Bodendenkmal

Beiträge zum Thema Bodendenkmal

Natur + Garten
Das archäologische Erbe in Hagen ist vielfältig und nicht immer auf den ersten Blick zu sehen, doch Hagen liegt inmitten einer überregional bedeutenden Fundlandschaft.

Stadtarchäologie Hagen
+++ Unangemeldete Waldarbeiten gefährden Bodendenkmäler +++

Fäll- und Rodungsarbeiten oder die unsachgemäße Beseitigung von Sturmschäden im Bereich von Bodendenkmälern in Hagener Waldgebieten, die nicht mit der Stadt abgestimmt sind, stellen ein großes Problem dar, wie die Untere Denkmalbehörde und Stadtarchäologie nun informiert. Immer wieder werden bei Waldarbeiten geschützte Strukturen wie Wälle, Wege und Fundamentreste beschädigt oder vollständig zerstört. Hagen ist hierbei kein Einzelfall: "Es handelt sich um ein flächendeckendes Problem, das nur...

  • Hagen
  • 16.05.22
Ratgeber
Für das Straßenprojekt „Süd-West-Querspange“ Hamborn/Walsum muss der Warbruckshof und ein Bunker abgerissen werden. | Foto: LK

Warbruckshof wird abgerissen
Archäologen begleiten die Abrissarbeiten in Hamborn

In dieser Woche beginnen die Abrissarbeiten an den Gebäuden des Warbruckshofs an der Warbruckstraße in Hamborn. Auch ein ebenfalls auf dem Gelände befindlicher Bunker muss für das Straßenprojekt „Süd-West-Querspange“ Hamborn/Walsum weichen. Begonnen wird mit der Entkernung des vorderen straßenseitigen Gebäudeflügels. Voraussichtlich einen Monat werden die Entkernungsarbeiten andauern, bevor im Anschluss die Abrissarbeiten beginnen. In den weiteren Schritten können dann ebenfalls der Bunker und...

  • Duisburg
  • 12.01.22
Kultur
Den Standort des Schwanenturms auf einer historischen Karte- zeigt Archäologe Ingmar Luther. Das freigelegte Mauerwerk ist im Hintergrund zu sehen. | Foto: Anja Kador, Dortmund-Agentur

Sensationeller Fund soll sichtbar bleiben und in den neuen Dortmunder Radwall integriert werden
Schwanenturm am Wall gefunden

Gerade einmal knapp zwei Monate ist es her, dass die Archäologen am Schwanenwall im Zuge der Tiefbauarbeiten für den Radwall bisher unbekannte Elemente der mittelalterlichen Stadtbefestigung nämlich zwei mächtige Strebpfeiler mit bis zu 400 Kilogramm schweren Steinquadern – der Öffentlichkeit präsentieren konnten. Nun kann die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dortmund mit einer weiteren Sensation aufwarten. Denn nur wenige Meter weiter in westlicher Richtung wurde im Zuge der Baumaßname Radwall...

  • Dortmund-City
  • 21.10.21
Politik
An dieser Stelle macht der Ruhrtalradweg einen Schlenker und lässt den originalen Leinpfad links liegen. 
Foto: Henschke
2 Bilder

Ludger Hicking-Göbels möchte einen Abschnitt des originalen Leinpfades freilegen
Historisches Pflaster

Am Leinpfad in Werden soll eine „Ansichtsfläche“ angelegt werden aus altem Kopfsteinpflaster. Die Genehmigungen dazu sind weitgehend eingeholt. Doch der 1. Stellvertretende Bezirksbürgermeister Ludger Hicking-Göbels sagt: „So einen Fake brauchen wir eigentlich gar nicht. Wir haben doch das originale Pflaster.“ Um 1780 erfolgte die Schiffbarmachung der Ruhr, da ein Transport der in den Ruhrzechen geförderten Kohle auf dem Wasserweg deutlich preisgünstiger war. Der sogenannte „Leinpfad“ diente...

  • Essen-Werden
  • 19.05.21
Natur + Garten
Bald können nicht nur die Mitglieder der Speläo-Gruppe Sauerland die Höhlen unter dem Felsenmeer erkunden.  | Foto: Speläo-Gruppe Sauerland / Hänisch

Neue Einblicke
Höhlen unter dem Felsenmeer in Hemer werden digitalisiert

Das Felsenmeer. Eines der bedeutendsten 77 Geotope Deutschlands, Biotop, bergbauliches Bodendenkmal, Naturschutzgebiet, touristisches Ausflugsziel, Wahrzeichen und Aushängeschild der Stadt Hemer. Und bald um eine (ge-)wichtige Attraktion reicher. Denn was unter der zerklüfteten Schlucht zu entdecken ist, war bislang ausschließlich Profi-Höhlenkundlern zugänglich. Das wird sich ändern. Denn die Stadt Hemer hat jetzt einen Förderbescheid über knapp 180.000 Euro aus dem NRW-Ministerin für Heimat,...

  • Hemer
  • 11.11.20
Reisen + Entdecken
Naturmonument, Geotop und Bodendenkmal, die Bruchhauser Steine im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge.  Sie gehören zu den Naturschätzen Südwestfalens. Im Bild der Gipfel des Bornsteins.  | Foto: Volkmar Brockhaus
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Bruchhauser Steine, Naturschätze Südwestfalens
Bruchhauser Steine, ein nationales Naturmonument, Geotop und Bodendenkmal

Die Bruchhauser Steine bilden das auffälligste Bergpanorama des Sauerlandes. Sie sind Zeugen vulkanischer Aktivitäten und Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten. Aufgrund ihrer Besonderheiten zählen die Bruchhauser Steine zu den Naturschätzen Südwestfalens.  Das Bodendenkmal, Geotop und Nationales Naturmonument liegt im Rothaargebirge in der Nähe des kleinen Fachwerkdorfes Bruchhausen an den Steinen im Hochsauerland. Der Rothaarsteig, der Premium-Wanderweg, führt an den Bruchhauser...

  • Arnsberg
  • 05.10.20
Reisen + Entdecken
Eine beeindruckende Felsformation im Geotop. | Foto: Volkmar Brockhaus
11 Bilder

Felsenmeer Hemer, ein bedeutendes Geotop
Felsenmeer Hemer, ein bedeutendes Geotop

Im Geotop und Naturschutzgebiet Felsenmeer in Hemer. Die wild zerklüftete Felsenlandschaft gehört seit 2006 zu den 70 bedeutendsten Geotopen Deutschlands. Von einer barrierefreie Brücke kann man die unzugänglichen Felsformationen überqueren und hat einen eindrucksvollen Blick über das Felsenmeer. Zudem bietet eine drei Meter breite und 37 Meter lange Plattform einen einmaligen Ausblick auf die wuchtigen Gesteinsformationen. 20 Meter tief richtet sich der Blick in die Felsschlucht. Das...

  • Arnsberg
  • 21.09.20
  • 3
  • 3
Kultur
Früher einmal war die Alpener Motte eine stattliche Burg. Heute kann man das Bodendenkmal nicht besichtigen. Die Schäden, die die der Burg im Laufe der Jahrhundert zugefügt wurden, sind immens.  | Foto: privat

Die Grundmauern der alten Alpener Burg sollen wieder sichtbar werden
Vortrag zur Geschichte und Archäologie der Motte

Ein Vortrag der Volkshochschule behandelt die Geschichte und die Archäologie der Alpener Motte. Der Vortrag findet am Mittwoch, 14. November, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Alpener Rathauses statt. Alpen. Die Motte Alpen erschließt die Geschichte der Gemeinde Alpen und des Niederrheins von der jüngeren Vergangenheit bis zurück ins Mittelalter. Obgleich der Denkmalhügel für alle sichtbar und präsent am östlichen Ortseingang von Alpen liegt, war er in den letzten Jahrzehnten wenig beachtet dem...

  • Alpen
  • 13.11.18
Überregionales
Macht von außen ja nicht viel her, hat es aber in sich: Die Motte war einmal der Sitz der Herren von Alpen. | Foto: privat

Geheimnisvolle Motte: Führungen in dem Bodendenkmal

"Entdecken, was uns verbindet" - so lautet das Motto des Denkmalschutztages. Er findet in Alpen am Sonntag, 9. September, mit einer Veranstaltung am Bodendenkmal "Motte" an der Burgstraße statt. In ganz Deutschland beteiligen sich während des gesamten Jahres die unterschiedlichsten Kultureinrichtungen, Museen, Schulen, Hochschulen, Bürgerinitiativen und sonstige kulturell Engagierte am Kulturerbejahr, das unter dem Motto „Sharing Heritage” steht. Die Gemeinde Alpen freut sich, wenn zahlreiche...

  • Alpen
  • 06.09.18
Kultur
In erster Linie geht es der Stadt Bergkamen um den Schutz des einzigartigen Bodendenkmals. Foto: Reinhard Hunscher

Stadt Bergkamen will mittelalterliche Burg aus "Dornröschenschlaf" erwecken

Außer den Relikten römischer Geschichte, wie etwa der Holz-Erde-Mauer in Oberaden, lassen sich in Bergkamen weitere geschichtsträchtige Spuren finden: Aus dem Hochmittelalter (900 bis 1200) stammt die noch gut erkennbare Doppelwall-Ringanlage in Rünthe, die "Bumannsburg". Seit 1990 ist sie als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Aktuell befindet sich die Burg zwar noch im Dornröschenschlaf, aber das soll sich ändern. Die Stadt Bergkamen ist als untere Denkmalbehörde für die Bumannsburg...

  • Kamen
  • 25.07.18
Politik
Fußgänger und Radfahrer teilen sich den Leinpfad. 
Foto: Henschke
4 Bilder

Eigenartiger Denkmal-Schutz

Umstrittene Überasphaltierung von historischem Pflaster am Werdener Leinpfad Wenn etwas die Gemüter in Werden bewegt, dann der Umgang mit der Geschichte. Hier die eigenartige Variante, ein Denkmal zu schützen, indem es versteckt wird. Wo einst Pflastersteine den die Ruhrschiffe treidelnden Zugpferden Halt gaben, ist heute eine radfahrfreundliche Asphaltdecke vorzufinden. Vor rund 20 Jahren wurde im Löwental ein Stück des Leinpfades mit historischem Belag gepflastert, der an der Kampmannbrücke...

  • Essen-Werden
  • 14.02.18
Kultur
Hans Heithorst, geschäftsführender Vorsitzender des St.-Peter-und-Paul-Kirchenvorstandes, Ideengeber Robert Gräve (BHV), Mechthild Tacke, stellvertretende Vorsitzende des BHV, sowie BHV-Vorsitzender Holm Diekenbrock (v.l.n.r.) präsentierten das außergewöhnliche gemeinsame  Projekt.
3 Bilder

BHV und Kirchengemeinde St. Peter und Paul hauchen St. Vitus-Kirche neues Leben ein

1072 das erste Mal urkundlich erwähnt, war sie die erste christliche Kirche in Hemer und sogar die erste Dreikonchenkirche in ganz Westfalen. Doch im Laufe der Jahrhunderte hatte sie, inzwischen mehrfach umgebaut und erweitert, auf dem feuchten Standort neben der heutigen B7 zunehmend mit Feuchtigkeit und Fäulnis zu kämpfen, was 1818 schließlich zum Abriss führte. Doch nun haben der Bürger- und Heimatverein und die Kirchengemeinde St. Peter und Paul die fast vergessene St. Vitus-Kirche...

  • Hemer
  • 01.09.17
Kultur
Reges Interesse fanden die Ausführungen der Experten zu den Ausgrabungen am Altstadtmarkt.
2 Bilder

Museum Sparkasse

Noch in diesem Jahr sollen interessierte Bürger Gelegenheit bekommen, die bei den Bauarbeiten am Altstadtmarkt freigelegten und zum Teil geborgenen historischen Fundstücke in einer kleinen Ausstellung in der Sparkasse zu sehen. "Wir arbeiten daran, das umzusetzen", betonte Stadtarchivar Thomas Jasper am Sonntag (11. September) anlässlich des Tages des offenen Denkmals. Ganz aktuell war die Grabungsstätte Altstadtmarkt in das Programm einbezogen worden. Und obwohl es so gut wie gar nichts zu...

  • Castrop-Rauxel
  • 14.09.16
  • 1
Natur + Garten

Bodenumfeldverbesserungen an Naturdenkmalen

Das Umwelt- und Grünflächenamt lässt auf Empfehlung eines Gutachters an drei der rund 50 festgesetzten Naturdenkmale den Boden verbessern. Die Arbeiten haben das Ziel, die Vitalität der alten Bäume zu erhöhen. Denn nur so sind sie auch zukünftig in der Lage, schnell und effektiv auf Verletzungen, Pilzbefall und Krankheit zu reagieren. Unter anderem lässt das Umwelt- und Grünflächenamt bei einer rund 150 Jahre alte Rotbuche in Bochum-Werne den verdichteten Wurzelraum des Baumes mit Hilfe einer...

  • Bochum
  • 31.08.13
Ratgeber
Foto: Günter van Meegen
5 Bilder

"Amt für Bodendenkmalpflege war nicht informiert"

Am vergangenen Sonntag um 20 Uhr wurde Günter van Meegen von einem Bekannten informiert, dass im Bodendenkmalbereich Qualburg Bauarbeiten durchgeführt würden. Ihm wurde das Oberteil einer Amphore präsentiert. Daraufhin besichtigte er die Baustelle und fand mehrere zerstörte römische Keramiken und Ziegel. Das Amt für Bodendenkmalpflege wurde von ihm per Mail und am nächsten Morgen auch telefonisch informiert. Groß war das Entsetzen beim Amt, denn dort gab es keine Information zu dem Bauvorhaben,...

  • Bedburg-Hau
  • 24.04.13
  • 8
Kultur

Lebendige Industriegeschichte

Wilhelm Hausmann, vielen Oberhausenern als Kreisvorsitzender der CDU und somit als Stadtpolitiker bekannt, hat einen völlig erdverbundenen Beruf und ein ebenso solches Hobby. Er ist Architekt und beschäftigt sich darüber gern mit architektonisch einzigartigen Baustilen. Aber auch die Industriegeschichte Oberhausens ist eines seiner Steckenpferde. Seiner Intervention ist es mit zu verdanken, dass die ehemalige Zeche Oberhausen im Knappenviertel auf keinen Fall in Vergessenheit geraten wird:...

  • Oberhausen
  • 08.05.12
Politik
Tschüss, Motte! WB-Foto/Montage: Detlef Erler

Ab ins Sauerland!

Die Motte verschwindet aus Herne: Ihr neuer Besitzer ist die Gemeinde Neuenrade im märkischen Sauerland. Neuenrade hatte früher zwei Burgen. Eine Motte ist noch als Bodendenkmal vorhanden. Kein Wunder, dass Bürgermeister Klaus Peter Sasse sehr viel Freude hat am Herner Nachbau. Und auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als bisheriger Eigentümer stellt die Motte gerne auf fruchtbaren historischen Boden.

  • Herne
  • 11.01.11
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