Day of Song: Auftakt auch in Witten um 12.10 Uhr

Im Maschinchen Buntes gibt es am Freitag, 26. September, schon einen Vorgeschmack auf den Day of Song: Hier werden die Ergebnisse des Projekts „Witten akustisch“ vorgestellt. Die Initiatoren Heike Becking, Helmut Brasse und Gerald Caspers freuen sich auf den Konzertabend. | Foto: MB
  • Im Maschinchen Buntes gibt es am Freitag, 26. September, schon einen Vorgeschmack auf den Day of Song: Hier werden die Ergebnisse des Projekts „Witten akustisch“ vorgestellt. Die Initiatoren Heike Becking, Helmut Brasse und Gerald Caspers freuen sich auf den Konzertabend.
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Ein drittes Mal nach 2012 und dem Auftakt im Kulturhauptstadtjahr 2010 wird in 53 benachbarten Städten gleichzeitig gesungen: Am Samstag, 27. September, um 12.10  Uhr an einem zentralen Ort, danach an den unterschiedlichsten möglichen und unmöglichen Orten. Natürlich macht Witten wieder mit!

Der zentrale Ort für Witten wird erneut der Vorplatz der Stadtgalerie sein. Dort wird um Punkt 12.10 die „Jukeboxband“ vom Maschinchen Buntes das „Steigerlied“ anstimmen, hoffentlich mit Unterstützung eines zahlreichen stimmgewaltigen Publikums. Gemeinsam mit der Band geht das Singen weiter: mit Volksliedern und Popsongs aus dem offiziellen „!SING-Liederbuch“.
Auch das nachfolgende Bühnenprogramm lädt immer wieder zum Mitsingen ein. „Multiple Choice“, der junge Chor der Musikgemeinschaft Witten Ost tritt mit Begleitband an und bietet Rock- und Popsongs aller Art. „SingHalleluja!“, Gospelchor aus Witten, lässt sich bei seinen fetzigen Gospelsong von mitreißenden afrikanischen Trommelrhythmen begleiten. Und zwischen den Bands: die besten Beiträge live aus dem Wettbewerb „Witten akustisch“.
Am Nachmittag wird das offizielle Open-Air-Konzert um 16 Uhr am Alten Zollhaus der Wabe, Ruhrtal 1, fortgesetzt. In der lauschigen Umgebung an der Ruhr singen zunächst die Kinder der AWO-Kita Witten-Heven sowie der Kita Wichtelhaus Heven toll einstudierte Lieder und Musical-Songs.

Nachmittags geht es am Zollhaus weiter

Nicht fehlen darf beim Day of Song der Wittener Shanty-Chor, der gegen 17 Uhr wieder begeistern wird. Gegen 18 Uhr dann noch einmal jugendlicher Elan vom „KiYouCho“ der St. Pius-Gemeinde mit Band. Den Abschluss bildet dann die Band „Staffa“ mit traditionellen Songs aus Irland, England und Schottland.
Neben diesen beiden „Open-Airs“, die vom Kulturbüro organisiert werden, ertönen noch an zahlreichen weiteren Orten am Day of Song die Stimmen. Das Nordoff-Robbins-Zentrum singt um 11 Uhr in den eigenen Räumen, um 16 Uhr im Christopherushof mit Bewohnern, Angehörigen und Gästen. Der Singkreis der psychiatrischen Tagesklinik Witten erfreut um 15.30  Uhr die Bewohner des Feierabendhauses der Diakonie. Und zwei Kirchen veranstalten Konzerte: St. Peter und Paul Herbede ein offenes Singen unter dem Titel „Neue und bekannte Lieder aus dem neuen Gotteslob“, 17  Uhr, die Friedenskirche Annen ein Gospelkonzert unter dem Titel „Come by here, My Lord“, 19.30 Uhr.
Niemand sollte sich wundern, wenn er selbst beim Spaziergang am Ruhrufer besungen wird. Um 15 Uhr startet der Kanuclub der Lessingschule an der Uferstraße mit Banjo und Akkordeon und singt von seinen Booten aus – die Ruhr abwärts paddelnd. Der Abend klingt um 20  Uhr aus mit einem Jazz-Pop-Konzert mit Mechthild Gründer und Christian Schwarz im „Café Möpschen“. Auch hier ist Mitsingen erwünscht.

Am Freitag, 26. September, gibt es zwei Veranstaltungen zum Warmsingen

Einen Vorgeschmack auf den Day of Song können die Wittener bereits am Vortag erleben. Am Freitag, 26. September, singen von 10.15 bis 11.30 Uhr 200 Kinder, plus Schulchor, der Dorfschule Heven in ihrer Aula.
Und um 20 Uhr werden im Maschinchen Buntes an der Ardeystraße 62, Geheimnisse gelüftet. Die Kulturkneipe hatte vor Wochen zum Wettbewerb „Witten akustisch“ aufgerufen. Anlass für das Projekt ist die 800-Jahr-Feier der Stadt Witten sowie der „Day of Song“. Im Frühjahr hat die Initiative regionale Künstler aufgerufen, einen Song über Witten beziehungsweise über das Leben in der Stadt zu schreiben. Am Freitag, 26. September, präsentiert das „Maschinchen Buntes“ ab 20 Uhr die Ergebnisse in einem Konzertabend mit zahlreichen Künstlern.
„Es sollte auf keinen Fall ein Wettbewerb werden“, stellt Helmut Brasse vom Maschinchen klar. „Auch ist die Aktion keine Suche nach einem „Stadtsong“, da so etwas selten funktioniert“. Vielmehr ist das Ziel ein vielseitiger Songabend mit Liedern über Witten. „Und genau das dürfte gelingen“, meint Heike Becking. „Wir haben sehr viele unterschiedliche Beiträge aus den Einsendungen rausgesucht. Es gibt natürlich die typischen Singer/Songwriter, aber ebenso Ausflüge in die Klassik oder die Zeit vor der heutigen Popmusik“.

Die Liebe der Künstler zu ihrer Stadt

Was die Macher vom „Maschinchen Buntes“ generell überrascht hat, war die Liebe aller sehr unterschiedlichen Künstler zu dieser Stadt. Es gab keinen wirklich kritischen Song. Dabei sind nicht alle Künstler gebürtige Wittener. „Wir haben auch einen Kinderchor dabei und der älteste Künstler wohnt schon seit 1947 in Witten“, ergänzt Gerald Caspers. Er wird alle Musiker beim Konzertabend technisch betreuen. Der Eintritt ist frei. Vorgesehen ist zudem eine Begrüßungsansprache durch Bürgermeisterin Sonja Leidemann.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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