Großes Fest: Ruhrtal-Triathlon erwartet um die 500 Teilnehmer

Das wird ein großes Fest: Der Sparkassen-Ruhrtal-Triathlon erwartet um die 500 Teilnehmer. Und das in ganz verschiedenen Startklassen: „Jeder ist willkommen“, sagt Thomas Fehrs, der beim Veranstalter Triathlon-Team TG Witten für die Abteilung Triathlon verantwortlich ist.
„Es wird große Leistungen zu sehen geben, aber wir bieten auch solche Rennen an, in denen es vor allem darum geht, dabei zu sein“, sagt Thomas Fehrs.
Bereits um 9.30 Uhr beginnt die Veranstaltung am Samstag, 19. August. In der ersten Startgruppe gehen an den Start: Einsteiger, Schüler, Betriebsstaffeln, Schüler A und Schüler B. Für diese bedeutet das 250 Meter schwimmen, 10 Kilometer in die Pedale treten, 2,5 Kilometer laufen. „Die Schwimmwettkämpfe finden dieses Jahr zum ersten Mal in der Ruhr statt“, erzählt Thomas Fehrs, „was sicher für viele Teilnehmer ein besonderes Erlebnis sein wird.“
Allerdings, denn der Name „Ruhrtal-Triathlon“ deutet es an: Es hat eine Veränderung gegeben, bis 2010 hieß der Wettkampf noch „City-Triathlon“ und fand im Karree Saalbau/Bergerstraße/Haus Witten statt, Schwimmbecken inklusive. Am 19. August jedoch ist das königliche Schleusenwärterhäuschen am Hevener Ruhrufer Veranstaltungsort, ein Teil der Herbeder Straße wird denn auch an diesem Tag für den Radfahr-Part des Triathlons gesperrt. Umleitungen für den Autoverkehr werden ausgeschildert. „Die Landschaft ist natürlich sehr reizvoll“, erklärt Uwe Träris, Geschäftsführer der Stadtwerke, die als Sponsor agieren. „Wenn es ein schöner Tag wird, wird der Wettkampf sicher viele Schaulustige an die Ruhr locken.“
Die Landschaft aber ist nicht der Grund für den Umzug. Es ist das Becken, in dem früher die Schwimmwettkämpfe ausgetragen wurden: Das aufzubauen und zu unterhalten, sei logistisch so aufwendig und teuer, erläutert der Stadtwerkechef. „Und das Gelände in Heven ist ideal“, schwärmt Matthias Zöll, Geschäftsführer der Deutschen Triathlon-Union. „Es wird möglich sein, alle Wettkämpfe in einem übersichtlichen Areal stattfinden zu lassen, in dem die Zuschauer alle Disziplinen verfolgen können.“ Das hat das Zeug zum Klassiker, glaubt auch Triathletin Carine Bechters. „Auch die Sportler können die Strecke ganz anders überschauen als bei anderen Wettkämpfen.“
Der offizielle Teil des Wettkampfes beginnt um 10.30 Uhr mit dem Start der Männer der 2. Bundesliga. Aus der Männer- und der Frauenliga werden 14 Mannschaften erwartet. Im Rahmen des Ruhrtal Triathlons findet auch die Deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz statt, bevor den Zuschauern mit dem Entenrennen ein Päuschen gegönnt wird. Ab 14.45 Uhr beginnen die offenen Wittener Meisterschaften, ab 16 Uhr steht unter anderem der Jedermann-Triathlon auf dem Programm.
Um den Wettkampf überhaupt stattfinden lassen zu können, braucht es an die 120 Freiwillige, wovon allein zwölf für die Doping-Kontrollen abgestellt werden müssen. So verlangt es die Prüfkommission.
Die Fähre Hardenstein wird am Wettkampftag teilweise eingeschränkt verkehren, Wartezeiten lassen sich für Spaziergänger und Radtouristen nicht vermeiden. Vor allem während der Schwimmwettkämpfe im Rahmen des Triathlons wird es zu Pausen im Fährverkehr kommen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.t-t-w.de.