BürgerReporter des Monats Juli: Armin von Preetzmann aus Castrop-Rauxel

BürgerReporter des Monats: Armin von Preetzmann aus Castrop-Rauxel
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Armin von Preetzmann aus Castrop-Rauxel ist bereits seit 2012 Mitglied unserer Community. Die Redaktion des Stadtanzeigers wurde vor allem durch seine schönen Naturfotos mit Liebe fürs Detail auf Armin aufmerksam. Frisch zurück aus dem Urlaub erzählte er uns im Interview ein wenig mehr über sich, seine Heimat und seine Hobbies.

Bitte stellen Sie sich kurz vor: Wer sind Sie?

Mein Name ist Armin von Preetzmann. Geboren wurde ich 1958 in Bochum, wo ich dann auch über 30 Jahre gelebt habe. Nach einem Zwischenaufenthalt in Dortmund bin ich nun seit mehr als 20 Jahren in Castrop-Rauxel heimisch.
Ich bin also durch und durch ein echter Ruhrpöttler und das nicht nur auf dem Ausweis sondern auch aus Überzeugung. Ich habe einen technischen Beruf, bin glücklich verheiratet und unsere beiden Söhne sind inzwischen erwachsen und haben das Elternhaus verlassen.

Ich bin (meistens) ein sehr pragmatisch denkender und zum Leben optimistisch eingestellter Mensch. Mit dieser Einstellung gelingt es mir überwiegend sowohl im Beruf als auch privat eine gewisse Ausgeglichenheit an den Tag zu legen. Ich finde dies sehr gesundheitsschonend.

Warum sind Sie beim Lokalkompass?

Aufmerksam geworden bin ich auf den Lokalkompass im Jahr 2012 durch einen Artikel im Stadtspiegel. Darin wurde auf eine Aktion hingewiesen, in der zu einem bestimmten Thema Fotos von Lesern gesucht wurden. Zunächst interessierte mich als damaliger noch frischer Hobby-Fotograf dann auch hauptsächlich das Einstellen von eigenen Fotos und das Betrachten von Fotos Gleichgesinnter.

Dieses Interesse gibt es auch heute noch, aber inzwischen sind noch zwei weitere wichtige Aspekte hinzu gekommen: Zum Einen lernt man durch die unterschiedlichsten Beiträge anderer Bürgerreporter enorm viel neue Dinge über das Ruhrgebiet und darüber hinaus kennen und zum Anderen entstehen mit der Zeit tolle Bekanntschaften mit netten
Leuten in dieser Community!

Ich kann sagen, dass die Beiträge im Lokalkompass mich dazu gebracht haben, mich viel intensiver mit Dingen in meiner Umgebung auseinander zu setzen. Dies gilt besonders beim Studium der Beiträge anderer User, als auch beim Zusammenstellen eines eigenen Beitrages.

Mit meiner Leidenschaft zum Lokalkompass habe ich inzwischen auch meine Ehefrau angesteckt, die auch seit einiger Zeit hier aktiv ist.

Was schätzen Sie an Ihrer Heimatstadt?

Castrop-Rauxel nennt sich auch "Europa-Stadt im Grünen" und diesen Anspruch kann ich durchaus bestätigen. Es gibt hier sehr viele Grünflächen, sei es Wald, Wiesen oder landwirtschaftlich genutzt, und ich kann direkt vor der Haustür nach wenigen Metern ausgedehnte Spaziergänge durch die Natur mit meiner Frau unternehmen.

Auf der anderen Seite ist Castrop-Rauxel mit Einkaufs- und kulturellen Möglichkeiten etwas rar bestückt, aber dafür gibt es ja auch nicht weit entfernt viele Möglichkeiten, allen voran natürlich in Dortmund. Das ist ein schöner Vorteil des Ruhrgebietes.

Was ist Ihr liebstes Thema?

Im privaten Bereich ist es ganz klar die Familie mit Ehefrau, Kindern, Eltern und Geschwistern. Im Lokalkompass habe kein herausragendes Lieblingsthema. Mich interessieren alle Themen rund um die Natur, Technik, Musik und Veranstaltungen. Rein zahlenmäßig dürften aber sowohl beim Lesen als auch bei eigenen Beiträgen die Naturthemen führend sein.

Was ist Ihr liebstes Hobby?

Auch hier möchte ich keine Rangfolge aufstellen. Meine Hobbies Radfahren, Wandern und Fotografieren haben für mich den gleichen Stellenwert und sind alles wichtige Elemente, um einen Ausgleich zum beruflichen Alltag zu haben. Sehr angenehm finde ich aber, dass ich das Fotografieren mit den anderen beiden Hobbies kombinieren kann und dass ich zumindest das Wandern und das Fotografieren auch mit meiner Frau zusammen durchführen kann.

Was gefällt Ihnen am Lokalkompass?

Dies kann ich in wenigen Worten zusammen fassen: Ich habe im Lokalkompass schon sehr viel über meine Heimat (Ruhrgebiet und darüber hinaus) kennen gelernt, was ich vorher noch nicht wusste und ich habe ebenfalls viele nette Leute kennengelernt, sei es persönlich oder auch "nur" virtuell. Das schönste dabei aber ist, dass für Beides kein Ende in Sicht ist und die Vermehrung von Wissen und Bekanntschaften munter weiter geht.

Was gefällt Ihnen nicht am Lokalkompass?

Ich habe den Eindruck, dass es bei den LK-Usern eine Reihe von Leuten gibt, die sehr viel Wert darauf legen, dass ihre Beiträge in irgeneinder Art und Weise besonders hervorgehoben werden, sei es durch eine Aufnahme in die Galerien oder durch Abdrucken in den Print-Ausgaben. Ich gehöre ausdrücklich nicht dazu, möchte dies aber auch nicht kommentieren oder werten, denn ich kenne die Gründe nicht, warum dieses Interesse besteht.

Was ich aber nicht schön finde, dass dadurch teilweise Vorwürfe gegenüber anderen Usern gemacht werden, wenn durch deren Beiträge der eigene Beitrag "weiter nach unten" rutscht. Ich glaube, hier können die Redaktionen aber auch noch etwas verbessern. Nach meinem Eindruck gibt es keine transparenten, vor allem aber zwischen den Städten keine einheitlichen Regelungen, wie dies gehandhabt werden soll. Durch Gespräche mit Bürgerreportern aus anderen Städten habe ich den Eindruck bekommen, dass es in jeder Stadt anders gehandhabt wird. Dies kann durchaus bei dem Einen oder Anderen etwas Neid verursachen.

Aber liebe Redaktion, eine Bitte: Bloß nicht versuchen, es allen recht zu machen, das klappt garantiert nicht. Eigentlich macht ihr den Job aus meiner Sicht schon ganz ordentlich ;-)

Haben Sie bereits jemanden aus dem Lokalkompass getroffen?

Oh ja, ich hatte schon das Vergnügen an einigen Treffen von Bürgerreportern zwischen Duisburg und Arnsberg teilnehmen zu können. Es sind immer sowohl interessante als auch lustige Treffen, bei denen man sowohl etwas Neues über den jeweiligen Treffpunkt kennen lernen kann, als auch einfach nur mit netten Menschen ein wenig "klönen" kann.

Mein Lob und Dank gilt dabei den Organisatoren dieser Treffen. Stellvertretend für alle engagierten Organisatoren möchte ich hier Hanni Borzel, Jürgen Daum und Nicole Deuker erwähnen.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Ich weiß nicht, von wem dieses Motto ursprünglich stammt aber ich versuche, mich an folgendes Motto zu halten:

Ich wünsche mir
- die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
- die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
- die Weisheit, das Eine von dem Anderen unterscheiden zu können

Welche Frage wollten Sie schon immer mal in einem Interview
beantworten, die aber noch nie gestellt worden ist?

Hierzu fällt mir wirklich nichts ein, da ich wenig bis keine Erfahrungen mit Interviews habe.

Fotos: Armin von Preetzmann

Autor:

Lokalkompass .de aus Essen-Süd

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