Vogelfestival lockte zahlreiche Besucher an den Kemnader See

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, die Vogel aus nächster Nähe fotografieren zu können.
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  • Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, die Vogel aus nächster Nähe fotografieren zu können.
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Weißkopfseeadler, Sakerfalke, Kordillerenadler Wüstenkopfbussard und mehrere Eulenarten gaben sich am Wochenende die Ehre – beim fünften Vogelfestival am Kemnader See.

Intention der Veranstaltung war nicht nur die Vorstellung der Tiere und Flugvorführungen, die von den zahlreichen Besuchern an zwei Tagen begeistert verfolgt wurden, sondern auch Dinge rund um die Themen Natur und Vogelbeobachtung. Insgesamt 18 Aussteller präsentierten Artikel, die von Gummistiefeln, Westen, Hosen und anderen Kleidungsstücken bis hin zu Taschenlampen und Ferngläsern zur Vogelbeobachtung reichten. Vertreten waren auch mehrere gemeinnützige Vereine, die sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorstellten.
Die Hauptattraktion waren natürlich die Vögel, die man in einer solchen Zahl und Vielfalt eher selten zu Gesicht bekommt und die, wenn keine Flugvorführungen stattfanden, in einem abgesperrten Bereich zum Abschuss freigegeben waren – natürlich nur für die Kamera. Diese Gelegenheit wurde von vielen Besuchern des Vogelfestivals genutzt, genauso wie die Möglichkeit, mit den Besitzern zu fachsimpeln oder Informationen über die Tiere einzuholen.
Veranstalter war zum ersten Mal der gemeinnützige Verein „Paasmühle“ mit Sitz in Hattingen, der sich die Notrettung und Pflege verletzter Tiere auf die Fahnen geschrieben hat, nachdem die Veranstaltung in der Vergangenheit unter anderer Federführung zwar mehrfach angesetzt, aber immer kurzfristig abgesagt worden war. „Die Gründe dafür kenne ich nicht“, so Veranstalter Thorsten Kestner, „aber das Vogelfestival soll auf jeden Fall wieder zu einer festen Institution werden. Die Resonanz der Besucher war super, und seitens der Aussteller haben wir für nächstes Jahr bereits so viele Zusagen, dass wir noch zwei Zelte zusätzlich aufstellen können.“

Über die Paasmühle

Die privat und ehrenamtlich geführte Wildvogelstation Paasmühle mit Sitz in Hattingen versorgt jedes Jahr zwischen 600 und 700 von Privatpersonen, Tierarztpraxen, Tierschutzvereinen und Behörden gebrachte Wildvögel mit teils schwersten Verletzungen – Tendenz steigend. Dabei kümmert sich ein kleiner Kreis erfahrener, ehrenamtlicher Pfleger um die Aufzucht und Pflege der Tiere. Die Paasmühle arbeitet darüber hinaus eng mit den Behörden der Region zusammen und unterstützt diese bei diversen Einsätzen, die dem Schutz von Wildvögeln dienen.

Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, die Vogel aus nächster Nähe fotografieren zu können.
Die Besucher nutzten die Gelegenheit, mit den Vogelbesitzern zu fachsimpeln oder Informationen einzuholen.
Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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