriß oder eine Fraktur im Schulterbereich..Das Ganze ist eindeutig das Werk eines Hundes mit Jagdtrieb!!
Nun müssen wir sehen, was unser Tierarzt für die Kleinen tuen kann, derartige Verletzung in diesem Alter (7 Wochen)sind schwer oder gar nicht therapierbar, da die Tiere noch nicht narkosefähig sind...
Die Behandlung wird auf jeden Fall sehr teuer werden und wir werden im Augenblick mit Notfällen überschwemmt.
Wir möchten alle Bürger, die Hundebesitzer sind, bitten: Lassen sie ihr Tier, wenn es zum Jagdtrieb neigt, nicht unbeaufsichtigt oder gar nicht allein laufen. Auch in Wald und Wiesen werden jährlich viele Wildtiere(oft unbemerkt vom Hundebesitzer) verletzt oder getötet.
Wenn sie unseren kleinen Schwerverletzten helfen möchten, hier unsere Kontonummer:Volksbank Rhein-Lippe, Kontonr.:1536600015, BLZ: 35660599
Vielen Dank!