Werkstadt: Führungswechsel

Christian Adams verlässt die Werkstadt zum Jahresende. Seine Nachfolgerin wird Sabrina Eilebrecht.
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Wechsel in der Chefetage: Nach vier Jahren als Geschäftsführer der Werkstadt hört Christian Adams zum Jahresende auf. Seine Nachfolgerin Sabrina Eilebrecht kommt aus den eigenen Reihen.
Für Volker Hassenpflug, Vorstandsvorsitzender des Werkstadt-Trägervereins, kam die Nachricht von Ausscheiden des Noch-Geschäftsführers „schon überraschend, zum Bedauern des gesamten Vorstands.“ In einem Gespräch unter vier Augen hatte ihm Christian Adams seine Entscheidung mitgeteilt.
„Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und wollte etwas Neues machen“, so Christian Adams. Darüber, worin seine neue Tätigkeit besteht, dürfe er aus vertraglichen Gründen keine Auskunft geben.
Langweilig war’s in den vier Jahren nie, wie er sagt: „Man ist hier nicht der klassische Geschäftsführer, der nur an seinem Schreibtisch sitzt. Erst kürzlich hatten wir Wasser im Keller, da hieß es anpacken und auslöffeln.“
Das Klima in der Werkstadt ist also nach wie vor prima, aber: „Es ist stressig, dass wir immer am finanziellen Rand hangeln“, nennt Christian Adams als Hauptgrund, das Kulturzentrum an der Mannesmannstraße zu verlassen.
Die „Neue“ ist nicht mehr ganz neu: Bereits seit 14 Jahren arbeitet Sabrina Eilebrecht in der Werkstadt. 2008 begann sie dort mit ihrer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau, aktuell ist sie als Leiterin Gastronomie, Vermietung und Partys sowie als Ausbilderin tätig. „Sabrina kommt aus Witten und kennt die Werkstadt von der Pieke auf. Die Nachfolge hat sich quasi von selber ergeben“, sagt Volker Hassenpflug.
Obwohl Sabrina Eilebrecht erst vor kurzem eine zusätzliche Ausbildung als Veranstaltungsfachwirtin absolviert hat und eine weitere als Betriebswirtin anstrebt – die Prüfung ist Ende des Jahres – wollte sie nach eigener Aussage langfristig „eigentlich ein bisschen runterfahren.“
Die Entscheidung, den neuen Job trotzdem anzunehmen, fiel ihr nicht sonderlich schwer. „Ich bin generell ein Mensch, der Herausforderungen mag, und die Werkstadt ist ein Haus, das ich gut kenne und mag“, sagt sie.
Daher ist es kein Sprung ins kalte, sondern ins lauwarme Wasser, künftig in Spitzenzeiten bis zu 50 Mitarbeiter unter sich zu haben, zumal, so die neue Chefin in spe, „es vom Team keinen Druck gibt. Den meisten Druck mache ich mir immer selber.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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