FotoWalk in Wesel - Fotografieren im Regen

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Wenn man so aus dem Fenster schaut, lädt das Wetter nicht gerade dazu ein, sich draußen aufzuhalten. Und gerade als Fotograf denkt man sich eher: "Ach nee, besser nicht, da kann ich lieber Fotos sichten und bearbeiten." Aber wenn im Kalender "Fotowalk in Wesel" steht, dann steht das Wetter hinten an, dann heißt es: wetterfest anziehen, die Kamera und sich selbst gegen den Regen wappnen!

Aber was ist ein Fotowalk? Hier eine kurze Erklärung: Der Fotowalk ist ein jährliches Ereignis und kommt aus den USA. Jedes Jahr veranstaltet der US-amerikanische Fotograf Scott Kelby den WorldWide Photowalk und ruft dabei internationale Fotografen dazu auf, einen regionalen Fotowalk zu veranstalten. Bei diesem Event finden sich am selben Tag Zehntausende von Fotobegeisterten zusammen, um die schönsten Plätze in ihrer Umgebung zu erkunden.

Hierbei ist es egal ob Hobby-, Amateur- oder Profifotograf und auch egal ob Pocketcam, Handy, Tablet oder eine Spiegelreflex. Hauptsache Spaß am Fotografieren. Zeitgleich zum Fotowalk in Wesel finden weltweit über 300 Fotowalks mit weit über 60.000 Fotografierinteressierten statt. 

Der Fotografischereiseleiter war Christian Thieme aus Hamminkel und führt diese Walks schon seit 2014 durch. "Es macht immer wieder sehr viel Spaß zu sehen", erklärt Christian Thieme, "wie unterschiedlich jeder einzelne an ein Motiv ran geht, welches Motiv gewählt wird und welche Vorlieben jeder hat." Der eine mag eher Architektur, die andere dafür lieber Natur.

Das sah man auch direkt am Haupttor der Zitadelle, die erste Station der Tour. Einige schwärmten direkt aus um die Kanonen und Mörser in Szene zu setzten, während andere den Durchgang zur Brücke als Motiv wählten. nd schon begannen die Auslöser zu klicken, Einstellungen wurden getätigt, die Bilder geschaut, nachjustiert und gefachsimpelt.

Für Monika Hartmann aus Oberhausen war es der erste Fotowalk. "Ich finde, dass sich der Fotowalk sehr gut eignet um eine andere Stadt  wie hier Wesel besser kennen zu lernen", beschreibt die Teilnehmerin, "und vorallem mal aus einem anderem Blickwinkel zu sehen. Ich hoffe, dass ich die eine oder andere Frage beantwortet bekomme, denn Tipps und Tricks sind immer gut um ein Motiv, auf die eine oder andere Art, zu fotografieren." Dir Fragen blieben nicht unbeantwortet, denn jeder stand jedem mit Rat und Tat zur Seite, gab Tipps und stellte sich selber auch mal als Modell zur Verfügung.

Und wer jetzt meint, dass die geschätzte Dauer von drei bis vier Stunden sehr lang sein können, der täuscht, denn die Zeit verging wie im Flug und man kam sich vor, als wären gerade mal 30 Minuten vergangen. Und die Stationen von der Zitadelle, dem alten Wasserturm, das Berliner Tor, die Hohe Straße und dem Willibrordi Dom gaben Unmengen an Fotomotiven her und auch die eine oder andere Visitenkarte und Telefonnummer wurde ausgetauscht um mal gemeinsam auf Fototour zu gehen.

Alles in allem ein sehr gelungener Fotowalk, der Anfänglich verregnet war und zum Ende hin doch trockener wurde.

Autor:

Markus Decker aus Xanten

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